DE629557C

DE629557C - Hilfsvorrichtung fuer Niederschraubventile mit Voreinstellung

Info

Publication number: DE629557C
Application number: DESCH107398D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH SCHULZ DIPL ING
Current assignee: FRIEDRICH SCHULZ DIPL ING
Publication date: 1936-05-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Hilfsvorrichtung nach Patent 502380. Bei der bisherigen Ausführung dieses Meß- und Stellwerkzeuges hat sich als nachteilig ergeben, daß die Hülse von dem Dorn, nach unten abrutschen kann. Infolgedessen muß das Werkzeug vor dem Aufsetzen auf das Ventil sowohl am Griff als auch an der Hülse gehalten werden. Dadurch wird die Hand-

to habung des Werkzeuges erschwert. Wenn andererseits das unbeabsichtigte Abrutschen . der Hülse vom Dorn durch einen, auf das untere Dornende gesetzten Gummiring verhindert wurde, ist es wiederholt vorgekommen, daß das Abziehen dieses Gummiringes vor der Anwendung der Hilfsvorrichtung vergessen und dann völlig falsche Meßergebnisse erhalten wurden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Abrutschen der Hülse vom Dorn durch Hilfsmittel zu verhindern, die die Richtigkeit der Meßergebnisse nicht beeinträchtigen können. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erschwert, daß die verhältnismäßig kleinen Abmessungen der Zentralheizungsventile, für die die Hilfsvorrichtung vornehmlich bestimmt ist, verlangen, daß der Dorn den größtmöglichen Durchmesser erhält und die Hülse in ihrem unteren Teil auf dem Dorn engen Sitz hat; infolgedessen wäre bei stufenförmiger Ausbildung der Hülse oder des Domes, durch die an sich das Abrutschen der Hülse verhindert werden könnte, die Montage der Hilfsvorrichtung nicht möglich.

Nach der Erfindung wird die Hülse auf dem Dorn dadurch nur begrenzt verschiebbar gemacht, daß sie nur in ihrem mittleren Teile eine Ausdrehung erhält, deren obere Stirnfläche an einem Stift Anschlag findet, der nach dem Aufschieben der Hülse auf den ₍Dorn durch eine der Schauöffnungen der Hülse hindurch in den Dorn eingesetzt wird.

Auf diese Weise wird weder die Wirksamkeit der Vorrichtung beeinträchtigt, noch bestehen Mantageschwierigkeiten. Andererseits ist jetzt das lästige Abrutschen der Hülse vom Dorn unmöglich gemacht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie Π-Ι1 der Abb. 1 dargestellt.

Der Griff s dient zum Drehen des Domes i, dessen unteres Endec geschlitzt ist, so daß mit ihm die Voreinstellspindel des Ventils gedreht werden kann. Die Hülse k ist wie nach dem Patent 502 380 mit Meßteilungen und Schauöffnungenm versehen, durchweiche die als Sichtmarke dienende Ringnut q des Domes sichtbar ist.

Um die Bewegung der Hülse k axial auf dem Dorn / zu begrenzen, ist in den Dorn/ ein StiftA radial eingesetzt und die Hülset in ihrem mittleren Teil mit einer ringförmigen Ausdrehung g versehen. In der tiefsten Stellung der Hülset findet die obere Stirnfläche der Ausdrehung g am Stift A einen Anschlag, so daß sie nicht mehr vom Dom/ abrutschen kann.

Bei der Montage des neuen Werkzeuges wird zunächst die Hülset auf den Dorn/ aufgeschoben und hiernach durch eine der Schauöffnungen m hindurch der Stift A in den Dorn eingesetzt.

Claims

Patentansprüche:

1. Hilfsvorrichtung für Niederschraubventile mit Voreinstellung nach Patent 502 380, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) auf dem Dorn (/) nur begrenzt verschiebbar ist.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dorn (/) ein Stift (A) eingesetzt ist, an dem die obere Stirnfläche einer Ausdrehung (g) der Hülse (&) einen Anschlag findet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen