DE629902C - Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an oelgefuellten, mehradrigen Kabeln - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an oelgefuellten, mehradrigen Kabeln

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DE629902C
DE629902C DES115734D DES0115734D DE629902C DE 629902 C DE629902 C DE 629902C DE S115734 D DES115734 D DE S115734D DE S0115734 D DES0115734 D DE S0115734D DE 629902 C DE629902 C DE 629902C
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DE
Germany
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cable
channels
oil
impermeable
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Expired
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DES115734D
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2838Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for cables

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an ölgefüllten, mehradrigen Kabeln,, die in bekannter Weise durch. Muffen miteinander verbunden sind, wobei jedoch die Muffen derart angeordnet sind, daß die Feststellung einer Leckstelle, die während des Betriebes am Kabel auftritt, leicht möglich ist.
Es ist bekannt, den Öldruck in ölkabel-
to anlagen in gewissen Grenzen durch Ausgleichbehälter aufrechtzuerhalten, in denen sich entsprechend den Temperaturänderungen das öl ansammelt oder aus dönen das Öl in die Kabel zurückfließt. Wenn infolge eines Fehlers in der ölkabelanlage ein Ölverlust eintritt, so kann der Druck im Kabel so weit absinken, daß Luft oder Feuchtigkeit durch die Fehlerstelle in das Kabel eindringen können, wodurch die elektrischen Eigenschaften und damit die
so Betriebssicherheit verschlechtert werden. Es ist daher von großer Wichtigkeit für die Betriebssicherheit der Ölkabelanlage, daß die Lage einer Leckstelle möglichst schnell und einfach ermittelt werden kann.
«5 Es ist nun bereits bekannt und Gegenstand des Hauptpatents, eine Leckstelle in einem ölkabel dadurch festzustellen, daß der fehlerhafte Kabelabschnitt an einem Ende mit ' einem parallel verlegten einwandfreien Kabel verbunden wird und an den anderen Enden der beiden Kabellängen eine Vorrichtung angeschlossen, wird, mit der die verschiedenen Ausflußgeschwindigkeiten des Öles von den beiden Kabeln her durch die Leckstelle gemessen werden können. Aus diesen Geschwindigkeiten kann dann die Entfernung der Leckstelle errechnet werden. Dieses Verfahren erfordert jedoch, daß mindestens ein fehlerfreies Kabel parallel zu dem fehlerhaften Kabel liegt. Dies ist in der Regel bei Kabelanlagen, die aus mehreren Einleiterkabeln bestehen, der Fall. Wenn aber die Kabelanlage lediglich aus einem Mehrleiterkabel mit nur einem Ölkanal oder mit mehreren, aber untereinander in Verbindung stehenden Ölkanälen besteht, kann die Lage der Leckstelle nicht nach dem bekannten Verfahren bestimmt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Mehrleiterkabelarlage so eingerichtet, daß es möglich ist, die Lage einer Leckstelle unmittelbar festzustellen, ohne daß ein zu dem Kabel parallel liegendes zweites Kabel dazu notwendig ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist eine Zeichnung beigelegt, .in der Fig. 1 den
Querschnitt eines Dreileiterkabels, Fig. 2 einen Plan des'. hydraulischen Teiles einer gemäß der Erfindung aufgebauten Kabelstrecke zeigt.,..
