DE627365C - Holznagelmaschine - Google Patents

Holznagelmaschine

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DE627365C
DE627365C DEK136157D DEK0136157D DE627365C DE 627365 C DE627365 C DE 627365C DE K136157 D DEK136157 D DE K136157D DE K0136157 D DEK0136157 D DE K0136157D DE 627365 C DE627365 C DE 627365C
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hammer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/12Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Holznagelmaschine Die zuerst bekanntgewordenen Schuhwerk-Hiolznagelmaschinen mit Schlagfeder für Vorstecher und Hammer wurden, weil sie zu viel Lärm machten, später durch Maschinen mit Kurvenantrieb ersetzt, welche aber bei hohen Umdrehungszahlen hegen zu schneller Abnutzung der Kurven sich nicht bewährten.
  • Maschinen mit Kurbelantrieb für @ Vorstecher und Hammer sind ebenfalls bekannt. Um bei denselben zu erreichen, daß der Holznagel mit großer Geschwindigkeit eingetrieben wird, hat man neben der Hauptwelle eine zweite Welle mit Zahnradübersetzung derart angeordnet, daß letztere im Verhältnis zur Hauptwelle sich mit vierfacher Geschwindigkeit dreht, so daß der Kurbelantrieb in einem Arbeitsgang vier Hübe ausführt, wobei die Vorstecher- und Hammerträger abwechselnd durch einen Schlitten mit dem Kurbelantrieb verbunden werden. Ein solcher Antrieb ist für eine Maschine mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ebenfalls ungeeignet, weil die Zahnräder zu schnell abgenutzt «=erden und es außerdem in bezug auf Haltbarkeit sowie leichte Beweglichkeit besonders nachteilig ist, daß die schnell bewegten Teile nicht ständig miteinander dicht verbunden bleiben. Außerdem sind Schuhmaschinen einer anderen Art bekannt, welche mit Kurbelantrieb versehen sind und derart arbeiten, daß die Vorstechahle, wenn sie im Werkstück steckt und den Vorschub desselben bewirkt, eine kleine, an Stillstand nahe grenzende Auf- und Abwärtss.onderbewegong ausführt. Eine solche VorstecherbeNvegung ist für Holznagelmaschinen jedoch nicht brauchbar.
  • Laut vorliegender Erfindung sollen vorerwähnte Mängel dadurch beseitigt werden, daß die Vorstecher- und Hammerträger mit ihren, durch seine gleichmäßig kreisende Kurbel bewegten Hebeln nebst Zwischengelenken ohne Unterbrechung in dichter Verbindung bleiben und derart angetrieben werden, daß sie in ihnen Hochlagen bzw. außerhalb des Werkstückes eine kleine Sonderbewegung ausführen, damit die darauffolgende Abwärtsbewegung naturgemäß mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit erfolgt.
  • Der durch die Kurbel über einen Lenkarm angetriebene Hauptschwinghebel bewegt sich aus der Anfangsstellung nach links abwärts; wobei per und der ihn mit dem Zwischenhebel des Ahlengestänges verbindende Lenker durch ihre Strecklage hindurchgehen, so daß die Ahle eine kleine zusätzliche Aufwärtsbewegung ausführt und sich dann mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit abwärts bewegt. Während dessen wird auch der Hammer mit erhöhter Geschwindigkeit aufwärts bewegt, und kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung des Hauptschwinghebels geht derselbe und der ihn mit dem Zwischenhebel des Hammergiestänges verbindende Lenker durch ihre Strecklage hindurch, so daß der Hammer in seiner angehobenen Lage ebenfalls .eine zusätzliche Abwärtsbewegung und bei der Rückbewegung des Haupthebels leine ebiensolche Aufwärtsbewegung ausführt. Hiernach wird °der Hammer nach unten und die Ahle nach oben in die Anfangsstellung zurückbewegt, wobei, nachdem der Haupthebel und der obere Lenker durch. ihre Strecklage wieder hindurchgingen, die Ahle zuletzt eine kleine zusätzliche Abwärtsbewegung ausführt. Durch vorstehend beschriebene Bewegungen wird erreicht, daß der Vorstecher das Nagelloch mit erhöhter Geschwindigkeit vorsticht und der Hammer den Holznagel noch schneller reintreibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in zwei Vorderansichten mit verschieden-en Hebelstellungen dargestellt.
