DE4107294A1 - Heisskoerpercrackanlage - Google Patents
HeisskoerpercrackanlageInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/42—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by passing the material to be cracked in thin streams or as spray on or near continuously heated surfaces
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Gewinnung von
Ölprodukten, insbesondere aus gebrauchtem Öl mit einem
Brennerraum mit Ölbrenner und dem den Brennerraum umgebenden
Crackraum.
Crackverfahren sind bekannt, um aus Rohöl entsprechend
viele Teilprodukte herzustellen. Bei der kontinuierlichen
Destillation wird das Rohöl einer Kolonne zugeführt, worauf
hin das leichter Siedende oben als Destillat sowie Zwischen
produkten ein Seitenkolonnen sowie das schwerer Siedende
unten als Rückstand abgezogen werden. Derartige Anlagen
weisen erheblichen verfahrenstechnischen und maschinentech
nischen Aufwand auf, so daß Voraussetzung für den Betrieb
derartiger Anlagen immer eine gleichmäßige und mengenmäßig
hohe Beaufschlagung ist. Solche Anlagen sind gegen mengen
mäßige Veränderungen sowie auch von der Zusammensetzung
her kommende Veränderungen empfindlich, wobei sie insbe
sondere in der Regel nicht geeignet sind, gebrauchtes Öl
wieder so aufzuarbeiten, daß es erneut benutzt werden kann.
Auch ist der Anteil an schwerer siedendem Material und damit
an Rückstand relativ hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
konstruktiv einfache, kleinbauende und dennoch mengenmäßig
ohne großen Aufwand ausbaubare Crackanlagen zu schaffen,
mit denen auch verunreinigtes, dickflüssiges Öl aufbereitet
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Ölbrenner in einem Rohrkörper mit mehrfach größerem
Durchmesser angeordnet ist, der in einem Düsenraum langsam
rotiert, in dem eine Sprühdüse in geringem Abstand über
dem Außenmantel des Rohrkörpers, diesen mit einem Ölfilm
überdeckend positioniert ist, daß die Sprühdüse über eine
Ölzuleitung mit einem Lagerbehälter mit integrierter Vor
wärmung verbunden ist und daß an den Düsenraum mehrere kühl
bar ausgebildete Crackräume gestuft angeschlossen sind.
Bei einer derartigen Anlage kann beliebiges Öl, d. h.
also auch bereits gebrauchtes Öl ohne Probleme in mehrere
Fraktionen aufgeteilt und damit aufbereitet werden.
Der Ölbrenner, der in den Rohrkörper hineingerichtet ist,
erwärmt diesen Rohrkörper so, daß das von oben auf den sich
drehenden Rohrkörper aufgesprühte Öl verdampft bzw. vergast,
so daß es dann in einem gesonderten Crack- oder Destilla
tionsraum aufgefangen und in unterschiedliche Fraktionen
aufgeteilt werden kann. Dadurch, daß der Rohrkörper durch
den innenliegenden Ölbrenner sehr heiß gehalten werden kann,
kommt es sehr schnell zu einer Vergasung und zwar so, daß
die festen Verschmutzungen auf dem Außenmantel des Rohr
körpers verbleiben und dann von diesem über eine geeignete
Vorrichtung abgestreift werden können. Das verflüchtigte
bzw. vergaste Material dagegen kann den verschiedenen Crack
räumen zugeführt werden, wo es entsprechend niedergeschlagen
wird. Das herangeführte Öl wird bereits im Lagerbehälter
vorgewärmt und zwar durch in die Ölzuleitung integrierte
