DE628770C - Verfahren zur Herstellung von Spielbaellen, insbesondere Golfbaellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spielbaellen, insbesondere GolfbaellenInfo
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- DE628770C DE628770C DED65529D DED0065529D DE628770C DE 628770 C DE628770 C DE 628770C DE D65529 D DED65529 D DE D65529D DE D0065529 D DED0065529 D DE D0065529D DE 628770 C DE628770 C DE 628770C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B29D99/0042—Producing plain balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/54—Balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Spielbällen, insbesondere Golfbällen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Spielbällen, insbesondere Golfbällen, die aus einem festen Kern und einer Deckschicht aus Kautschuk, Guttapercha, Balata oder aus Mischungen dieser Stoffe bestehen.
- Derartige Bälle wurden bisher in der Weise hergestellt, daß der Kern mit der Decke oder mehreren Decken versehen und in der Presse heiß vulkanisiert wurde. Die Erzeugung der Decke wurde auch durch Kautschukdispersionen oder -lösungen bewirkt. Um die auf den fertigen Ball aufgebrachte Farbe oder den Lack schneller trocknen zu lassen, ist vorgeschlagen worden, den heiß vulkanisierten und dabei mit einer Prägung oder Musterung versehenen Ball noch einer Nachvulkanisation der äußersten Schicht auf kaltem Wege zu unterwerfen.
- Die Fertigung derartiger Bälle durch Heißvulkanisation in der Presse bedingt eine Reihe von Übelständen: es ist schwer, das vorgeschriebene genaue Gewicht und den vorgeschriebenen genauen Durchmesser einzuhalten, so daß ein verhältnismäßig hoher Ausschuß entsteht. Es ist auch ein Nachbearbeiten, insbesondere ein Neu- oder Umpressen des heiß vulkanisierten Balles, nicht angängig. Es hat sich nun gezeigt, daß es möglich ist, auch die verhältnismäßig starke Decke derartiger Bälle auf kaltem Wege zu vulkanisieren und danach durch Pressung dem Ball seineendgültige Gestalt zu geben sowie ihn gewünschtenfalls mit einer Prägung zu versehen. Hierdurch werden die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden.
- Nach dem Verfahren der Erfindung wird auf den Kern zunächst eine verhältnismäßig dünne Zwischenschicht aus =vulkanisiertem Kautschuk, Guttapercha, Balata o. dgl. aufgebracht, was in bekannter Weise, z. B. durch Aufbringen einer Kautschukdispersion oder -lölsung, erfolgen kann. Nach dem Trocknen und Verdampfen des Dispersions- oder Lösungsmittels. wird die Zwischenschicht vorteilhaft durch eine Heißpressung, wobei jedoch keine Warmvulkanisation stattfindet, oder ähnliche Maßnahmen innig mit dem Kern verbunden. Auf diese Zwischenschicht wird dann die verhältnismäßig starke Deckschicht in beliebiger, an sich bekannter Weise aufgebracht, z. B. ebenfalls durch eine Dispersion, Lösung oder Paste der vulkanisierbaren Kautschuk-, Guttapercha-, Balatamischung, worauf gegebenenfalls eine Trocknung stattfindet. Der Ball wird alsdann vorteilhaft durch Rollen zwischen Flächen oder durch eine kalte Vorpressung o. dgl. vorgeformt und schließlich auf kaltem Wege vulkanisiert, etwa nach dem bekannten Peachy-Verfahren. Die Vorformung_ kann aber auch erst nach der Vulkanisation stattfinden. Zuletzt erhält der kalt vulkanisierte Ball durch Heißpressung eine endgültige Gestalt und gegebenenfalls eine Prägepressung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCIIFt: i. Verfahren zum Herstellen von Spielbällen, insbesondere Golfbällen, die aus einem festen Kern und. einer Deckschicht aus Kautschuk o. dgl. bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kern aufgebrachte Deckschicht nachdem Trocknen einer teilweisen oder völligen Vulkanisation auf kaltem Wege, z. B. nach dem Peachy-Verfahren, unterworfen und dariach einer Prägepressung ausgesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukdeckschicht mit dem Kern durch eine Hitze-oder Druckeinwirkung innig verbunden und zur Ballform vorgeformt wird, ohne daß eine Warmvulkanisation eintritt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Deckschicht versehene Kern vor und/oder nach der Vulkanisation einer Vorformung zur Ballform durch Rollen oder Kaltpressen und dann erst der Prägepressung unterworfen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB628770X | 1932-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628770C true DE628770C (de) | 1936-04-16 |
Family
ID=10488578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65529D Expired DE628770C (de) | 1932-06-09 | 1933-03-18 | Verfahren zur Herstellung von Spielbaellen, insbesondere Golfbaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628770C (de) |
-
1933
- 1933-03-18 DE DED65529D patent/DE628770C/de not_active Expired
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