DE342910C - Einrichtung zum Betrieb von mehrere Anoden aufweisenden Gleichrichtern - Google Patents
Einrichtung zum Betrieb von mehrere Anoden aufweisenden GleichrichternInfo
- Publication number
- DE342910C DE342910C DE1920342910D DE342910DD DE342910C DE 342910 C DE342910 C DE 342910C DE 1920342910 D DE1920342910 D DE 1920342910D DE 342910D D DE342910D D DE 342910DD DE 342910 C DE342910 C DE 342910C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anodes
- switch
- soon
- voltage
- rectifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
Description
Bei Quecksilberdampfgleichrichtern, insbesondere solchen mit Eisengefäß, hat es sich
als zweckmäßig herausgestellt, 'beim Anlassen zunächst den Gleichrichter auf einen Belastungswiderstand
zu schalten, bevor er Nutzstrotn in das Netz liefert. Diese Maß-.
nähme ist u. a. dadurch bedingt, daß ein Gleichrichter häufig nicht sofort an allen
Anoden zündet, sondern erst eine gewisse Erwärmung erfahren muß, 'bis der Lichtbogen
zwischen der Kathode und den sämtlichen Anoden regelmäßig arbeitet. Das Unterbleiben
der Zündung an einer oder mehreren Anoden macht sich durch eine entsprechende Verringerung
der Gleicthstromnutzspannung bemerkbar.
Das Bedienungspersonal hat daher beim Anlassen eines Gleichrichters ihn zuerst
auf den Belastungswiderstand zu schalten, sicih dann 'davon zu überzeugen, daß alle Anoden
richtig arbeiten, dann den Gleichrichter an das Netz zu schalten und schließlich den
Belastungswiderstand abzuschalten.
Erfindungsgemäß kann das Bedienungspersonal beim Anlassen eines Gleichrichters dadurch
entlastet oder ganz entbehrlich gemacht werden, daß ein in Abhängigkeit vom Betriebsstrom
oder der Betriebsspannung elektrisch gesteuerter Schalter in seiner Ruhelage den. Belastungswiderstand einschaltet und
daß der Schalter selbsttätig geöffnet wird, sobald sämtliche Anoden richtig .arbeiten.
In den Abbildungen sind verschiedene Schaltungen als Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
Bei der Anordnung Abb. 1 ist von der Tatsache
Gebrauch gemacht, daß beim Unter-
bleiben der Zündung an einer oder mehreren Anoden sich eine entsprechende Verringerung
der Gleichstromnutzspannung' bemerkbar macht.
ι ist der Gleichrichter mit der Kathode 2
und den Anoden 3, 4, 5, denen über die Spulen 6, 7, 8 Wechselstrom zugeführt wird.
Die freien Enden der Spulen 6, 7, 8 sind an die Leitung 9 angeschlossen. 10 ist der Be-Iastungswiderstand,
11 der zugehörige Schalter, den die Feder 12 zu öffnen strebt. In
'der Schließlage wird der Schalthebel 11 durch die an ihm befestigte Nase 13 und den Kern
14 der Spule 15 gehalten.
Bei halbselbsttätiger Bedienung hat der Maschinenwärter den Belastungswiderstand
durch Herabdrücken des Schalthebels 11 zu schließen, den Hochspannung-sölschalter einzulegen
und die Zündung einzuleiten. Die letztgenannten Teile sind der Übersichtlichkeit
halber aus der Zeichnung fortgelassen. Der Kern 14 hält dann mittels der Nase 13
den Schalthebel 11 so lange geschlossen, bis sämtliche Anoden 3, 4, S gezündet haben.
Erst dann ist 'der Strom in der Spule 15 groß
genug, den Kern 14 zurückzuziehen und hierdurch die Klinke 13 und den Schalthebel 11
freizugeben, den darauf die Feder 12 in die Ausschaltlage bringt.
Da erst nach der Zündung der zugehörigen Anode die Spulen 6, 7, 8 Strom führen, können
zwischen jede Anode und die zugehörige Spule Stromrelais geschaltet werden, deren
Kerne im angezogenen Zustande Kontaktpaare überbrücken. Werden diese Kontaktpaare in
Reihe mit der Spule 15 gelegt und die freien Klemmen an eine Hilfsstromquelle angeschlossen,
so ergibt sich eine weitere Ausführungsform.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt.
Zwischen den Anoden 3, 4, 5 und den Spulen 6, 7, 8 liegen Stromrelais 16, 17, 18,
deren Kerne bei stromlosem Zustand der Spulen Kontaktpaare überbrücken. Je einer
der Kontakte ist an die Leitungen 19 und 20 angeschlossen. Leitung 19 führt zur Sammelschiene
21 einer Hilfsstromquelle, Leitung 20 über die Relaisspule 22 und die Kontakte
einer Relaisspule 23 zu der anderen Sammelschiene 24 der Hilfsstromquelle. Relais 22
schaltet im erregten Zustande den Belastungswiderstand 25 ein.
26, 27 sind Zündanoden, die mit den Enden der Sekundärwicklung 28 des Hilfstransformators
29 verbunden sind. Von der Mitte der Wicklung 28 führt eine Leitung 30 zu der
Sekundärspule 23, deren andere Klemme über einen Vorsdbaltwiderstand 31 an die Kathode
2 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zuerst werden die Hochspannungsölsohal-J
terfür den Haupttransformator 32 und den Hilfstransformator 29 geschlossen. Der
Gleichrichter zündet zwischen den Hilfsanöden 26, 27 und der Kathode 2 und es
fließt ein Gleichstrom von der Mitte der Sekundärspule 28 über Leitung 30, Relais 23,
Vorschaltwiderstand 31 zur Kathode 2. Infolgedessen zieht die Relaisspule 23 ihren
Kern an, die zugehörigen Hilfskontakte werden überbrückt und es fließt über diese von
der Sammelschiene 24 her ein Strom über die Relaisspule 22 und die Relais 16, 17, 18 und
Leitung 19 zur Sammelschiene 21 der Hilfs-Stromquelle.