Wärmetauscher, so daß es vorteilhaft gut pumpbar und damit
auch auf den Außenmantel aufsprühbar wird. Damit ist es
möglich, auch dickflüssigeres Öl so vorzubereiten, daß es
vorteilhaft dann weiterverarbeitet und aufbereitet werden
kann. Hierzu sind die mehreren gestuft ausgebildeten Crack
räume vorgesehen, wo die einzelnen Fraktionen anfallen und
dann weitergeleitet und ausgewertet werden. Die diesen Frak
tionen anhaftende Wärme wird dabei in geeignet angeordneten
Wärmetauschern so weit zurückgewonnen, daß insbesondere
das aus dem Lagerbehälter kommende Öl oder sonstige Produkte
ausreichend flüssig gehalten wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Rohrkörper einen um das 3 bis 20fache
größeren Durchmesser als der Ölbrenner aufweist. Auch bei
diesen relativ großen Spannen ist sichergestellt, daß
der Außenmantel des Rohrkörpers so weit erhitzt wird, daß
das daraufgesprühte Öl oder sonstige Produkt kurzfristig
verdampft wird. Damit ist sichergestellt, daß insbesondere
die festen Schadstoffe aus dem Öl sicher herausgeholt und
damit auch ein Großteil der sonstigen Schadstoffe so zurück
gewonnen werden, daß das dann erhaltene Zwischen- oder End
produkt für weitere Einsatzfälle zur Verfügung steht. Dabei
kann die zugeführte Ölmenge reguliert werden wie auch die
Umlaufgeschwindigkeit des Rohrkörpers und wie erwähnt der
Durchmesser des Rohrkörpers, wobei auch weiterhin denkbar
ist, daß ein Brenner mit mehreren Flammen zum Einsatz kommt,
wenn ein Rohrkörper mit besonders großem Durchmesser zum
Einsatz kommen soll. Auf jeden Fall sind eine Vielzahl von
Möglichkeiten vorgegeben, wie eine derartige Anlage ohne
großen Aufwand betrieben und auch ggf. umgerüstet
werden kann, um auf diese Art und Weise den sich ändernden
Gegebenheiten angepaßt zu werden.
Die auf den Außenmantel des Rohrkörpers aufgesprühten
Schadstoffe, die im Ausgangsöl enthalten sind, bleiben auf
diesem haften, so daß sie vorteilhaft sicher zurückgewonnen
werden können. Hierzu ist vorgesehen, daß unterhalb des
Rohrkörpers im Düsenraum eine auf dem Außenmantel schabend
angeordnete Reinigungsschnecke angeordnet ist. Diese Reini
gungsschnecke nimmt den Film von dem Rohrkörper wieder ab,
wobei dieser mehr oder weniger dünnflüssig ist und wieder
zur Ausgangsdüse zurückgegeben werden kann, wenn eine "Nach
reinigung" sich als zweckmäßig oder notwendig erweist.
Eine gleichmäßig dicke Sprühschicht auf dem Außenmantel
wird dadurch erreicht, daß die Sprühdüse als ein etwa der
Länge des Rohrkörpers entsprechend lang bemessener Sprüh
balken ausgebildet ist. Dabei kann dieser Sprühbalken teles
kopierbar ausgebildet sein, um auf diese Art und Weise je
nach Zielrichtung den Außenmantel unterschiedlich mit einem
Ölfilm zu besprühen. Diese teleskopierbare Ausführung erlaubt
es beispielsweise, gezielt im Bereich der Flamme innerhalb
des Rohrkörpers Ausgangsöl aufzusprühen oder eben wie erwähnt
über die gesamte Länge des Rohrkörpers.
Eine optimal gleiche Filmdicke über die gesamte Länge
und Breite des Rohrkörpers wird vorzugsweise auch dadurch
erreicht, daß der Sprühbalken als gebogene Platte ausgebildet
und mit der Innenbogenfläche zum Außenmantel des Rohrkörpers
weisend angeordnet ist.
