DE628213C - Einrichtung, insbesondere zum Erhoehen der Ausnutzbarkeit von Rangieranlagen - Google Patents

Einrichtung, insbesondere zum Erhoehen der Ausnutzbarkeit von Rangieranlagen

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DE628213C
DE628213C DES117202D DES0117202D DE628213C DE 628213 C DE628213 C DE 628213C DE S117202 D DES117202 D DE S117202D DE S0117202 D DES0117202 D DE S0117202D DE 628213 C DE628213 C DE 628213C
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DE
Germany
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current
grid
coil
contacts
relay
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Expired
Application number
DES117202D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/12Track brakes or retarding apparatus electrically controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 628213 KLASSE 20 h GRUPPE
S II7202 JIJ20 h
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1935 ab
In vielen Fällen ist bei Beginn eines elektrischen Vorganges oder Antriebes mehr Energie als zur Fortsetzung erforderlich, sei es, daß zu Beginn die größere Reibung der Ruhe zu überwinden ist, sei es, daß zu Beginn Beschleunigungsarbeit aufgewendet werden muß, oder schließlich besteht die Möglichkeit, daß eine im Stromkreise vorhandene Selbstinduktion den Einschaltstrom drosselt und dadurch die Ausführung des Arbeitsbefehls verzögert. Ein anderer Fall, der auf die Erfindung geführt hat, liegt bei Wirbelstromgleisbremsen vor. Die zum Bremsen dienenden Polschuhe sind beweglich gelagert und im Ruhezustande so weit voneinander entfernt, daß ein Fahrzeugrad frei hindurchlaufen kann. Wird die Bremse angestellt, so muß der magnetische Kraftfluß die Luftzwischenräume zu beiden Seiten des Rades durchsetzen. Infolge der magnetischen Anzugskraft legen sich aber die beweglichen Bremsschienen an das Rad an, so daß der Luftzwischenraum nahezu Null wird. Der magnetische Kraftfluß nimmt infolgedessen sprungweise zu. Es würde also ein geringerer Strom ausreichen, um den ursprünglich wirksamen Kraftfluß aufrechtzuerhalten. Außerdem hat die Wicklung eine erhebliche Selbstinduktion. Es-treten somit zwei der erwähnten Fälle gleichzeitig auf.
Bekannt ist eine Einrichtung für Wirbelstromgleisbremsen, bei der an die Erregung der Bremse zur Beschleunigung des Bremsbeginnes eine die Betriebsspannung übersteigende Spannung angelegt wird und ein im Erregerstromkreise der Bremse liegender Stromwächter den Strom vermindert, wenn er über ein gewisses Maß angewachsen ist. Hierzu soll der Kurzschlußschalter eines im Erregerkreise liegenden Widerstandes durch den Stromwächter geöffnet werden.
Erfindungsgemäß wird zur Speisung eine an sich bekannte gittergesteuerte Gleichrichterröhre verwendet, und der Strpmwächter setzt den Erregerstrom der Bremse dadurch herab, daß er in den Gitterkreis einen Widerstand einfügt oder die bisherige Spannung abschaltet und eine niedrigere Spannung an das Gitter anlegt.
Vorteilhaft schließt der Stromwächter in seinen Endlagen abwechselnd Schalter, von denen der eine zur Zuführung einer höheren, der andere zum Zuführen einer niedrigeren Spannung dient. Der Kern des Stromwächters wird vorteilhaft mittels einer Hilfsspule angehoben. Ferner empfiehlt es sich, XJnter-
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. August Meyer in Berlin-Steglitz.

Claims (4)