In Fig. ι bezeichnet ι die Leiter, 2 dere Isolation, 3 den Bleimantel, 4 und 5 schiedene ölgefüUte Kanäle, von denen die Art, z.B. die mit 4 bezeichneten, ölundurchlässige Wände aufweisen, während die anderen, mit 5 bezeichneten Kanäle öldurchlässig sind. Die in dem Kabel verbleibenden Zwischenräume zwischen den drei Adern und den Kanälen können durch Füllmaterial ausgefüllt sein. Die äußere Oberfläche der drei Adern kann gegebenenfalls elektrisch leitend gemacht sein. Während die Kanäle mit den öldurchlässigen Wandungen das Kabel auf seiner ganzen Länge mit Öl speisen, dienen die Kanäle mit undurchlässigen Wandungen zum Transport des Öles nach entfernter liegenden Teilen der Kabelstrecke, ohne daß sie auf diese Entfernung mit dem Kabelinnern in Verbindung stehen. Die erste Art der Kanäle kann in bekannter Weise aus einem metallischen Netz oder einem perforierten Rohr bestehen oder kann aus einer mit kurzer Schlaglänge gewickelten Draht- oder Bändschraube gewickelt werden. Die Kanäle mit undurchlässigen . Wänden sind geschlossene Rohre, die aus 'Metall oder Isolierstoff bestehen können. Sie können z. B. in einfacher Weise als Bleirohre ausgebildet sein.
Die aufeinanderfolgenden Längen der Kabelstrecke sind abwechselnd mittels sog. Durchgangs- oder Speisemuffen und Sperrmuffen miteinander verbunden. In den Sperrmuffen sind die durchlässigen Kanäle der aneinanderstoßenden Kabellängen voneinander getrennt, so daß das öl aus der einen Länge nicht mit dem der anderen Länge in Verbindung steht. Die undurchlässigen Kanäle sind jedoch ohne Unterbrechung von der einen zur anderen Länge durchgeführt. Die Durchführung kann innerhalb des Muffengehäuses erfolgen, oder aber die Enden der Kanäle werden aus dem Muffengehäuse herausgeführt und außerhalb des Muffengehäuses durch ein Rohr miteinander verbunden.
Bi einer Durchgangs- oder Speisemuffe stehen die durchlässigen Kanäle der aneinanderstoßenden Kabellängen mit dem Innern des Muffengehäuses in. Verbindung. Ebenso wird einer der undurchlässigen Kanäle in der Speisemuffe geöffnet, während die anderen ohne Unterbrechung durch die Speisemuffe hindurchgeführt werden. Auf diese Weise kann das durch einen der undurchlässigen Kanäle geführte Öl von dem Muffengehäuse in die durchlässigen Kanäle übertreten und die angeschlossenen Kabellängen speisen.
Fig. 2 zeigt schematisch, wie die Verbindungsmuffen längs der Kabelanlage angeordnet sind.
Eine Anzahl aufeinanderfolgender Verbindungsmuffen ist mit den Ziffern 11 bis 18 bezeichnet, •,-won denen die ungeraden Zahlen 11, 13 usw. die
f Piürehgangs- oder Speisemuffen, während die i?g|l!a<!en Zahlen die Sperrmuffen bezeichnen. !^['-.,einigen der Speisemuffen können mit öl %£fullte Druckausgleichbehälter 6 zur.Aufrechterhaltung des Öldruckes bzw. der einwandfreien Tränkung der Kabelisolation angeschlossen sein.
In der Zeichnung ist nicht das ganze Kabel, sondern der Einfachheit halber nur der hydraulische Teil dargestellt, d. h. es sind lediglich die Ölkanäle eingezeichnet, während die isolierten Leiter und der Bleimantel weggelassen sind. Die drei undurchlässigen Kanäle sind mit 7, 8 und 9, der durchlässige Kanal bzw. die Gruppe der durchlässigen Kanäle mit 10 bezeichnet. Alle dargestellten Kanäle sind selbstverständlich im Innern des Kabels angeordnet. An beiden Enden des Kabelabschnittes, zu dem die dargestellte Strecke gehört, sind die undurchlässigen Rohre von außen zugänglich gemacht, indem sie beispielsweise aus der Sperrmuffe oder dem Endverschluß herausgeführt sind. Der gesamte Abschnitt ist durch die Sperrmuffen in voneinander getrennte Zonen eingeteilt, von denen jede aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Kabellängen besteht. Jeder der drei undurchlässigen Kanäle speist eine Durchgangsrouffe, d. h. eine der genannten Zonen, geht dann ohne Unterbrechung durch fünf Muffen hindurch, speist dann wieder eine Durchgangsmuffe und geht wiederum durch fünf Muffen ohne Unterbrechung hindurch. Infolgedessen findet kein Ölaustausch zwischen den drei undurchlässigen Kanälen, welche mit den von ihnen gespeisten Kabelabschnitten drei von- · einander unabhängige Systeme bilden, statt. Das Gehäuse der Sperrmuffen kann für sich allein, z. B. durch ein eigenes Reservoir, gespeist werden.
