DE362450C - Mikrophon mit Einrichtung zum unmittelbaren Abnehmen der Schallschwingungen von einer Stelle des menschlichen Koerpers - Google Patents

Mikrophon mit Einrichtung zum unmittelbaren Abnehmen der Schallschwingungen von einer Stelle des menschlichen Koerpers

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DE362450C
DE362450C DET25700D DET0025700D DE362450C DE 362450 C DE362450 C DE 362450C DE T25700 D DET25700 D DE T25700D DE T0025700 D DET0025700 D DE T0025700D DE 362450 C DE362450 C DE 362450C
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microphone
plate
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shield
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DET25700D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrophon mit Einrichtung zum Abnehmen der Schallbewegungen von einer Stelle des menschlichen Körpers und bezweckt, den Auflagedruck auf eine größere Körperfläche zu verteilen, so daß ein übermäßig starker Druck auf eine verhältnismäßig kleine Fläche verhütet wird. Ferner soll" ein festerer Halt des Mikrophons am Körper erzielt werden. Zu diesem Zweck ist das Mikrophon mit einer Einrichtung zum Abstützen des Mikrophongehäuses neben der schwingenden Schallübertragungsplatte auf dem menschlichen Körper versehen. Zweckmäßig hat diese Einrichtung die Gestalt eines die Schallübertragungsplatte umschließenden Ringes oder Schildes.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht des ao Mikrophons,
Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt und
Abb. 3 eine Seitenansicht eines mit einem Hörer verbundenen Mikrophons.
Wie sich aus Abb. 1 und 2 ergibt, ist das Mikrophon 1 zusammen mit dem Telephon 2 auf einem gemeinschaftlichen Grundring 3 angeordnet. Der Magnet 4 des Telephons liegt im Innern dieses Ringes auf einer Grundplatte 5, die den Ring auf einer Seite abschließt. Die andere Seite ist durch die Membran 6 des Telephons und eine Kappe 7 abgeschlossen, die mit einem Flansch 8 den Ring 3 umschließt und mittels Schrauben 9 befestigt ist. An einem Ansatz 10 der Kappe ist ein Schlauch 12 angeschlossen, der die Kammer 11 mit den Muscheln des Hörers verbindet.
Das Mikrophon befindet sich auf der Vorderseite der Platte 5. Es besteht aus einer übertragungsplatte 13, an der ein Gehäuse 14 befestigt ist. In diesem befinden sich die üblichen Kohlenkörner, die durch eine auf der
Platte 5 durch eine Schraube befestigte Kontaktplatte 15 eingeschlossen werden. Die übertragungsplatte 13 wird am Gehäuse 3 durch einen Ring 16 gehalten, dessen Flansch 17 um einen Flansch der Platte 13 greift und der am Grundring 3 in geeigneter Weise befestigt ist. Auf dem Ring 16 ist ein elliptischer Kehlkopf schild 18 aus Ebonit befestigt, durch dessen kreisförmige öffnung 19 die Platte 13 hindurchragt. Diese öffnung besitzt einen etwas größeren Durchmesser Q1Is der Flansch 17 des Ringes 16, so daß die Platte den Schild 18 nirgends berührt. Zwischen der Übertragungsplatte 13 und der Platte 5 liegt ein federnder Metallring 20. Diese vier Teile 13, 20, 5 und 18 werden durch den Ring 16 in ihrer richtigen Stellung zueinander gehalten. Durch Aussparungen 21 des Ringes ragen seitliche Ansätze 22 der Grundplatte 5 ao hindurch, an denen zur Befestigung des Mikrophons am Halse dienende Bänder 23 anschließen. Der Schild 18 ist oval, und seine größere Achse liegt senkrecht zu den Bändern, also in Abb. 2 in der Bildebene. Infolge dieser Form legt sich der Schild besser am Hals an, da die kleinere Achse des Ovals quer zum Hals, d. h. in der Richtung der Halskrümmung liegt.
Beim Gebrauch des Mikrophons verhindert der Schild einen zu starken Druck zwischen Übertragungsplatte und Kehlkopf, da ein Teil des Druckes auf die umgebenden Muskeln übertragen und der Kehlkopf selbst entlastet wird.
