DE629177C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern

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DE629177C
DE629177C DET44790D DET0044790D DE629177C DE 629177 C DE629177 C DE 629177C DE T44790 D DET44790 D DE T44790D DE T0044790 D DET0044790 D DE T0044790D DE 629177 C DE629177 C DE 629177C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1409Abrasive particles per se

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern aus magnetitischen Eisenerzen, die z. B. als Monoferrite bezeichnet werden und neben etwa 2o % gebundenem Wasser noch etwa 30 bis 40% Fe0, io bis 2o % Fe203 und außerdem noch Spuren von Si02 und Alkali-und Erdalkalioxyden enthalten und schließlich als Rest noch größere Mengen organischer Substanzen aufweisen.
  • Es wurde gefunden, daß diese Erze einen vorzüglichen Ausgangsstoff für die Herstellung von Schleifkörnern, ähnlich Korund oder Siliciumcarbid, für die Herstellung von Schleifscheiben darstellen, wenn man sie im Gemisch mit Quarz einer Glühbehandlung unterwirft, durch die ein gesintertes, dichtes Erzeugnis entsteht. Es hat sich gezeigt, daß man aus Erzen der genannten Art bei Einbettung von Stücken, die mindestens etwa 4 cm groß sind; in Quarzsand und Glühen der Masse in einem Ofen bei Temperaturen von i ioo bis 1300°C und bei Einhaltung des bei der Herstellung von feuerfesten Steinen üblichen Temperaturverlaufs dichte gesinterte Stücke erhält. Das Erzeugnis wird hierauf auf beliebige Körnung vermahlen und besitzt ein grauschwarzes Aussehen. Es besteht im wesentlichen aus Eisenoxyd und Kieselsäure. Die Alkali- und Exdalkalioxyde sind praktisch vollkommen durch den Einbettsand aufgenommen worden.
  • Die Glühbehandluing wird über etwa 4 bis 6 Wochen durchgeführt, hängt jedoch im einzelnen hinsichtlich ihrer Dauer vor allem von der Erzzusammensetzung ab. Die jeweils genaue Dauer kann durch Vorversuche leicht ermittelt werden. Beispiel i oo kg eines Erzes mit etwa 40 % Fe 0 und 15 % Fee 03 und im übrigen einer Zusammensetzung, wie oben erwähnt, werden in etwa faustgroßen Stücken in einem Ofen zum Brennen von - feuerfesten Zirkonsteinen in Sand eingebettet und die Temperatur langsam ansteigend auf i2oo° gebracht. Nach einer Dauer von 5 Wochen bei langsamer Absenkung der Temperatur erhält man eine dichte Masse, die nach Vermahlung, wie sie z. B. für Siliciumcarbid üblich ist, sich z. B. für keramisch gebundene Schleifscheiben u. dgl. als Korn vorzüglich eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schleifkörnern, dadurch gekennzeichnet, daß magnetitische Eisenerze, welche neben etwa 2o % gebundenem Wasser noch etwa 30 bis 40% Fe O, i o bis 20% Fee 03, Spuren von S102 und Alkali- und E,rdalkalioxyde sowie als Rest organische Substanzen enthalten, in Sand eingebettet, unter den für die Herstellung von feuerfesten Steinen üblichen Ofenhaltungsbedingungen bei Temperaturren zwischen etwa iioo bis 1300°C während 4 bis 6 Wochen geglüht und. die erhaltenen Massen vermahlen werden.
DET44790D 1935-01-09 1935-01-09 Verfahren zur Herstellung von Schleifkoernern Expired DE629177C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007231B (de) * 1953-05-20 1957-04-25 Dr Fritz Albrecht Verwendung von SiO-armen Glasfluessen als Hartstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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