AT120589B - Glühkathodenröhre. - Google Patents

Description

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    Glühkathodenrohre.   



   Bei den   Glühkathodenröhren,   deren Kathode als emittierendes Agens auf dem Heizkörper mehr oder minder leicht verdampfbare Stoffe trägt, zeigen sich häufig Störungen in der regelmässigen Funktion der Röhren, die dadurch hervorgerufen werden, dass der emittierende Stoff sich beim Verdampfen auch auf die übrigen Konstruktionsteile im Inneren der Röhre niederschlägt, so dass diese bei der durch das Arbeiten der Röhre hervorgerufenen Erwärmung auch ihrerseits zu emittieren beginnen. 



   Eine Radioröhre, deren Gitter z. B. emittiert, zeigt die gleichen Übelstände wie eine Röhre, in der Gasspuren Stossionisation ermöglichen, namentlich   Unfähigkeit   zum Schwingen, nicht lineare Verstärkung, die bis zu einer teilweisen Gleichrichtung der auftreffenden Gitterwechselspannung führen kann, da das durch die abfliegenden Elektronen positiv gewordene Gitter die negative Phase der auftreffenden Wechselspannung teilweise neutralisiert, also unterdrÜckt. 



   Erfindungsgemäss soll diesem Übelstand dadurch abgeholfen werden, dass die Metallteile, deren Emission unterdrückt werden soll, einen Überzug aus Metall oder anorganischer Substanz erhalten, auf welchen sich die emittierende Substanz absetzt und dass durch starke Erhitzung dieser Überzug zum Verdampfen gebracht wird, und damit auch die daraufliegende Schicht emittierender Substanz von dem betreffenden Konstruktionsteil fortreisst. 



   Ein Ausführungsbeispiel sei im folgenden geschildert :
In einer normalen Radioröhre sei das Gitter aus   Molybdändraht   hergestellt, der einen Überzug aus Zinn, Silber oder Gold trägt, der galvanisch oder in anderer Weise aufgebracht ist. Schlägt sich nun bei der Verdampfung des den emittierenden Beschlag der Elektrode bildenden Körpers oder bei der Erhitzung der Elektrode zwecks Entgasung ein Teil des emittierenden Körpers auf dem Gitter nieder, so kann dieser emittierende Beschlag des'Gitters erfindungsgemäss durch eine Erhitzung des Gitters entfernt werden, die imstande ist, den Zwischenbelag von Zinn, Silber oder Gold zu verdampfen, da mit dem verdampfenden Material auch die aufliegende emittierende Schicht abgetragen wird.

   Dadurch ist die störende Emission der Gitterdrähte beseitigt und die Röhre ist in ihrer einwandfreien Funktion nicht behindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Glühkathodenrohren,   auf deren Heizkörper eine besondere emittierende Schicht aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf alle oder auf einzelne der inneren Konstruktionsteile der Röhre eine Zwischenschicht aufgebracht ist, die durch Erhitzung zum Verdampfen gebracht werden kann und dabei Niederschläge der emittierenden Substanz von den Stellen, wo sie schädlich wirken könnten, abträgt. 

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Claims (1)

1. 2. Glühkathodenröhre nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Konstruktionsteile, deren Emission verhindert werden soll, insbesondere auf das Gitter, eine Schicht von Zinn, Silber oder Gold aufgetragen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.