  1. brechungsstellen im Gitterstromkreis durch ein Relais mit .Selbsthaltespulen beim Einschalten-der Bremse zu schließen.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung der Einfachheit halber mit einem Gleichrichtergefäß dargestellt. Praktisch wird man zwei Gefäße oder ein mehranodig mehrphasig gespeistes· Gefäß verwenden. "
    ίο ι bis 4 sind die Mntereinandergeschalteten Erregerspulen der Wirbelstrombremse, deren eine Klemme mit der Kathode 5 der Gleichrichterröhre 6 verbunden . ist. Von der "anderen Klemme führt eine Leitung 7 über die Spule 8 des Strömwächters 9 und! die Sekundärwicklung 15 des Transformators Ϊ4 zu der Anodenklemme ίο der Gleichrichterröhre 6„ 11 sind die Wechselstromnetzleitungen, an denen über den Schalter 12 die Primärwicklung 13 des Transformators 14 angeschlossen ist. 16 sind Gleichstromsammelschienen, an denen in Reihe die Einschaltspule 18 des Relais 19 und der Druckknopfeinschalter 20' liegen. Ferner ist die Festhaltespule 21 des Relais 19 einerseits über den Vorschaltwiderstand 22 an den einen Pol des Gleichstromnetzes und über die Relaiskontakte 23; an den anderen Pol angeschlossen.»
    An den Gleichstromsammelschierten 16 liegt ferner ein Potentiometer 24 mit den ver-. stellbaren Kontakten 25» 26. Von dem Kontakt 25 führt eine Leitung 27 über die oberen Kontakte 29 des Stromwächters 9 -und die Relaiskontakte 30 zum. Gitter 31 der Gleiclirichterröhre. Ferner führt vom Kontakt 26 die Leitung 31 über die unteren· Kontakte 32 des* Stromwächters 9 und die Relaiskontakte 30 gleichfalls zum Gitter 31.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Einschalten wird der Knopf 20- gedruckt. ■ Infolgedessen durchfließt ein Erregerstrom die Spule iS. Der Kern· des Relais 19 wird angehoben, hierdurch werden die Relaiskontakte 23, 30 geschlössen, und ses durchfließt über die Relaiskontakte 23 ein Festhaltestrom die Spule 21 und den Vorschaltwiderstand 22, Ferner ist der Pötentioüieterkontakt 26- über Strömwächterkontakte 32; und Relaiskontakte 30 an das Gitter 31 gelegt, infolgedessen ist ein- Gleichstromkreis von der Kathode 5 des Gleichrichters 6- über die Wicklungen 1 bis 4 der Wirbelstrom-. bremse. Leitung 7, Stromwäehterspule 8, Kathode 10 zur Anode 5 zurück gesehloslen5, und es wirkt in ihm eine erhöhte Gleichstromspannung.
    Infolge der starken Selbstinduktion· der Wicklungen1 r bis 4 der Wirbelstrombremse wächst der Strom mit einer gewissen * Zeitverzögerung an. Sobald er einen bestimmten Wert überschreitet, wird der Kern : des Stromwächters 9 angehoben, und durch Öffnen der Kontakte 32 und Schließen der Kontakte 29 wird die Zuführnug der höheren Spannung zum Gitter unterbrochen und eine niedrigere ,Steuerspannung an das Gitter 31 angelegt.
    Soll die Bremsung unterbrochen werden, so wird der Schaltknopf 32 gedrückt. Hierdurch wird die Festhaltespule 21 kurzgeschlossen und infolgedessen stromlos. Das Relais ig, läßt seinen Kern fallen, und durch Unterbrechen des Gitterstromkreises an den Kontakten 30 wird der die Gleichrichterröhre durchfließende Gleichstrom unterbrochen und infolgedessen die Gleisbremse stromlos.
    Selbstverständlich kann das Gleichrichterrohr auch in an sich, bekannter Weise mit Wechselstrom am Steuergitter betrieben werden; es kann dann die Verminderung des Bremsstromes dadurch erreicht werden, daß der Stromwächter in an sich bekannter Weise die Phase des Steuerwechselstromes verschiebt.
    Auch andere bekannte Schaltungen zur Änderung der Gitterspannung können an Stelle der beschriebenen Schaltung benutzt werden. Es kommt nur darauf an, daß unmittelbar nach dem Einschalten ein möglichst großer Anfangstrom durch die Spulen der Wirbelstrombremse geschickt wird, und daß dieser Strom nach einiger Zeit selbsttätig auf das normale Maß vermindert wird.
    Patentahspeucher
    I. Einrichtung zum Arbeiten mit größtmöglicher Energie in Anlagen, bei denen irgendwelche Umstände den Einschaltstrom oder dessen Wirkung anfangs schwächen, insbesondere zum Erhöhen der Ausnutzbarkeit Von Rangieranlagen unter Verwendung eines Stromwächters zum Herabsetzen des Erregerstromes der Bremse, dadurch- gekennzeichnet, daß die Speisung über eine an sich bekannte gittergesteuerte Gleichrichterröhre erfolgt und der Stromwächter nach Erreichen der gewünschten Bremskraft die Gitterspannung durch Abschalten der bisherigen und Anlegen einer, niedrigeren Gitterspannung vermindert und dadurch oder auf ähnliche Weise den Betriebsstrom vermindert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwächter in· seinen beiden Endlagen* je einen Schalter schließt und durch den einen Schalter, solange der Strom In der Arbeitsspule einen gewissen Betrag übersteigt, eine größere Spannung und, wenn
  3. der Strom unter einen gewissen Betrag sinkt, durch den anderen Schalter eine kleinere Spannung an das Gitter anlegt. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwächter eine Einschalthilfsspule hat.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsschalter im Gitterstromkreis, die beim Einschalten geschlossen und in dieser Lage bis ?ur Beendigung der Bremsung durch eine Selbsthaltespule gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES117202D 1935-02-20 1935-02-20 Einrichtung, insbesondere zum Erhoehen der Ausnutzbarkeit von Rangieranlagen Expired DE628213C (de)

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