DE627010C - Mikrotelephon - Google Patents
MikrotelephonInfo
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- DE627010C DE627010C DEG79673D DEG0079673D DE627010C DE 627010 C DE627010 C DE 627010C DE G79673 D DEG79673 D DE G79673D DE G0079673 D DEG0079673 D DE G0079673D DE 627010 C DE627010 C DE 627010C
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- microtelephon
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. MÄRZ 1936
REICHSPATEKTAMT
PATENTSCHRIFT
Mi 627010 KLASSE 21a2 GRUPPE 19 os
Siemens Apparate und Maschinen G.m.b.H. in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1931 ab
Mikrotelephone, die in geräuschvollen Räumen
verwendet werden sollen, besitzen meist' ein Kinn- oder Kehlkopfmikrophon, deren
Verwendung aber eine besonders gute Anpassung an die Kopfform des Benutzers notwendig
macht. Um eine solche Anpassung zu ermöglichen, ist bereits eine Ausführung benutzt
worden, bei der das Mikrophon und das Telephon starr mit dem elastisch ausgebildeten
Griff verbunden war. Es sind weiterhin Ausführungen bekannt, bei welchen das Mikrotelephon
einen starren Griff besitzt, das Mikrophon jedoch mittels- einer Blattfeder elastisch,
das Telephon dagegen mittels Achsen- oder Kugelgelenken mit diesem Griff verbunden ist.
Diese bekannten Ausführungen besitzen
aber verschiedene Nachteile, insbesondere im Hinblick auf ihre Verwendung in feuchten
Räumen. Es wird entweder der elastische,
ao meist aus Gummi bestehende Teil in großem Umfange dem Sonnenlicht oder der feuchten
Luft ausgesetzt, oder es liegen die Zuleitungen zum Mikrophon frei. Die frei liegenden
Lagerstellen des Mikrophons oder Telephons sind der Gefahr des Korrodierens ausgesetzt,
wodurch der Apparat in kurzer Zeit unbrauchbar wird. Eine Gewichtserhöhung der Verteuerung
des Apparates ist bei solchen Konstruktionen, die Kugel- oder Achsengelenke
verwenden, gegeben. Auch läßt sich kein glattes Anschmiegen des Mikro- oder Telephongehäuses
an der Anlegestelle durch die letztgenannten Konstruktionen erzielen. Bei Apparaten
mit elastischem Griff läßt sich ein zentraler Druck auf das Mikrophon und TeIephon
nicht ausüben, die Anlegung solcher Apparate bereitet Schwierigkeiten, und außerdem kömmt zu dem Anlegedruck noch eine
zusätzliche, durch die Elastizität des Griffes bedingte und für den Benutzer unangenehme
Pressung hinzu.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, in geräuschvoller Umgebung Mikrotelephone
mit einem elastischen, vorzugsweise aus Weichgummi bestehenden, das Ohr umschlie-■ßenden
Schallabdichtungswulst für das Telephon zu verwenden, bei denen in dem Ringwulst
ein oder mehrere Berührungsmikrophone eingebettet sind. - Dieses Mikrophon
läßt ein glattes Anschmiegen an die Anlegestelle zu und ist daher besonders zur Verwendung
in geräuschvollen Räumen geeignet. Da auch das Verbindungskabel zwischen Telephon
und Mikrophon in dem Ringwulst eingebettet ist, läßt sich ein derartiges Mikrotelephon
auch in feuchter Umgebung verwenden.