Wenn nun ein Leck an einem beliebigen Punkt der Kabelanlage entsteht, so wird dies durch die Druckverminderung des Öles in einem der undurchlässigen Kanäle angezeigt. Eine erste Ortsbestimmung kann dann dadurch erfolgen, daß die drei undurchlässigen Kanäle gewissermaßen als drei Einleiterkabel betrachtet werden und das bereits angeführte Verfahren angewendet wird. Dadurch läßt sich feststellen, in welcher der mit den undurchlässigen Kanälen verbundenen Zonen der Ölverlust auftritt. Wenn die Anzahl der Zonen gleich oder kleiner als die der undurchlässigen Kanäle ist, kann die Feststellung ohne irgendwelche Messungen vorgenommen werden, da dann lediglich die Zone in Frage kommt, in deren Zuleitung der Druckabfall aufgetreten ist.
Nachdem die fehlerhafte Zone, die, wie dargelegt, aus nur zwei Kabellängen besteht,
ausgesondert ist, kann die genaue Lage der Leckstelle in dieser Zone nach demselben Verfahren bestimmt werden. Hierzu wird an einem der Zonenenden eine Vorrichtung zum Messen der Ölausflußgeschwindigkeiten angebracht und. in der gleichen Weise, wie dies im Hauptpatent für drei EMeiterkabel beschrieben ist, der oder die durchlässigen Kanäle einerseits und zwei der undurchlässigen Kanäle, und zwar diejenigen, welche ohne Unterbrechung durch die Durchgangsmuffe der fehlerhaften Zone hindurchgehen, für die Messung benutzt. Der eine der undurchlässigen Kanäle wird gemäß dem Verfahren mit dem durchlässigen Kanal am anderen Ende der Zone verbunden, während der zveite undurchlässige Kanal zur Berücksichtigung der Temperaturveränderungen während der Messung dient.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    20
    i. Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an ölgefüllten mehradrigen Kabeln, in deren Innern durchlässige und undurchlässige Kanäle angeordnet sind, die teils durch Durchgangs- und teils durch Sperrmuffen miteinander verbunden sind nach dem Verfahren nach Patent 620 524, dadurch gekennzeichnet, daß Durchgangsmuffen'(11, 13, 15, 17, 19) und Sperrmuffen (12,14,16,18) längs des Kabels einander abwechseln und daß die Kanäle (7 bis 10) mit den Muffengehäusen derart verbunden werden, daß die Kabelanlage in aufeinanderfolgende Zonen von je zwei Kabellängen eingeteilt und jede Zone abwechselnd von einem der undurchlässigen Kanäle (7 bis 9) gespeist wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässigen Kanäle (10) mit den Muffengehäusen der Durchgangsmuffen (11, 13, 15, 17, 19) in Verbindung stehen und in den Sperrmuffen (12, 14,
    16, 18) - voneinander getrennt sind, während die undurchlässigen Kanäle (7 bis 9) abwechselnd mit einer Durchgangsmuffe (11, 13, 15,
    17, 19) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115734D 1933-10-13 1934-10-14 Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an oelgefuellten, mehradrigen Kabeln Expired DE629902C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT421520X 1933-10-13

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Publication Number Publication Date
DE629902C true DE629902C (de) 1936-05-15

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ID=11253921

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES115734D Expired DE629902C (de) 1933-10-13 1934-10-14 Einrichtung zur Feststellung von Leckstellen an oelgefuellten, mehradrigen Kabeln

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BE (1) BE380227A (de)
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FR (1) FR778494A (de)
GB (2) GB369119A (de)

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GB369119A (en) 1932-03-17
FR778494A (fr) 1935-03-16
GB421520A (en) 1934-12-21
BE380227A (de) 1931-07-31

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