DE627965C - Entladungsgefaess, in dessen Innerem sich elektropositive Substanzen befinden - Google Patents

Entladungsgefaess, in dessen Innerem sich elektropositive Substanzen befinden

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DE627965C
DE627965C DER83351D DER0083351D DE627965C DE 627965 C DE627965 C DE 627965C DE R83351 D DER83351 D DE R83351D DE R0083351 D DER0083351 D DE R0083351D DE 627965 C DE627965 C DE 627965C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • H01J27/26Ion sources; Ion guns using surface ionisation, e.g. field effect ion sources, thermionic ion sources

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß, in dessen Innerem sich elektropositive Substanzen befinden Die Erfindung bezieht sich darauf, die bekannten Eigenschaften der elektropositiven Metalle, leicht Elektronen abzugeben und leicht positive Ionen zu bilden, gemeinsam auszunutzen.
  • Man hat diese beiden Eigenschaften z. B. schon bei Alkalien in der Weise nutzbar gemacht, daß man die Metalle in Schichten im Entladungsgefäß anbrachte und diese Schichten in einem genügend starken elektrischen Feld erhitzte. Wenn z. B. eine Cäsiumschicht sich auf einer Glühkathode befand, wurden Zweit höhere Emissionen erreicht als ohne diese Schicht. Die emittierten Elektronen hinderten jedoch selbsttätig durch Ausbildung der Elektronenraumladung vor der Kathode ein Anwachsen des Elektronenstromes bis zur völligen Ausnutzung der Emissionsfähigkeit der Kathode. Diese nachteilige Wirkung wird dadurch behoben, daß gleichzeitig mit der Elektronenemission so viele positive Ionen entstehen, daß die Elektronenraumladung durch deren elektrostatisches Feld aufgehoben wird und dem Anodenstrom ein weiteres Anwachsen ermöglicht.
  • Durch die Erfindung wird nun eine andere gemeinsame Wirkung der hohen Elektronenemission und der leichten Ionisierbarkeit der elektropositiven Substanzen nutzbar gemacht. Wenn nämlich die kalten Elektroden mit elektropositiven Substanzen versehen werden, so werden aus diesen Substanzen bei Aufprall von Primärelektronen bedeutend mehr Sekundärelektroden ausgelöst, als wenn die kalten Elektroden nicht mit elektropositiven Substanzen bedeckt wären. Diese Erscheinung ist an sich bekannt. Durch die höhere Sekundäremission erhöht sich jedoch die Raumladung entsprechend. Nun wird die Energieeinwirkung auf die elektropositiven Substanzen derart vorgenommen, daß aus ihnen positive Ionen frei werden. Die Ionen beeinflussen die Elektronenrauxrüadung so, da,ß eine Vergrößerung des Sekundärelektronenstromes eintritt. Auf diese Weise gelingt es, außerordentlich hohe Sekundärelektronenströme zu erzeugen, wie sie z. B. zur Erreichung des Dynatroneffekts erwünscht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsgefäß, in dessen Innerem sich elektropositive Substanzen, vorzugsweise in Form von Schichten, befinden, auf die Energie derart zur Einwirkung gebracht wird, daß aus ihnen Ionen frei werden, die im Entladungsraum auf die Elektronenraumladung einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die kalten Elektroden derart mit elektropositiven Substanzen versehen sind, daß bei Aufprall von Primärelektronen eine gegenüber dem nicht aktivierten Zustand erhöhte Elektronenemission von Sekundärelektronen hervorgerufen wird:
DER83351D 1924-08-02 1924-08-02 Entladungsgefaess, in dessen Innerem sich elektropositive Substanzen befinden Expired DE627965C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864423C (de) * 1940-04-15 1953-01-26 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre

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