DE627985C - Verfahren zur Feststellung der Faerbung von Verbrennungsgasen - Google Patents
Verfahren zur Feststellung der Faerbung von VerbrennungsgasenInfo
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- DE627985C DE627985C DEP66483D DEP0066483D DE627985C DE 627985 C DE627985 C DE 627985C DE P66483 D DEP66483 D DE P66483D DE P0066483 D DEP0066483 D DE P0066483D DE 627985 C DE627985 C DE 627985C
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
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Description
- Verfahren zur Feststellung der Färbung von Verbrennungsgasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln und Überwachen der Färbung der in Feuerungen o. dgl. entwickelten Verbrennungsgase. Um den Heizer von Feuerungen instand zu stezen, die Verbrennung bzw. die Färbung des Rauches zu überwachen, damit Maßnahmen zum Regeln der Verbrennung getroffen werden können, ist bereits eine ganze Reihe von verschiedenen Anzeigevorrichtungen vorgeschlagen worden; insbesondere sind solche bekannt, bei denen ein Teil des in der Feuerung entwickelten Rauches oder der Rauchgase mittels einer Verbindungsleitung einer mit durchsichtigen Wänden versehenem-Kammer zugeführt wird, in welcher eine kleine Kontrollrauchsäule gebildet werden soll.
- Bei den bekannten Vorrichtungen hat man indessen gar nicht oder doch nur in ungenügender Weise die Tatsache berücksichtigt, daß es von entscheidender Bedeutung ist, daß der ursprüngliche Charakter des Rauches bewahrt bleibt, so daß man im Rauchanzeiger oder in der Rauchaufzeichnungsvorrichtung ein zuverlässiges Bild der Rauchbeschaffenheit der Feuerung erhält. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgte daher eine nicht unwesentliche Kondensation der Feuchtigkeit und Teerdämpfe des Rauches und ein Niederschlagen. von festen Rauchbestandteilen in der Verbindungsleitung und dem Prüfapparat selbst. Bei gewissen bekannten Rauchprüfvorrichtungen wird die Strömungsgeschwindigkeit der Gase innerhalb der eigentlichen Prüfvorrichtung gegenüber derjenigen in der Verbindungsleitung durch Vergrbßerung des Strömungsquerschnittes in der Prüfvorrichtung verringert, was zwar das Ermitteln der Rauchbeschaffenheit erleichtert, jedoch nicht die eben erwähnten Übelstände beseitigt. .
- Das Verfahren nach der Erfindung bezweckt, die Heranführung-des Gases an den Prüfapparat unter Wahrung der ursprünglichen Gaszusammensetzung zu bewirken, und es besteht im wesentlichen darin, daß die Verbindungsleitung zwischen der Entnahmestelle des Zweigstromes der Verbrennungsgase und dem Prüfapparat durch zusätzliche Mittel erwärmt und die Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsgase in dieser Verbindungsleitung größer als an der Entnahmestelle gemacht wird, damit die ursprüngliche Rauchbeschaffenheit (Gehalt an Ruß, Teer, Wasserdampf u. dgl.) bis zum Prüfapparat möglichst gewahrt bleibt. Bei gewissen Prüfapparaten empfiehlt es sich, dieses Verfahren durch die an. sich bekannte Maßnahme zu ergänzen, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsgase innerhalb des Prüfapparates erheblich kleiner als in der Verbindungsleitung gemacht wird, wodurch eine gesteigerte Ausnutzung des -Rauches für die Anzeige erzielt wird.
- Es ist einleuchtend, daß die Verbindlungsleitungen mit glatten Innenflächen und möglichst ,ohne Biegungen oder nur mit schwachen Biegungen ausgeführt werden müssen.
- Die Verbindungsleitung kann an die Feuerung selbst oder an eine unmittelbar hinter ihr liegende oder an eine andere, von der Mündung des Schornsteins oder dem Fuchs der Feuerung jedenfalls weh entfernte Stelle angeschlossen werden.
