DE627134C - Einrichtung zur Messung der jeweiligen Laenge und des Kompensationsgrades eines mit induktivem Erdschlussschutz versehenen Hochspannungsnetzes - Google Patents

Einrichtung zur Messung der jeweiligen Laenge und des Kompensationsgrades eines mit induktivem Erdschlussschutz versehenen Hochspannungsnetzes

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DE627134C
DE627134C DEA61333D DEA0061333D DE627134C DE 627134 C DE627134 C DE 627134C DE A61333 D DEA61333 D DE A61333D DE A0061333 D DEA0061333 D DE A0061333D DE 627134 C DE627134 C DE 627134C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

Landscapes

  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

Bei fast allen bisher bekanntgewordenen Einrichtungen zur Messung- der jeweiligen Länge und des Kompensationsgrades eines mit induktivem Erdschlußschutz versehenen Hoch-Spannungsnetzes sowie zur selbsttätigen Einstellung der Löschinduktivität auf den der jeweiligen Netzlänge entsprechenden Wert machte sich der Einfluß der durch die Netzunsymmetrie bedingten Verlagerungsspiannung auf den gemessenen, bzw. leingestellten Wert störend bemerkbar, weil die Größe und Phase der die Spannungsvierlagerung hervorrufenden Unsymmetriespannung- nicht eindeutig· gegeben ist, sondern von nicht vorauszusehenden und sich betriebsmäßig ändernden Faktoren abhängt. Diese Spännung ist auch im Meßstromkreis wirksam. Man hat nun versucht, ihren Einfluß dadurch von den Meßwerten auszuschalten, daß man z.B. zur Bestimmung der jeweiligen Netzlänge oder des Abstim-.mungsgrades den Strom eines in cyclischer Folge zwischen den einzelnen Netzleitern und Erde künstlich hergestellten Erdschlußkneises mißt, wobei sich der gewünschte Meßwert aus dem Mittelwert der gemessenen Erdschlußströme ergibt. Läßt man den hierbei verwendeten Umschalter rotieren und führt die Ströme einem stark gedämpften Instrument zu, dann zeigt dieses jederzeit den Mittelwert der Ströme unmittelbar an. Aber diese Einrichtung erfordert rotierende Umschalter und die HersteEung "von-künstlichen Erdschlüssen, welche im allgemeinen unerwünscht sind und leicht auch zu Unzuträglichkeiten führen können.
Gemäß der Erfindung' soll die Vierlagerungsspannung im Meßstromkreis durch eine phasen- und größengleiche Gegenspannung kompensiert werden, so daß sie in diesem Stromkreis ohne Wirkung ist. Die Einfügung dieser Gegenspannung erfolgt am zweckmäßigsten transformatorisch,, indem die Sekundärspannung eines von einem Teil der Verlagerangsspannung primär erregten Transformators genau auf den Wert der Verlagerungsspannung' eingestellt und ihr entgegenwirkend in den Meßstromkreis eingefügt ist. Der Meßstrom wird dann in an sich bekannter Weise durch eine "besondere Hilfsspannung erzeugt, deren Frequenz gleich der Betriebsfrequenz oder verschieden von ihr sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung sei durch das Ausführungsbeispiel der Figur erläutert. In der Figur bedeutet N ein Dreiphasenhochspanmingsnetz, A die das Netz speisende Stromquelle, L0 eine Löschspule, I, II, III die Netzleiter, T1 einen primär an die· Klemmen der Loschspule angeschlossenen Transformator, an dessen Sekundärwicklung die der Verlagerungsspannung· proportionale Spannung^o herrscht. Diese Sekundärspannung E0 speist die aus der DrOSSeIL1 bzw. aus einer
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Kapazität und " der Primärwicklung P des Transformators T2 gebildete Reihe, Das WindungsverhältiüV der" SekundärwicklungQ und der Primärwicklung P des Transformators T2 ist nun so gewählt, daß die an Q auftretende Sekundärspannung Ε'ο genau gleich E0 ist. In dem Stromkreis QH ist nun E'o der zugeführten Spannung E0 entgegiengerichtet, so daß die yerlagerungsspannung keinen; Strom in
to diesem Stromkreis erzeugt. Ist nun abier H eine Hilfsstromquelle beliebiger, Frequenz, dann erzeugt diese den Meßstrom, dessen Größe und Phase wesentlich durch die Induktivität der Lösdhspule L0 und die Teilkapazi- täten C1, C2, C5 des Netzes gegien Erde beeinflußt wird. In dieser Weise ist es also, möglich, Messungen dieser Größen unter Ausschaltung des" Einflusses der Unsymmetrie- bzw. der' Verlagerungsspainiung auszuf uhren, Die Meßströme können dabei zum Anzeigen der Netzlänge oder des Kompensationsgrades „dienen, sie können aber'auch zur selbsttätigen Einstellung der Löschspule auf den der jeweiligen Netzlänge !entsprechenden Wert verwendet werden... In der Figur'-stellt M\ ein . einfachies Amperemetier.."dar/ \velchies dien Strom des Meßkreises anzeigt. Es können aber auch Relais, Regler und wattmetrischie Instrumente verwendet wierden, wobiei z. B.
die an der Löschspule nerrsehende; Spannung der .'MeMrCqUeIiZ als Meßspannung mitbenutzt ,werden kann. :'."-..
Es ist zweckmäßig, nur Induktivitäten mit geradliniger Charakteristik zu verwenden, um den störenden Einfluß der Sättigung auf die Spannungsvernältnisse auszuschalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Messung der jeweiligen Länge und des Kompensationsgrades eines mit induktiviem Erdschlußschutz versehenen Hochspannungsnetzes sowie zur • selbsttätigen Einstellung der LöscMnduktivität auf den der jeweiligen Netzlänge entsprechenden Wert unter Verwendung eines besonderen Meßkreises, in welchem sich eine Hilfsspannungsquelle beliebig wählbarer Frequenz befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der durch die1 Netzunsymmetrie bedingten Verlagerungsspännung im Meßstromkreis dadurch aufgehoben ist, daß eine der Verlagerungs- -' spannung stets größen- und phasengleiche, aber ihr entgegengerichtete Spannung in den Meßstromkreis eingefügt, ist..
2. Emrichtung nach' Anspruch 1, dadurch gefeennieidine't, . .daß die Gegen- ■ spannung über einen Transformator in den Meßstromkreis eingefügt ist, dessen Primärwicklung in Reihe mit einer Dros-
.-- seispule (bzw. Kapazität) an die Spannung der Löschspule, gegebenenfalls unter : Zwischenschaltung eines Spiannungswandlers, angeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002015355A2 (de) * 2000-08-11 2002-02-21 Adaptive Regelsysteme Gesellschaft M.B.H. Verfahren und vorrichtung zur erkennung und ortung von hochohmigen einpoligen erdfehlern

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002015355A2 (de) * 2000-08-11 2002-02-21 Adaptive Regelsysteme Gesellschaft M.B.H. Verfahren und vorrichtung zur erkennung und ortung von hochohmigen einpoligen erdfehlern
WO2002015355A3 (de) * 2000-08-11 2002-06-13 Adaptive Regelsysteme Ges M B Verfahren und vorrichtung zur erkennung und ortung von hochohmigen einpoligen erdfehlern
AT411937B (de) * 2000-08-11 2004-07-26 Adaptive Regelsysteme Ges M B Verfahren und vorrichtung zur erkennung und ortung von hochohmigen einpoligen erdfehlern

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