DE627474C - Elektromagnetisches Lichtsteuerorgan - Google Patents
Elektromagnetisches LichtsteuerorganInfo
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- DE627474C DE627474C DET39868D DET0039868D DE627474C DE 627474 C DE627474 C DE 627474C DE T39868 D DET39868 D DE T39868D DE T0039868 D DET0039868 D DE T0039868D DE 627474 C DE627474 C DE 627474C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/38—Arrangements for displaying electric variables or waveforms using the steady or oscillatory displacement of a light beam by an electromechanical measuring system
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- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
- G02B26/08—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light
- G02B26/0816—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the direction of light by means of one or more reflecting elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Lichtsteuerorgan, das insbesondere bei
Lichttonschreibern Verwendung finden kann. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt,
bei welchen eine durch die veränderlichen Ströme zu Schwingungen angeregte gespannte
Saite aus ferromagnetischem Material elektromagnetisch angetrieben wird, so daß sie erzwungene
Schwingungen ausführt. Es ist
ίο auch bereits vorgeschlagen worden, auf einer
gespannten Saite einen Magnetanker anzuordnen, der über eine Kupplungsstange den
auf zwei Schneiden gelagerten Drehspiegel antreibt. Der Spiegel ist hierbei noch mit
einer Auflage aus magnetischem Material versehen, mittels welcher er auf den Schneiden
durch magnetische Anziehung festgehalten wird. Ferner ist in den Antriebsmechanismus
noch eine mitschwingende Feder ein-
ao geschaltet. Infolge dieser Konstruktion besitzt
die bekannte Anordnung wesentliche Nachteile. Die gesamte schwingende Masse ist verhältnismäßig sehr groß. An dem
System wirken mehrere Rückstellkräfte, nämlich erstens die Spannkraft der Drahtschleife,
zweitens die Federkraft und drittens die magnetische Anziehung des Haltemagneten.
Die Antriebsorgane besitzen keine feste Antriebsstelle an dem Spiegel, so daß dieser
bei höheren Schwingungszahlen des Ankersystems von der vibrierenden Auflageschneide
abgestoßen wird. Diese Eigentümlichkeiten des Systems verhindern die Einstellung einer
höheren Schwingungszahl, etwa in der Größenordnung von 5 bis 10 000, die für das einwandfreie
Arbeiten einer solchen Vorrichtung, etwa bei Tonfilmaufzeichnungen, gefordert
werden muß.
Durch die Lichtsteuereinrichtung nach der Erfindung werden diese erwähnten Nachteile ^0
vermieden. Das schwingende System "besteht lediglich aus der gespannten Saite und
dem unmittelbar mit ihr gekuppelten Kippspiegel, d. h. einem Drehspiegel mit ortsfest
gelagerter Drehachse, wobei die Kupplung zwischen Spiegel und Saite fest und eindeutig
ist. Zwischenorgane sind nicht vorhanden. Es läßt sich daher das System leicht auf die
erforderliche hohe Eigenschwingung bringen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Auf
einer Grundplatte ist über zwei Stege 2 eine Stahlsaite 3 gespannt, die unmittelbar einen
um eine feste Lagerstelle 8 drehbaren Spiegel 7 antreibt. Bei Verwendung einer Stahlsaite
kann bei geringster Masse die Abstimmung leicht in das Gebiet hoher Frequenzen gebracht werden. Sie liegt an der oberen
Grenze des zu übertragenden Frequenzbereiches, also im allgemeinen über 5 000 Hertz.
Unter der Saite 3 befinden sich in geringem Abstand die Polschuhe des Antriebsmagneten.
Die Drehschwingungen des Spiegels werden zur Steuerung eines Lichtstrahles verwendet,
der durch den gestrichelten Pfeil angedeutet ist.
Claims (3)
- Abb. 2 zeigt eine etwas andere Lagerung, bei welcher der Spiegel 7 beispielsweise zwischen zwei Spitzen 10 so gelagert ist, daß die Entfernung der Drehachse vom Angrifispunkt des Drahtes 3 zwei Drittel der Seitenlänge des Spiegels senkrecht zur Drehachse beträgt. ' Diese Lagerung hat den Vorteil, daß die auf den Antriebspunkt des Spiegels bezogene Masse ein Minimum wird. Der Spiegel kann rechteckige oder quadratische Form haben; er kann auch -als Hohlspiegel ausgebildet sein. Der Abstand, zwei Drittel der Seitenlänge der Drehachse von der Antriebssaite, ergibt sich aus nachstehender Berechnung: Bezeichnet man die Seitenlänge des Spiegels parallel zur Antriebssaite mit b, die Seitenlänge senkrecht zur Antriebssaite mit h und die Entfernung der Drehachse von der- Antriebssaite mit y · h, so erhält man, unter der Voraussetzung, daß die Dicke des Spiegels -und das spezifische 'Gewicht des be-dm ~dynutzten Materials jeweils gleich ι sind, für das Trägheitsmoment des Spiegels bezogen auf die Drehachse:r_ b(yh)s , -&(i°-y)3A3-y)3)Die auf die Antriebssaite reduzierte Spiegelmasse sei m, so daß gilt:bh 1 —3 y2Zur Feststellung, für welche Lage der Drehachse, d. h. für welches y m ein Minimum ist, wird nach y. differenziert;(6y—3) — fr —2(6y—3) = 2Sy'2 — 2,y = 0Der Abstand der-Drehachse beträgt also ^-PatentäetsprÜ'Ciie:i. Elektromagnetisches Lichtsteuerorgan, bestehend aus einem durch eine gespannte ferromagnetische Saite angetriebenen Kippspiegel, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Saite (3) ohne Zwischenschaltung von Übertragungsgliedern unmittelbar am Spiegel (7) angreift.
- 2. Lichtsteuerorgan aiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß der. Spiegel (7) bei rechteckiger oder quadratischer Form derart gelagert ist, daß die Entfernung seiner Drehachse (ro-io) vom Angriffspunkt der Saite (3) zwei Drittel der Seitenlänge des Spiegels (7) senkrecht zur Drehachse (10-10) beträgt.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39868D DE627474C (de) | 1931-12-02 | 1931-12-02 | Elektromagnetisches Lichtsteuerorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39868D DE627474C (de) | 1931-12-02 | 1931-12-02 | Elektromagnetisches Lichtsteuerorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627474C true DE627474C (de) | 1936-03-16 |
Family
ID=7560608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39868D Expired DE627474C (de) | 1931-12-02 | 1931-12-02 | Elektromagnetisches Lichtsteuerorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972215C (de) * | 1948-10-16 | 1959-06-04 | Julius Dipl-Ing Lorenz | Anordnung zur Aufzeichnung des Amplitudenverlaufs von Wechselspannungen |
-
1931
- 1931-12-02 DE DET39868D patent/DE627474C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972215C (de) * | 1948-10-16 | 1959-06-04 | Julius Dipl-Ing Lorenz | Anordnung zur Aufzeichnung des Amplitudenverlaufs von Wechselspannungen |
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