Ist aber ein Berührungsmikrophon in einem das Ohr umschließenden Schallabdichtungsringwulst
für das Telephon untergebracht, so
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben zvorden:
Erich Orth in Berlin-Tegel, Dr. Carl A. Hartmann in Berlin-Siemensstadi
■ - ■ und Fritz Döring in B erlin-Fr ohnau.
kann das Mikrophon nur an Stellen des Kopfes
angelegt werden,.welche einen verhältnismäßig
großen Abstand von der Mundpartie haben. Diese Stellen sind aber für die.Laut·
übertragung- weit ungünstiger als die Stellen in der Nähe der Mundpartie oder am Kehlkopf,
Außerdem kann der Druck, mit dem das Telephon und das Mikrophon an der Anr
legestelle anliegt, nicht gut geregelt-werden, ίο Den Gegenstand vorliegender * Erfindung
bildet nun.ebenfalls ein Mikrotelephon, welches
insbesondere in geräuschvollen Räumen und in feuchter Umgebung verwendet werden
soll, bei dem der Telephon- oder Mikrophonteil oder beide Teile in ganz oder teilweise,
elastischen Gehäusen untergebracht sind, die nachgiebig mit einem starren Handgriff verbunden
sind. Erfihdungsgemäß sind hierbei
die Gehäuse durch einen mit ihnen verbundenen, elastisch ausgebildeten und zentral am
Handgriff zwischen,zwei konvexen Flächen
gehalierten Teil abgeschlossen. Ein derartiges Mikrotelephon _ gewährleistet eine besonders gute Anpassung an die individuelle Gesichtsform
des Benutzers und ermöglicht durch die Verwendung eines starren Handgriffes
zwischen; Telephon und Mikrophon die Atisübung eines zentralen: und gut regelbaren
Druckes.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein .Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
■ dargestellt. Es zeigt :
Fig-'.i eine Vorderansicht auf: ein Telephongehäuse
bei entfernter Schallabdichtung, und ° Kg. 2 einen Querschnitt durch dieses Gehäuse.
... .
An einem Hörergriff ι ist ein Ansatz 2 befestigt,
welcher eine kugelförmige Oberfläche 3 besitzt.: Der Ansatz 2. ist mit einer
Gewindeöffnung 4 versehen, welche mit dem Hohlraum des Griffes: 1 in Verbindung steht
zwecks Einführung der Anschlußsehnüre in das Telephongehäuse.. In die öffnung4 des
Ansatzes 2 ist ein hohlen Schraubenbolzen 5
eingeschraubt, welcher eine Isolierscheibe 6
und eine Gegenplatte?, auf welcher die Iso-
-·. iierscheibeö aufliegt, gegen: den Änsatz-2. anzupressen gestattet. Die Platte 7 besitzt ebenfalls
eine kugelförmige Fläche 8,- welche der kugelförmigen Flaches des Ansatzes2 entgegengerichtet ist. Zwischen den- genannten
--: Flächen 3 und S wird eine Scheibe 9 aus
elastischem, nicht korrodierendem Material,
z.B. Gummi, gepreßt, welche den Boden für das Telephongehäuse bildet; Um eine, sichere
Abdichtung des Telephongehäuses zu er-■·
reichen, besitzt die kugelförmige ,Oberfläche 3 des Ansatzes 2 ringförmige Nuten 10, welche
mit ringförmigen- Ansätzen 11 an der-kugelförmigen
Oberfläche: 8 den Plattes.7 zusammenwirken, derart, daß die zwischen: dem Ansatz
2 und der Platte 7 liegende Bodenplatte 9 in die Nuten 10 eingedrückt wird und so eine
sichere Abdichtung gewährleistet ist. Das Telephongehäuse selbst besteht aus einem
zylinderf qrmigen Teil 12, welcher mit der Grundplatte 9 verschraubt ist, unter Zuhilfenahme eines Gegenringes 13. "Dadurch,
daß der Gegenring 13 und .der zylinderförmige
Teil 12 an den Verschraubungsstellen ebenfalls auf Nut und Feder gearbeitet sind,
wird auch an dieser Stelle eine absolut sichere Wasserdichtigkeit erreicht. Der zylinderför-.tnige
Teil 12 trägt auf der Seite der Schallöffnung einen ringförmigen hohlen Wulst 14,
welcher, im Falle es sich . um einen Hörer handelt, gegen das Ohr des Benutzenden gepreßt
wird und auf diese an sich bekannte Weise eine sichere Schallabdichtung gewährleistet.
Der ringförmige Wulst 14 besteht mit. seiner Hörplatte 15, die durch Profilierung
dem Gehöreingang angepaßt ist, aus einem Stück. Die Hörplatte 15 besitzt eine öffnung
16, hinter welcher die Membran der Hörerkapsel 17 zu liegen kommt. Die Hörerkapsel
17 ist in· den ringförmigen Wulst eingeklemmt
und wird von diesem getragen. Der Anschluß der Telephonkapsel erfolgt derartig,
daß die, im Griff 1 gelagerte, in der Zeichnung
nicht dargestellten Drähte durch die öffnung des Schraubenbolzens 5 hindurchge- führt-
und an Lötösen 18 befestigt werden, die au mit der Isolierplatte 6 vernieteten Schraubenmuttern
19 befestigt sind. Dabei besitzt die Platte 7 Ausschnitte 20, in welche die genannten
Schraubenmuttern 19 frei hineinragen, wodurch ei neBerührung der Schrauben·'
muttern mit der Platte 7 vermieden wird. In
die Schraubenmuttern 19 sind Klemmschrauben 21 eingeschraubt, an welchen die Verbindungsdrähte
zwischen den Lötösen 18 und den Ansehlußschrauben der Telephonkapsel 17 eingeklemmt
werden. Zur Sicherung der Verdrehung der Isolierplatte 6 gegenüber der
Platte 7 ist eine Stiftschraube 22 vorgesehen. Durch eine derartige Sicherung kann aber
auch die Platte^ gegen· Verdrehung gegenüber dem Ansatz 2 gesichert werden, indem
durch in der Zeichnung nicht dargestellte Bieiestigung-smittel, z. B. Stiftsehrauben, die
Platte f. gegenüber dem Ansatz 2 nach erfolgter
Einklemmung des Bodenteiles 9 festgelegt wird.
Wie aus der Figur ersichtlich, wird durch den, Wulst 14 und die Hörplatte 15 eine absolute
Schallabdichtung gegen Störgeräusche erreicht, durch die bewegliche Ausgestaltung
des Bodens 9 und der kugelförmigen Ausbildung
der den Boden 9 einklemmenden Teile 2 und 7 eine große Beweglichkeit des ■ Hörer- iao
gehäuses:nach allen Richtungen", zugleich aber
auch eine absolute Wasserdichtigkeit erzielt,
ohne "einen derartigen Apparat wesentlich zu verteuern oder das Gewicht desselben zu vergrößern.
Claims (5)
1. Mikrotelephon, insbesondere wasser- und schalldichtes Mikrotelephon, bei dem
der Telephon- oder Mikrophonteil oder beide Teile in ganz oder teilweise elastisehen
Gehäusen untergebracht sind, die nachgiebig mit einem starren Handgriff
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse durch einen mit ihnen
verbundenen, elastisch ausgebildeten und zentral am Handgriff (1) zwischen zwei
konvexen Flächen (3, 8) gehalterten Teil (9) abgeschlossen sind.
2. Mikrotelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß das Telephon-(Mikrophon-)
Gehäuse noch eine wulstartige Schallabdichtung (14) besitzt, welche die Telephon- (Mikrophon-) Kapsel
hält.
3. Mikrotelephon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die^
mit einer Schallöffnung (16) versehene . Hörplatte (15) dem Ohreingang angepaßt
ist.
4. Mikrotelephon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden konvexen Flächen (3,8) zur Erhöhung der Wasserdichtigkeit
mit Nut (10) und Feder (11) versehen sind.
5. Mikrotelephon nach einem der vor-' hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die den elastischen Gehäuseboden (9) einklemmenden Teile (2, 7) gegen Verdrehung z.B. mittels Stiftschrauben
gesichert sind. t
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79673D DE627010C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Mikrotelephon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79673D DE627010C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Mikrotelephon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627010C true DE627010C (de) | 1936-03-06 |
Family
ID=7136932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG79673D Expired DE627010C (de) | 1931-05-09 | 1931-05-09 | Mikrotelephon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627010C (de) |
-
1931
- 1931-05-09 DE DEG79673D patent/DE627010C/de not_active Expired
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