  • Auf einem im Maschinengestell festsitzenden Bolzen i ist ein Schwinghebel 2 gelagert. welcher von der Kurbelwelle 3, vermittels Lenkarm q. gleichmäßig hin und her bewegt wird. Am äußeren Ende des Hebels z sind zwei Lenkarme 5 und 6 auf Bolzen 7 angebracht, welche mit ihrem zweiten Ende vermittels Bolzen 8 und 9 mit zwei auf einem gemeinsamen Bolzen 1o gelagerten Hebeln ii und i z gelenkig verbunden sind.' Hebel 1 z ist -doppelarmig und trägt am zweiten Arm einen Bolzen 13, an welchem eine mit dem Halber des Hammers bzw. Holznageleintreib@ers 14 verbundene Lenkstange 15 aufgehängt ist. Auf Bolzen 8 ist außer dem Lenkarm 5 noch eine mit dem Halter des Vorstechers 16 verbundene Lenkstange 17 angebracht. In Fig. i ist der Hebel 2 in seiner weitesten Stellung nach oben und in Fig. 2 in seiner äußersten Stellung nach unterdargestellt. Die Halter für Vorstecher und Hammer sind an senkrechten ' Führungsstangen befestigt. Damit die wichtigsten dahinterliegenden Teile in der Zeichnung nicht undeutlich werden, sind die Führungsstangen nicht dargestellt. Damit der Holznagel in möglichst kurzer Zeit in das vorgestochene Loch hineingetrieben wird und außerdem Vorstedher und Hammer sich abwechselnd in der @aberen Lage lange aufhalten, so daß zwischen den Tiefhewegungen derselben für Iiolzspan- und Schuhvorschub genügend Raum bzw. Zeit bleibt; sind die Lagerzentren und Bewegungen jer Hebel derart gewählt, daß der Lenkbolzen 7 bei den Hinundherbewegungen des Hebels 2 die gerade Mittellinie zwischen den Lagerbolzen 8 (Fig. i) sowie 9 (Fig. 2) ab--wechselnd durchquert, so daß die Hebel i i, 12 bzw. Vorstecher und Hammer in der ,oberen Lage jeder eine kleine tobe Sonderbewegung ausführen.
  • Der größere Haupthebel z ist, weil er von der Kurbel ganz gleichförmig hin und her bewegt wird, für große Geschwindigkeit gut geeignet, und die Zwischenhebel i i und 12 nebst den Gelenkarmen i 5 und 17, welche die Sonderbewegung mitmachen, sind ebenfalls für große Bewegungsschnelligkeit nicht minder gut verwendbar.
  • Um die Bewegungen besonders günstig zu gestalten, könnten Vorstecher und Hammer von je reiner Kurbel, mit voneinander abweichenden Kreisstellungen, nebst Hebeln angetrieben werden; der in der Zeichnung dargestellte Antrieb mit nur .einer Kurbel ist jedoch: ,einfacher.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohnagelmaschine mit Kurbelantrieb für Hammer und Ahle, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßig kreisende Kurbel (3) den Antrieb des Hammergestänges (15, 14) über zwei hintereinandergeschaltete und durch einen Lenker (6) verbundene Schwinghebel (2, 12) bewirkt, wobei in der angehobenen Lage des Hammers (14) der eine der Schwinghebel (2) und der Lenker (6) durch ihre Strecklage hindurchgehen, so daß der Hammer (14) in seiner,oberen Lageeine kleine zusätzliche Ab- und Aufwärtsbewegung ausführt und dann mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit den Holznagel abwärts in das von der Ahle (16) im Werkstück vorgestochene Loch hineintreibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Ahlengestänge " (16, 17) an den den Hammer (1q.) antreibenden Schwinghebel (2) über ,leinen. weiteren Lenker (5) und Schw-inghebel (i x) angeschlossen ist, wobei der erstere Schwinghebel (2) und der Lenker (5) in der angehobenen Lage der Ahle (r6) durch ihre Strecklage hindurchgehen.
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