- Betreffs der Art und Weise, in der der zum Anzeigen oder Aufzeichnen dienende Rauchstrom durch die Verbindungsleitung mit großer Geschwindigkeit getrieben wird, ist zu bemerken, daß in Feuerungen mit (erzwungenem oder künstlichem Zug die Quelle der verdichteten Luft oder die Saugmittel zur Einführung der Verbrennungsluft sich auch zur Aufrechterhaltung dieses - Rauchstromes bienutzen lassen. Zu diesem Zweck können äbier auch besondere Umlaufvorrichtungen bekannter Bauart benutzt werden, z. B. kann man einen Lüfter, E.jektor, Ixij,ektör o. dgl., der zur Erzeugung des Zuges in der Feuerung nicht dient, vor oder hinter. dem Prüfapparat anordnen, um den Rauchstrom durch diesen zu treiben.
- Bei Anlagen mit mehreren Feuerungen kann je eine besondere Vorrichtung zum Anzeigeri ,oder Aufzeichnen des Rauches für jede. einzelne Feuerung vorgesehen werden. Diese - Vorrichtungen erhalten dann zweckmäßig :einen gemeinsamen Lüfter, um die RauchstrZme von den verschiedenen - Feuerungen durch den betreffenden Rauchanzeiger o. dgl. zu treiben.
- Als zusätzliche Heizmittel -für die Verbindungsleitung kann z. B. Dampf, erhitzte Luft oder -Elektrizität-verwendet werden.
- Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß nicht nur die Verbindungsleitung selbst, sondern auch . der ihre Fortsetzung bildende :eigentliche Prüfapparat durch zusätzliche Mittel ' erwärmt wird; damit eine frühzeitige -Kondensation von- Wasser,- Teerdämpfen usw. auch im Prüfapparat -vermieden wird.
- Ein Rauchanzeiger = mit einem kleinen Schornstein kann- z. B. mit zwei oder mehreren elektrischen Heizwiderstands;elementenausgerüstet werden, -und der Rauch Tann zivveckmäßig mittels -eines kleinen Ej,ektors durch die Vorrichtung getrieben werden. Der Ejektor läßt sich z. B. an dem Kopf des Anzeigers anbringen und durch einen Luftstrom antreiben, welcher durch einen kleinen Lüfter erzeugt wird, der seinerseits durch einen Elektromotor angetrieben wird. Um eine derartige Vorrichtung anzulassen, wird zunächst Strom durch alle Heizelemente geschickt. Ist der Anzeiger auf eine hinreichend hohe Temperatur erwärmt, so schaltet ein Regler den Strom .eines oder mehrerer Heizelemente ab und schließt zugleich den Stromkreis des genannten Elektromotors, so daß dieser nun anläuft, wodurch der Rauch durch die Verbindungsleitung und die Prüfvorrichtung hindurchgetrieben wird. Hierdurch. wird der Anzeiger selbsttätig in Wirkung gesetzt, und die noch vom Strom durchflossenen Heizelemente dienen dann dazu, die Vorrichtung während des Arbeitens auf einer hinreichend hohen Temperatur zu erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung der Färbung von Verbrennungsgasen, dadurch gekennzeichnet, däß die Verbindungsleitung zwischen der Entnahmestelle des Zweigstromes der Verbrennungsgase und dem Prüfapparat durch zusätzliche Mittel erwärmt und die Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsgase in dieser Verbindungsleitung größer als an der Entnahmestelle gemacht wird, damit die ursprüngliche Rauchbeschaffenheit (Gehalt an Ruß, Teer, Wasserdampf u. dgl.) bis zu diesem Prüfapparat möglichst gewahrt bleibt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß auch der Prüfapparat selbst durch zusätzliche Mittel erwärmt wird. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und z,@ dadurch' gekennzeichnet, daß sie mit einer Mehrzahl von elektrischen Heizelementen und ,einem Regler versehen ist, der nach Erwärmung der Prüfeinrichtung durch sämtliche Heizelemente den Strom :eines oder mehrerer Heizelemente abschaltet -und zugleich den Stromkreis eines elektrischen Antriebsmotors für eine Fördervorrichtung schließt, die dann die Verbrennungsgase durch- -die Verbindungsleitung und den Prüfapparat treibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK627985X | 1932-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627985C true DE627985C (de) | 1936-03-26 |
Family
ID=8151812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP66483D Expired DE627985C (de) | 1932-08-09 | 1932-11-24 | Verfahren zur Feststellung der Faerbung von Verbrennungsgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627985C (de) |
-
1932
- 1932-11-24 DE DEP66483D patent/DE627985C/de not_active Expired
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