Zur Vergleichmäßigung der Vorwärmung sind in die Öl
leitung ein dem Abgasrohr zugeordneter Wärmetauscher sowie
den Produktleitungen der einzelnen Crackräume jeweils zuge
ordnete Wärmetauscher integriert. Die mit den Produktlei
tungen verbundenen Wärmetauscher sind dabei zweckmäßigerweise
gestuft angeordnet, wobei der dem Abgasrohr zugeordnete
Wärmetauscher die letzte Stufe darstellt. Darüber hinaus
ist die Vorwärmung ein in den Lagerbehälter integrierter
Teilbehälter mit Rohrwendel, so daß insgesamt eine gleich
mäßige Ausnutzung der über den Ölbrenner eingebrachten Wärme
möglich ist.
Bei größeren aufzuarbeitenden Ölmengen kann ohne erheb
lichen zusätzlichen maschinellen Aufwand die Durchsatzmenge
einer derartigen Anlage vergrößert werden, indem zwei Rohr
körper mit Ölbrenner achsparallel nebeneinander und gegenein
ander drehend im Düsenraum angeordnet sind und indem die
Sprühdüse bzw. der Sprühbalken zwischen beiden positioniert
ist. Weiter ist es möglich, mehrere Rohrkörper mit Ölbrenner
achsparallel neben- und übereinander anzuordnen, so daß
entsprechend auch die Durchsatzmenge an aufzuarbeitendem
Öl hochgesetzt werden kann. Dabei ist es denkbar, daß von
vornherein der Düsenraum so bemessen ist, daß auch mehrere
derartige Rohrkörper vorgesehen werden können oder aber
nacheinander in Betrieb gesetzt werden können, je nachdem,
wie groß der Anfall an Öl nun ist. Damit ist eine variable
Anlage geschaffen, die in der Regel stationär angeordnet
ist, wobei aber auch denkbar ist, daß bei entsprechender
Bemessung transportable Einheiten entsprechend ausgebildet
werden können.
Mit Hilfe einer derartigen Anlage kann damit ein
Ausgangsprodukt unterschiedlicher Zusammensetzung auf die
gleiche Art und Weise aufgearbeitet werden und zwar ohne
großen maschinellen und technischen Aufwand. Vorteilhaft
ist weiter, daß kontinuierlich aufzuarbeitendes Material
in die Anlage eingeschleust werden kann, ohne daß mit Be
hinderungen beim Vergasen oder Verflüssigen gerechnet werden
muß. Auch das Ausgangsprodukt kann gut transportiert werden,
weil es noch im Lagerbehälter so aufbereitet, d. h. vor allem
vorgewärmt wird, daß es gut pumpbar und damit auch über
die Sprühdüsen austragbar ist. Insgesamt gesehen ist eine
Anlage geschaffen, die weitgehenst variabel ist, die statio
när und auch vom Standort ungebunden betrieben werden kann.
Nach dem Anlaufen der Anlage wird diese mit bereits wiederum
gereinigtem Öl betrieben, wobei dann auch evtl. in diesem
Öl enthaltene Schadstoffe aus dem Abgas wie üblich herausge
waschen werden können. Denkbar ist es aber auch, die von
den einzelnen Crackstufen stammenden Abgase erneut in den
Brennerraum hineinzubringen, um so einmal die Temperatur
zu steigern und um das Austragen von Schadstoffen zusätzlich
zu erschweren bzw. unmöglich zu machen.
Die Anlage wird anhand der Zeichnungen weiter erläutert,
wobei
Fig. 1 die schematisiert wiedergegebene Anlage,
Fig. 2 den Brennerraum und den Düsenraum in
Seitenansicht und
Fig. 3 den Brennerraum und den Düsenraum in Vor
kopfansicht
zeigen.
Die sogenannte Heißkörpercrackanlage (1) verfügt über
einen Brennerraum (2), in dem ein Ölbrenner (3) angeordnet
ist. Dieser Ölbrenner (3) wird über die Frischversorgungs
leitung (4) beim Anfahren und während des Betriebes über
die Umlaufleitung (5) versorgt. Der Brennerraum (2) wird
von einem kreisrunden Rohrkörper (6) vorgegeben, der, sich
langsam in den Lagern (7) drehend, mit dem aufzubereitenden
Öl beaufschlagt wird.
