DE630289C

DE630289C - Vorrichtung zur Destillation von Zink und aehnlichen Metallen

Info

Publication number: DE630289C
Application number: DEK127883D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Publication date: 1936-05-25

Description

-Vorrichtung zur Destillat iöx,veiek und ähnlichen Metallen Im Hauptpatent 622 472 ist eine Vorrichtung zur Destillation von Zink, Cadmium, Quecksilber lind anderen destillierbaren Metallen geschützt, bei der die im Querschnitt ringförmig oder annähernd ringförmig gestaltete Muffel auf einer zweckmäßig isolierten Tragwelle befestigt ist und sich mit dieser innerhalb eines feststehenden beheizten Ofenraumes dreht. Bei der weiteren Entwicklung dieses neuen Ofentyps hat sich herausgestellt, daß es in vielen -Fällen, besonders: bei schwer destillierbaren Metallen, vorteilhaft ist, den einheitlich ringförmigen Muffelraum gewissermaßen in eine oder mehrere Spiralzüge aufzulösen; die um die Tragwelle gelegt sind. Bei dieser Ausführung ist die Heizfläche, bezogen auf den Durchsatz, wesentlich größer, so -daß die endothermen Vorgänge, wie Reduktion und Verdampfung, in kürzerer Zeit und in vollständigerer Weise zur Durchführung gelangen. Die Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß sie baulich außerordentlich einfach ist, und daß bei Beschädigung der Muffel ein Ersatz durch Auswechslung eines Spiralrohrteils rasch und mit verhältnismäßig geringen Kosten erfolgen kann.
Die Muffel kann aus einer fortlaufenden Rohrspirale bestehen oder aber aus mehreren parallel geschalteten Rohrspiralen. Welche Ausführungsform zweckmäßig ist, hängt in erster Linie von der für die Reduktion und Verdampfung erforderlichen Zeit ab. Bei der Ausführung der Rohrspirale erfolgt die Beförderung der Beschickung zwangsläufig, da die Beschickung bei jeder Umdrehung um eine Windung weiter befördert wird. Es ist daher zweckmäßig, bei schwierigen Destillationen nur eine einzige fortlaufende Rohrspirale zu verwenden, während die Anordnung von mehreren parallelen Rohrzügen bei leicht zu bewerkstelligenden Destillationen Vorteile bietet. Man hat es bei dieser Ausführung in der Hand, durch Veränderungen der Drehzahl die Wanderungsgeschwindigkeit des Stoffes und damit die für die Destillation erforderliche Zeit genau einzustellen und zu regeln.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung mit einer fortlaufenden Rohrspirale beispielsweise schematisch dargestellt.
i stellt das Tragrohr dar, das an der einen Seite bei 2 drehbar verlagert ist. 3 ist der feste Ofenblock, der in beliebiger Weise durch eine Flammenbeheizung oder elektrisch erwärmt werden kann. Bei q. ist das Tragrohr mit dem Außenmantel 5 des Kondensators 6 fest verbunden. Der Kondensator ist -wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent ebenfalls auf einem Rollenlager verlagert. Die Rohrspirale, die in der Abbildung als fortlaufende Spirale ausgebildet ist, ist mit 7 bezeichnet. Die 'Beschickung wird von dem Bunker 8 durch die Schnecke 9 und von da mittels zweier Verteilerspiralen i o in die Spirale 7 geführt. Bei i i wird das reduzierte Gut in eine äußere Spirale r2 abgelassen, die bei 13 und 1¢ mit Schleusenventilen versehen ist und die abgekühlte, reduzierte Räumasche bei 15 periodisch austrägt. Vor dem Stutzen i i ist ein Gasstutzen angeordnet, der mit dem Kondensator verbunden ist.
Der Ausbau des Oferls und die Kondensationseinrichtung können verschieden sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Destillation von Zink, Cadmium und ähnlichen Metallen nach Patent 622472, dadurch gekennzeichnet, daß als Muffel ein um eine isolierte Tragwelle gewickeltes Spiralrohr verwendet wird, das an der Tragwelle befestigt ist und sich ° mit ihr innerhalb eines feststehenden beheizten Ofenraumes dreht.