Außerdem gibt der Schild die Möglichkeit, das Mikrophon in der richtigen Weise am Kehlkopf mit einem geringeren Druck als bisher zu halten, da ohne Schild das Mikrophon sich infolge seines Gewichtes immer um seine untere Kante zu drehen und von dem Kehlkopf abzuheben sucht und nur sein unterer Teil voll am Kehlkopf anliegt, wenn nicht die Bänder übermäßig stark angezogen werden. Bei Anwendung des Schildes dagegen bewirkt sein nach unten vorragender Teil eine günstigere Hebelwirkung, so daß die Übertragungsplatte mit geringerer Zugkraft an den Kehlkopf angelegt werden kann. Auch verschiebt sich das Mikrophon infolge der Form des Schildes weniger leicht aus der richtigen Lage an dem Kehlkopf.
Abb. 3 zeigt das Mikrophon in Verbindung mit einem Hörer. Beide Teile sind auf einem mit Handgriff 28 versehenen Rohr 24 angeordnet. Der Hörer 25 ist mittels Schrauben 26 befestigt. Das Mikrophon besitzt die in Abb. ι und 2 dargestellte Form. Es besteht demgemäß aus einer Übertragungsplatte 29 mit dem zur Aufnahme der Kohlenkörner dienenden Gehäuse 30 und einer gepreßten Platte 31 mit Kontaktscheibe 32. Die Teile sind in geeigneter Weise miteinander verbunden.
Das Mikrophon ist auf einem Gehäuse 33 mittels eines Kehlkopfschildes 34 aus Vulkanit o. dgl. befestigt, der mit einem nach innen ragenden Flansch 35 den vorspringenden Rand 36 der Platte 29 umschließt. Der Schild ist kreisförmig und auf das Gehäuse 33 geschraubt und zu diesem Zwecke mit einem mit Gewinde versehenen Metallstutzen versehen. Die Platte 29 ragt um einen gewissen Betrag vor und ihr Durchmesser ist so bemessen, daß sie den Schild nicht berührt.
Der Hörer 25 kann auf der Schraube 26 drehbar angeordnet werden, so daß er richtig an das Ohr des Teilnehmers gelegt werden kann, gleichgültig, in welchem Winkel das Rohr 24 gehalten werden muß, damit die Platte 29 auf ihrer ganzen Fläche am Kehlkopf anliegt.
Die Anordnung nach Abb. 3 ist besonders geeignet für solche Fälle, in denen man das Mikrophon nicht am Halse eines bestimmten Teilnehmers dauernd befestigen will.
Statt des rundum geschlossenen Schildes kann man auch einzeln vorspringende Arme aus federndem Stahl verwenden, und zwar kann man beispielsweise zwei solcher Arme anordnen oder mehrere. Die freien Enden dieser Arme können irgendwie gepolstert sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mikrophon mit Einrichtung zum unmittelbaren Abnehmen der Schallschwingungen von einer Stelle des menschlichen Körpers, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abstützen des Mikrophongehäuses neben der schwingenden Schallaufnahmeplatte auf dem menschlichen Körper, zu dem Zweck, den Auflagedruck auf eine größere Körperfläche zu verteilen.
2. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstützen des Gehäuses die Gestalt eines die Schallübertragungsplatte umschließenden Ringes oder Schildes besitzt.
3. Mikrophon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsplatte ausschließlich durch Vermittlung des Schildes am Mikrophongehäuse festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET25700D 1920-10-01 1921-08-18 Mikrophon mit Einrichtung zum unmittelbaren Abnehmen der Schallschwingungen von einer Stelle des menschlichen Koerpers Expired DE362450C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB539569X 1920-10-01

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DE362450C true DE362450C (de) 1922-10-27

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DET25700D Expired DE362450C (de) 1920-10-01 1921-08-18 Mikrophon mit Einrichtung zum unmittelbaren Abnehmen der Schallschwingungen von einer Stelle des menschlichen Koerpers

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FR539569A (fr) 1922-06-28

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