Der Rohrkörper (6) ist dem Ölbrenner (3) gegenüber
liegend mit einem Abgasrohr (8) verbunden, das einen Wärme
tauscher (9) durchströmt, indem dem Rauchgas ein Großteil
seiner Wärme entzogen wird, um es für weitere Aufbereitungs
zwecke zu nutzen. Das Rauchgas kann zum Teil über die Rauch
gasnachverbrennung (10) dem Ölbrenner (4) erneut zugeführt
werden, wozu der Lüfter bzw. die Pumpe (11) dient.
Der Rohrkörper (6) ist von dem Düsenraum (14) umgeben,
der über ein Überdruckventil (13) gesichert ist. Im Düsenraum
(14) ist eine Sprühdüse (15) oder ein Sprühbalken (16) so
angeordnet, daß er den Rohrkörper (6) möglichst über die
gesamte Länge abdeckt, so daß das über die Ölzuleitung (17)
herangeführte, aufzuarbeitende Öl gleichmäßig über den
Außenmantel (24) des Rohrkörpers (6) verteilt wird.
In die Ölzuleitung (17) ist eine Pumpe (18) integriert,
die dafür sorgt, daß das im Lagerbehälter (19) vorgehaltene
aufzuarbeitende Öl über die Vorwärmung (20) entsprechend
vorgewärmt pumpfähig bleibt und somit über die Pumpe (18)
und die Sprühdüse (15) bzw. den Sprühbalken (16) auf den
Außenmantel (24) aufgespritzt werden kann.
Im Lagerbehälter (19) ist ein Teilbehälter (22) mit
Rohrwendel (21) angeordnet, die die Vorwärmung (20) dar
stellen und die dafür sorgen, daß das im Lagerbehälter (19)
vorgehaltene Öl zunächst einmal sicher transportiert, d. h.
gepumpt werden kann. Es gelangt dabei zunächst einmal über
weitere Wärmetauscher, die weiter hinten noch erläutert
sind und dann in den großen Wärmetauscher (9), der das Abgas
rohr (8) umgibt und von diesem dann über die Pumpe (18)
und den Sprühbalken (16) in den Düsenraum (14).
Nach dem Aufsprühen des aufzuarbeitenden Öls wird ein
Großteils dieses Produktes vergast und dann anteilmäßig
zurückgewonnen. Die festen Schadstoffe bzw. Produkte aus
dem aufzuarbeitenden Öl bleiben auf dem Außenmantel (24)
haften und können dann von der im unteren Bereich des Rohr
körpers (6) angeordneten Reinigungsschnecke (25) abgestreift
und über den Austrag (26) ausgetragen werden. Bei der in
Fig. 1 gezeigten Ausbildung wird dieses Material dann über
den Rücklauf (27) entweder unmittelbar wieder den Sprühdüsen
(15) bzw. dem Sprühbalken (16) zugeführt oder aber es wird
zunächst über den Wärmetauscher (9) wieder so weit vorge
wärmt, daß es vorteilhaft flüssig und damit pumpfähig bleibt.
Das vergaste Material gelangt über die beiden Rohr
stümpfe (28, 28′) in den größeren Crackraum (29), der über
ein Sicherheitsventil (30) abgesichert ist. Hier wird die
schwerste Fraktion ausgetragen und dann zum Betrieb des
Ölbrenners (3) benutzt bzw. durch die Produktleitung (31)
abgeführt, wobei vorher über den Wärmetauscher (32) diesem
reinen Produkt ein Großteil der Wärme wieder entzogen wird.
Oberhalb des Crackraums (29) befindet sich der zweite
Crackraum (33), auch wiederum durch einen Rohrstutzen mitein
ander verbunden. Das zunächst ausfallende Produkt wird über
die Rücklaufleitung (34) dem Produkt des ersten Crackraums
(29) zugeführt und mit diesem gemeinsam weiterverarbeitet
bzw. gelagert. Denkbar ist es aber auch, dieses Material
einer gesonderten Nutzung zuzuführen. Im höheren Abschnitt
des Crackraums (33) ist die Produktleitung (35) angesetzt,
die ein entsprechend höher siedendes Material abführt und
einer gesonderten Nutzung zuführt. Auch dieser Produktleitung
(35) ist ein Wärmetauscher (36) zugeordnet.
Auch die Produktleitung (39), die dem letzten Crackraum
(37) mit dem Kühlteil (38) zugeordnet ist, weist einen Wärme
tauscher (40) auf, der von dem aus dem Lagerbehälter (19)
kommenden Ausgangsprodukt durchströmt wird. Dabei erhält
dieses bereits vorgewärmte Produkt eine zusätzliche Erhit
zung, so daß es nach dem Durchströmen des Wärmetauschers
(9) im Bereich des Abgasrohres (8) eine optimale Temperatur
aufweist, die ein einwandfreies Versprühen auf den Rohrkörper
(6) bzw. den Außenmantel (24) sicherstellt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des maschinellen Teils
der Heißkörpercrackanlage (1) mit dem Rohrkörper (6), der
sich im Düsenraum (14) drehen kann, weil er beidseitig über
Lager (7) abgestützt ist. Zu sehen ist auch die Reinigungs
schnecke (25), die auf dem Außenmantel (24) schabend im
Bodenbereich des Düsenraums (14) angeordnet ist, was zusätz
lich durch Fig. 3 erläutert ist. Diese Reinigungsschnecke
(25) bewegt sich in einem trogartigen Ansatz des Düsenraums
(14), wobei das mitgeführte Material über den Austrag (26)
in den Rücklauf (27) gegeben wird, von wo es wie weiter
vorne erläutert ggf. den Sprühdüsen (15) wieder zugeführt
werden kann.
Fig. 1 zeigt auch den Lagerbehälter (19), wie bereits
weiter vorne erläutert ist. Unterhalb der Rohrwendel (21)
bzw. des Teilbehälters (22) befindet sich ein hier nicht
näher erläuterter Abwasserabscheider in Form einer Vertie
fung für nicht gebundenes Wasser. Hier ist ein auswechsel
barer Filter angeordnet, so daß dieses Wasser schubweise
abgezogen werden kann, so daß es erst gar nicht in den Prozeß
mit hineingelangt. Im Abstand oberhalb des Abwasserabschei
ders ist der Zulauf des Teilbehälters (22), so daß immer
die gleichmäßig aufzuarbeitendes Produkt zugeführt und über
die Rohrwendel (21) bzw. das darin fließende Produkt vorge
wärmt wird.
Das die Rohrwendel (21) verlassende Leichtöl oder ge
reinigte Öl wird einer Untersuchungsstation (42) zugeführt,
durchfließt dann einen ergänzenden Wärmetauscher (43) und
gelangt dann schließlich in den Vorratstank.
Ggf. kann auch über den Abzug (44) ein entsprechend
vorgewärmtes Produkt für Drittzwecke abgezogen werden, wobei
ihnen ggf. ein Teil der Wärme in den nachgeordneten Wärme
tauschern (36′, 40′) wieder entzogen wird.