Infolgedessen zieht das Relais 22 seinen Kern an und schaltet dadurch den Belastungswiderstand 25 für den Gleichrichter
ein. Sobald die Hauptanoden 3, 4, 5 zünden, werden die Relaisspulen 16, 17, iS vom Strom
durchflossen und ihre Kerne unterbrechen die zugehörigen Hilfskontakte. Solange noch eine
Anode nicht gezündet hat, verbindet der Kern der zugehörigen Hilfsspule die Leitungen 19,
20. Ist dies jedoch nicht mehr der Fall, d. h. arbeiten sämtliche Anoden, so wird die Relaisspule
22 stromlos, ihr Kern fällt herab und damit wird auch der Belastungswiderstand 25 ausgeschaltet.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Betriebe ivon mehrere
Anoden aufweisenden Gleichrichtern, die mit 'einem zum Anlassen dienenden,
ausschaltbaren iBelastungswiderstand versehen sind, gekennzeichnet durch einen in
■Abhängigkeit vom Betriebsstrom oder der Betriebsspannung elektrisch gesteuerten
Schalter, der in seiner Ruhelage den Belastungswiderstand einschaltet und selbstätig geöffnet wird, sobald sämtliche
Anoden richtig arbeiten.·
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige
Schalter durch eine Spannungsspule ge- . steuert wird, die an den Gleichstromklemmen
des Gleichrichters liegt und erst wirksam wird, sobald die volle Gleichstrom-Spannung
erreicht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzuführung
zu den Anoden liegende Schalterspulen den Stromkreis des elektrischen Schalters öffnen, sobald sämtlichen Anoden
Strom zufließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342910T | 1920-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342910C true DE342910C (de) | 1921-10-25 |
Family
ID=6242547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342910D Expired DE342910C (de) | 1920-06-23 | 1920-06-23 | Einrichtung zum Betrieb von mehrere Anoden aufweisenden Gleichrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342910C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945106C (de) * | 1944-04-06 | 1956-06-28 | Siemens Ag | Schutzeinrichtung fuer Stromrichteranlagen mit einanodigen Entladungsgefaessen |
-
1920
- 1920-06-23 DE DE1920342910D patent/DE342910C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945106C (de) * | 1944-04-06 | 1956-06-28 | Siemens Ag | Schutzeinrichtung fuer Stromrichteranlagen mit einanodigen Entladungsgefaessen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE342910C (de) | Einrichtung zum Betrieb von mehrere Anoden aufweisenden Gleichrichtern | |
DE2425720C3 (de) | ||
DE2539055A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine sichere betaetigung einer maschine | |
DE680014C (de) | Einrichtung zur Verhinderung von Schalterschaeden bei Lichtbogenoefen | |
DE531354C (de) | Elektrische Widerstandsschweissmaschine mit regelbarer Schweissspannung | |
DE485644C (de) | Einrichtung zum Betrieb von Umformern | |
DE140398C (de) | ||
DE418952C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Wiederinbetriebnahme eines elektrischen Motors nach voruebergehender Unterbrechung der Spannung | |
DE383419C (de) | Elektrisches Regelungssystem | |
DE659812C (de) | Schaltungsanordnung zur Inbetriebnahme von gittergesteuerten Quecksilberdampfgleichrichtern mit Wechselstromzuendung | |
DE333315C (de) | Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung | |
DE514574C (de) | Sicherheitsschaltung fuer Metalldampfgrossgleichrichter zum schnellen Abschalten der Wechselstromseite bei Kurzschluessen | |
DE881822C (de) | Kontaktumformer zum Arbeiten auf Gegenspannung mit selbsttaetiger Abschaltung bei Stoerungen | |
DE511236C (de) | Anlassverfahren fuer Wechselstrom-Nebenschluss-Kommutatormotoren | |
DE508782C (de) | Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampf-Gleichrichter | |
AT126304B (de) | Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasentladungslampen und -röhren an Wechselstrom. | |
DE339841C (de) | Schalteinrichtung zum Anschluss von intermittierend arbeitenden Gleichstromverbrauchern an Wechselstromnetze ueber Ventilapparate, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter | |
AT206068B (de) | Schaltung für Ladegeräte von Akkumulatoren | |
DE726149C (de) | Betriebsschaltung fuer wechselstromgespeiste Gasentladungsroehren | |
DE628213C (de) | Einrichtung, insbesondere zum Erhoehen der Ausnutzbarkeit von Rangieranlagen | |
DE1241012B (de) | Schweisstransformator fuer Lichtbogenschweissung | |
DE622893C (de) | Verfahren zum selbsttaetigen asynchronen Anlassen von elektrischen Synchronmaschinen | |
DE761010C (de) | Schutzschaltung fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen grosser Leistung | |
DE501323C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Unterbrechung von Rueckstroemen in Quecksilberdampfgleichrichtern zum Betrieb von Verbrauchern, die nach dem Abschalten der Speisespannung eine Gegenspannung aufweisen | |
DE605858C (de) | Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine |