DE1810550A1 - Kegelsitzventil - Google Patents

Kegelsitzventil

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DE1810550A1
DE1810550A1 DE19681810550 DE1810550A DE1810550A1 DE 1810550 A1 DE1810550 A1 DE 1810550A1 DE 19681810550 DE19681810550 DE 19681810550 DE 1810550 A DE1810550 A DE 1810550A DE 1810550 A1 DE1810550 A1 DE 1810550A1
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DE
Germany
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valve
seat
transition
seat valve
piston piece
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Pending
Application number
DE19681810550
Other languages
English (en)
Inventor
Hanspeter Schnegg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
Original Assignee
HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
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Publication date
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Publication of DE1810550A1 publication Critical patent/DE1810550A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0466Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with a special seating surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Kegelsitzventil Die Erfindung betrifft ein Kegelsitzventil, insbesondere kleinen Durchmessers, mit relativ hohen Drücken für verschieden große Durchflußmengen, dessen gegeneinander bewegliche Teile von einer Feder aneinander gedrückt werden und dessen mit dem Kegelsitz versehener Ventilschaft mit einem zylindrischen, an den kleinsten Durchmesser des kegelringförmigen Sitzes anschließenden Kolbenstück in einer Bohrung in dem Ventilkörper beweglich ist.
  • Bei einem Kegelsitzventil dieser Art mit unterschiedlicher Durchflußmenge stellen sich häufig Betriebszustände ein, die in der um die Kante des Ventilsitzes strömenden Flüssigkeit Schwingungen entstehen lassen die unangenehme Pfeifgeräusche hervorrufen. Solche Schwingungsbereiche können durch Änderung der Federspannung oder des Sitzwinkels verlagert und die unerwünschten Geräusche dadurch vermieden werden. Unter Umständen ist es aber wegen der vom Ventil geforderten sonstigen Funktion nicht möglich, derartige konstruktive Änderungen zur Vermeidung von Pfeiftönen vorzunehmen.
  • In diesen Fällen setzt nun die Erfindung ein und kann dann erfolgreich angewendet werden. Sie besteht darini daß das im Ventilkörper passend sitzende Kolbenstück des Ventilschaftes erst in einer größeren Entfernung vom kleinsten Durchmesser des kegelringförmigen Sitzes einen Übergang zu einem kleineren Durchmesser aufweist. Dieser Übergang kann allmählich oder in wenigstens einer Stufe erfolgen. Dabei soll darauf geachtet werden, daß der Übergang nicht zu schroff ist und wenigstens unter einem Winkel von 60° gegen die Ventilachse geneigt ausgeführt wird. Im übrigen sollte das Ventil so ausgebildet sein, daß die Kegel fläche und die ringförmige Sitzkante nur dazu dienen, eine völlige Abdichtung nach Unterbrechung des Flüssigkeitsstroms zu erzielen.
  • Findet nur ein geringer Durchfluß statt, so muß sich der Dicht kegel wegen der engen Passung des zylindrischen Kolbenstücks in der Bohrung des Ventilgehäuses vom Sitz abheben Mit kleiner werdender Spaltlänge stellt sich wegen des dann geringer werdenden Spaltwiderstandes bald ein Gleichgewichtszustand zwischen Druckabfall und Widerstand im Ventil ein Durch eine gute Führung im Ringspalt schießt dann die Flüssigkeit am Ventilsitz wirbel frei vorbei und wird erst an der Kegelfläche in einiger Entfernung vom Ventilsitz abgelenkt, ohne daß dabei Pfeilgeräusch erzeugt werden können.
  • Für große Durchflußmengen muß der Ventilhub größer werden, bis schließlich ein erweiterter Ringspalt frei wird. Wesentlich ist, daß dem Strahl bei jeder Durchflußmenge eine ausreichende Engergie in Strömungsrichtung erhalten bleibt und ein Festsaun gen der Flüssigkeit an der ringförmigen Sitzkante vermieden wird.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläuteto der im Zusammnhang mit der Zeichnung nähere Einzelheiten entnommen werden können. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventil; die obere und die untere Hälfte d Ventils sind in geschlossener bzw. offener Stellung dargestellt; Fig. 2 einen Teil des zugehörigen Ventilschaftes mit einem kegelförmigen Übergang.
  • Das dargestellte Kegelsitzventil ist ein Doppelsitzventil, das also bei verschiedenen Drücken in verschiedenen Richtungen durchströmt werden kann., In ein Ventilgehäuse 1 ist ein Ventilkörper 2, der zugleich einen Ventilschaft 3 trägt, eingeführt.
  • Ventilkörper 2 und Ventilschaft 3 sind axial gegeneinander beweglich und werden von einer Feder 4, die sich einerseits an einer Schulter 5 des Ventilkörpers 2 und andererseits an einer in eine Nut 6 im Ventilschaft 3 eingreifende Scheibe 7 abstützt, gegeneinander gedrückt. Hierdurch liegt der kegelringförmige Sitz 8 des Ventilschaftes 3, der mit einem zylindrischen Kolbenstück 9 im Ventilkörper' 2 geführt ist, an einer Sitzfläche 11 an.
  • Diese Sitzfläche 11 wird von einem elastisch nachgiebigen Dichtring 12 gebildet, der hinter einen flanschartigen Ring 13 am einen Ende des Ventilkörpers 2 greift.
  • Das Ventilgehäuse weist im übrigen eine Erweiterung 14 auf, in der der Ventilkörper 2 sitzt, während das freie Ende des Ventilschaftes 3 in den engeren Teil 15 der Ausnehmung des Gehäuses hineinragt. Den Übergang von der Erweiterung 14 zu dem engeren Teil 15 des Ventilgehäuses bildet wiederum ein kegelingförmiger Sitz 16. Gegen diesen Sitz drückt eine weitere Feder 17 den Ventilkörper 2 mit seinem Dichtring 12. Diese weitere Feder 17 greift in einer ringförmigen Auskehlung 18 am Ventilkörper an und stützt sich andererseits an einer ringförmigen Scheibe 19 ab, die durch einen Sprengring 21 in der Erweitcrung 14 festgelegt ist. Der aus Gummi bestehende Dichtring 12 kann im übrigen auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Stahl hergestellt sein; er muß dann aber genau gearbeitet werden.
  • In den Bohrungen des Ventilkörpers und des Dichtrings muß eine Toleranz für die Passung zwischen diesen Bohrungen und dem in diesen geführten zylindrischen Kolbenstück 9 eingehalten werden, die beispielsweise bei einem zylindrischen Kolbenstück von 4 mm Durchmesser sich in den Grenzen zwischen 0,01 und 0,16 mm bewegen kann. Diese Passung und ein erst in einer größeren Entfernung a vom kleinsten Durchmesser 22 des kegelringförmigen Sitzes 8 vorgesehener Übergang 23 zu einem zylindrischen Kol-.
  • benstück kleineren Durchmessers 24 dienen dazu, Pfeifgeräusche.
  • beim Durchströmen der Flüssigkeit von der Erweiterung 14 in den engeren Teil 15 der Ausnehmung des Ventilgehäuses 1 zu vermeiden. Wie in der Zeichnung dargestellt, kann der Übergang 23 stufenförmig erfolgen. Der Übergang 23 soll aber dann wenigstens eine Neigung von 60° gegen die Längsachse aufweisen. Im übrigen kann der Übergang vom zylindrischen Kolbenstück 9 größeren Durchmessers zu einem Kolbenstück 24 kleineren Durchmessers nach dem vorgesehenen Abstand a von der Kante 22 des kegelringförmigen Ventilsitzes 8 auch allmählich erfolgen.
  • Steigt der Druck bei Inbetriebnahme des Ventils in der Erweiterung 14 an, dann wird der Ventilschaft 3 unter Zusammendrücken der Feder 4 angehoben. Eine größere Menge der im Ventilgehäuse 1 befindlichen Flüssigkeit kann aber erst dann ausströmen, wenn die Sitzfläche 11 des Dichtrings 12 den Übergang 23 erreicht hat. Die Flüssigkeit umströmt dann das zylindrische SolbenstSick 9 laminar und wird erst an der kegelringförmigen Sitzfläche 8 abgelenkt. Die Strömungsenergie ist aber bis dahin schon geringer geworden, so daß Schwingungen und ein Pfeifgeräusch nicht mehr erzeugt werden können. Übersteigt der Druck im engeren Teil 15 des Ventilgehäuses 1 den Druck in der Erweiterung 14, dann werden der Ventilkörper 2 und der Dichtring 12 unter Zusammendrücken der äußeren Feder 17 vom kegelringförmigen Sitz 16 abgehoben und die Flüssigkeit kann von links nach rechts durchströmen. Auch hier hat die Strömung eine gute Führung und da der Ventilwiderstand klein, der Sitzquerschnitt aber groß ist, werden keine starken Wirbel erzeugt.
  • Das Ventil arbeitet ohne Pfeifgeräusche.

Claims (4)

Anspriiche
1. Kegelsitzventil, insbesondere kleinen Durchmessers, mit relativ hohen Drücken für verschieden große Durchflußmengen, dessen gegeneinander bewegliche Teile von einer Feder aneinander gedrückt werden und dessen mit dem Kegelsitz versehener Ventilschaft mit einem zylindrischen, an den kleinsten Durchmesser des kegelringförmigen Sitzes anschließenden Kolbenstück in einer Bohrung in dem Ventilkörper beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das im Ventilkörper passend sitzende Kolbenstück des Ventilschaftes erst in einer größeren Entfernung (a) vom kleinsten Durchmesser des kegelringförmigen Sitzes einen Übergang zu einem kleineren Durchmesser aufweist.
2. Kegelsitzventil nach Anspruch I,- dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang allmählich erfolgt.
3. Kegelsitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang in wenigstens einer Stufe erfolgt.
4. Kegelsitzventil nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung (a) etwa dem Radius des Kolbenstücks entspricht.
L e e r s e i t e
DE19681810550 1968-11-23 1968-11-23 Kegelsitzventil Pending DE1810550A1 (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3971406A (en) * 1973-10-24 1976-07-27 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Vapor fuel control apparatus
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WO2020114560A1 (de) * 2018-12-06 2020-06-11 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Ventil und vorrichtung zur regelung von drücken eines strömungsmittels in einem fahrzeuggetriebe mit einem ventil

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US11466789B2 (en) 2018-12-06 2022-10-11 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Valve, method for producing a valve, and device for regulating the pressure of a fluid in a vehicle transmission, comprising a valve designed as a pressure compensation valve

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