Claims (10)
1. Anlage zur Gewinnung von Ölprodukten, insbesondere
aus gebrauchtem Öl mit einem Brennerraum mit Ölbrenner und
dem den Brennerraum umgebenden Crackraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölbrenner (3) in einem Rohrkörper (6) mit mehrfach
größerem Durchmesser angeordnet ist, der in einem Düsenraum
(14) langsam rotiert, in dem eine Sprühdüse (15) in geringem
Abstand über dem Außenmantel (24) des Rohrkörpers, diesen
mit einem Ölfilm überdeckend positioniert ist, daß die Sprüh
düse über eine Ölleitung (17) mit einem Lagerbehälter (19)
mit integrierter Vorwärmung (20) verbunden ist und daß an
den Düsenraum (14) mehrere kühlbar ausgebildete Crackräume
(29, 33, 37) gestuft angeschlossen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrkörper (6) einen um das 3 bis 20fache größeren
Durchmesser als der Ölbrenner (3) aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Rohrkörpers (6) im Düsenraum (14) eine
auf dem Außenmantel (24) schabend angeordnete Reinigungs
schnecke (25) angeordnet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdüse (15) als etwa der Länge des Rohrkörpers (6)
entsprechend lang bemessener Sprühbalken (16) ausgebildet
ist.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprühbalken (16) als gebogene Platte ausgebildet
und mit der Innenbogenfläche zum Außenmantel (24) des Rohr
körpers (6) weisend angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ölzuleitung (17) ein dem Abgasrohr (8) zuge
ordneter Wärmetauscher (9) sowie den Produktleitungen (31,
35, 39) der einzelnen Crackräume (29, 33, 37) jeweils zuge
ordnete Wärmetauscher (32, 36, 40) integriert sind.
7. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Produktleitungen (31, 35, 39) verbundenen
Wärmetauscher (32, 36, 40) gestuft angeordnet sind und
daß der dem Abgasrohr (8) zugeordnete Wärmetauscher (9) die
letzte Stufe ist.
8. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmung (20) ein in den Lagerbehälter (19) inte
grierter Teilbehälter (22) mit Rohrwendel (21) ist.
9. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Rohrkörper (6, 6′) mit Ölbrenner (3) achsparallel
nebeneinander und gegeneinander drehend im Düsenraum (14)
angeordnet sind und daß die Sprühdüse (15) bzw. der Sprüh
balken (16) zwischen beiden positioniert ist.
10. Anlage nach Anspruch 1 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rohrkörper (6, 6′) mit Ölbrenner (3) achsparallel
neben und übereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107294 DE4107294A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Heisskoerpercrackanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107294 DE4107294A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Heisskoerpercrackanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107294A1 true DE4107294A1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6426683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107294 Withdrawn DE4107294A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Heisskoerpercrackanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107294A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730876A1 (de) * | 1997-07-18 | 1999-01-21 | Nemmert Peter Dipl Ing Fh | Pyrolyseeinheit zur Aufbereitung von Altöl und/oder Lipiden als Ersatzkraftstoff, vorgeschaltet auf handelsübliche Motoren |
US5871618A (en) * | 1996-08-28 | 1999-02-16 | Lee; Sung Rae | Apparatus for reclaiming fuel oil from waste oil |
EP1922388A1 (de) * | 2005-08-26 | 2008-05-21 | Altene (Canada) Inc. | Verfahren und vorrichtung zum cracken von kohlenwasserstoffen |
-
1991
- 1991-03-07 DE DE19914107294 patent/DE4107294A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5871618A (en) * | 1996-08-28 | 1999-02-16 | Lee; Sung Rae | Apparatus for reclaiming fuel oil from waste oil |
DE19730876A1 (de) * | 1997-07-18 | 1999-01-21 | Nemmert Peter Dipl Ing Fh | Pyrolyseeinheit zur Aufbereitung von Altöl und/oder Lipiden als Ersatzkraftstoff, vorgeschaltet auf handelsübliche Motoren |
EP1922388A1 (de) * | 2005-08-26 | 2008-05-21 | Altene (Canada) Inc. | Verfahren und vorrichtung zum cracken von kohlenwasserstoffen |
US7550063B2 (en) | 2005-08-26 | 2009-06-23 | Altene (Canada) Inc. | Method and apparatus for cracking hydrocarbons |
EP1922388A4 (de) * | 2005-08-26 | 2011-10-19 | Altene Canada Inc | Verfahren und vorrichtung zum cracken von kohlenwasserstoffen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPITZER, INGRID, 5804 HERDECKE, DE |
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8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |