DE626522C - Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen, insbesondere von Zylindern der Kraft- und Arbeitsmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen, insbesondere von Zylindern der Kraft- und Arbeitsmaschinen

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DE626522C
DE626522C DEH129928D DEH0129928D DE626522C DE 626522 C DE626522 C DE 626522C DE H129928 D DEH129928 D DE H129928D DE H0129928 D DEH0129928 D DE H0129928D DE 626522 C DE626522 C DE 626522C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/103Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber
    • F04B9/107Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having only one pumping chamber rectilinear movement of the pumping member in the working direction being obtained by a single-acting liquid motor, e.g. actuated in the other direction by gravity or a spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen, insbesondere von Zylindern der Kraft- und Arbeitsmaschinen Beim Anlassen von Kraft- und Arbeitsmaschinen tritt vielfach ein Schmiermittelmangel auf, weil die Olleitung sich beim Stillsetzen der Maschine teilweise entleert. Deshalb hat man schon Vorrichtungen vorgeschlagen, durch die vor Inbetriebsetzen der Maschine Schmiermittel zwischen die Gleitflächen gebracht wird. Es ist bekannt, durch-zusätzliche Schmierapparate, die beispielsweise mit dem Anlaßorgan gekuppelt sind, während des Anlassens zusätzlich Schmiermittel auf die Kolben und Zylinderflächen zu bringen. Ferner ist- es bekannt, Graphit in Lösungen, insbesondere in kolloidaler Form, in geringen Mengen dem Schmiermittel beizumischen; doch treten bei der Verwendung solcher Graphitpräparate oft Ablagerungen auf, zumal der Graphit meist zu reichlich zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird daher Graphit durch die zusätzliche 'Schmiervorrichtung in bestimmten Mengen nur beim Anlassen unmittelbar in den Zylinder eingebracht, während für die normale Dauerschmierung reines 01 verwandt wird. Hierdurch wird erreicht, daß sofort beim Anlassen ein sehr wirksamer Schmierfilm auf den Zylinderflächen geschaffen wird, der bis zum Einsetzen der Dauerschmierung vorhält. Anderseits besteht aber auch nicht die Gefahr, daß, selbst bei öfterem Anlassen, zu starke Graphitmengen dem 01 zugeführt werden. Der Graphit kann beispielsweise auf die Gleitflächen in Pulverform, z. B. mit Druckluft, oder in bekannten Mischungen mit Schmieröl, Treiböl oder Wasser aufgespritzt werden. Wirkungsvoll ist es auch, den Graphit in das Arbeitsmittel selbst möglichst nahe vor den zu schmierenden Teil einzuführen, weil dadurch eine gute und schnelle Verteilung des Graphits auf. die Gleitflächen gewährleistet ist.
  • Die Fördereinrichtung für den zusätzlichen Schmierstoff kann in bekannter Weise unmittelbar mit der Anlaßeinrichtung gekuppelt werden. Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn durch die Druckänderung in der Leitung für das Arbeitsmittel, die beim Anlassen der Maschine auftritt, die zusätzliche Schmiereinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung zeigt die Abbildung.
  • Das Arbeitsmittel wird durch die Leitung a der Maschine zugeführt, die mit einem Zylinder b in Verbindung steht, in dem ein federbelasteter Kolben arbeitet. Der Kolben ist mit einem zweiten, vorteilhaft kleineren Kolben d verbunden, der in dem Pumpenzylinder für den Schmierstoff arbeitet. Der Schmierstoff tritt aus einem Behälter f durch Steuerorgane beliebiger Art in den Zylinder e.
  • Tritt nun in der Leitung a beim Anlassen der Maschine eine Druckvergrößerung auf, so drückt der Kolben _c- durch den Kolben d den Schmierstoff aus dem Zylinder e in die Leitung ;g, die unmittelbar zu den zu schmierenden Flächen führt. Die Leitung g kann aber auch, wie in. der Abbildung dargestellt ist, den Schmierstoff in die Leitung des Arbeitsmittels a fördern und ihn dort durch Düsen- oder Mischeinrichtungen bekannter Art dem Arbeitsmittel beimengen.
  • Die Einrichtung läßt sich in ähnlicher Form auch für Maschinen verwenden, bei denen beim Anlassen in der Leitung ein Unterdruck entsteht, z. B. bei Automobilkraftmaschinen usw. Hier wird nicht der Raum h des Zylinders b mit der Leitung a verbunden, sondern der Raum i, in dem bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Feder angeordnet ist. Dann zieht der in der Gemischleitung entstehende Unterdruck den Kolben c an und fördert dann in gleicher Weise durch den Kolben d und die Leitung g Schmierstoff an die gewünschten Stellen.
  • Die im Raum i liegende Feder wird den Arbeitsbedingungen des besonderen Falles angepaßt. Erscheint es z. B. auch schon bei Belastungsschwankungen erforderlich, Schmierstoff besonders zuzuführen, so wählt man eine Feder, die dem Kolben c schon bei Druckschwankungen eine Bewegung gestattet.
  • Die Menge des zu fördernden Schmierstoffes kann man in einfacher Weise durch eine Hubbegrenzung des Kolbens d regeln, die in der Abbildung durch eine kleine Schraube k angedeutet ist.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung können bei allen zu schmierenden Maschinenteilen verwendet werden. Sie bieten besondere Vorteile bei Maschinen, die häufig angelassen und außer Betrieb gesetzt werden, z. B. bei allen Verkehrsinitteln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur zusätzlichen Schmierung der Zylinder von Kraft- und Arbeitsmaschinen, bei dem das zusätzliche Schmiermittel bereits beim Anlassen in das Arbeitsmittel möglichst nahe vor den zu schmierenden Teilen eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von reinem 01 als Dauerschmiermittel Graphit oder graphithaltige Stoffe als zusätzliches Schmiermittel benutzt werden, die nur beim Anlassen in bestimmten Mengen in das Arbeitsmittel oder unmittelbar in den .Zylinder eingeführt werden. -2. Schmiervorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anlassen der Maschine auftretende Druckänderung in der Leitung für das Arbeitsmittel die Zuführungseinrichtung für den Schmierstoff in Gang setzt. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Doppelkolben mit verschiedenen Querschnitten (c, d), von denen der größere (c) durch die beim Anlassen in der Leitung des Arbeitsmittels auftretende Druckänderung in Bewegung gesetzt wird und den kleineren (d) mitnimmt, der den Schmierstoff unter erhöhtem, einer feinen _Zerstäubung dienendem Druck in die Leitung des Arbeitsmittels einführt.
DEH129928D 1931-12-19 1931-12-19 Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Maschinen, insbesondere von Zylindern der Kraft- und Arbeitsmaschinen Expired DE626522C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754701C (de) * 1942-11-21 1954-08-16 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung der schaedlichen physikalischen und chemischen Einwirkungen von Pulver-verbrennungsrueckstaenden auf die Wandungen der Druckgas-kammern von Druckgasanlassern fuer Brennkraftmaschinen
FR2424422A1 (fr) * 1978-04-28 1979-11-23 Ervor Compresseurs Pompe de lubrification haute pression
DE2935657A1 (de) * 1979-08-31 1981-03-12 Willy Vogel AG, 1000 Berlin Vorrichtung zum zerstaeuben von oel in einer druckluftleitung
DE4244324A1 (de) * 1992-12-28 1994-06-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hubkolbenbrennkraftmaschine

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FR2424422A1 (fr) * 1978-04-28 1979-11-23 Ervor Compresseurs Pompe de lubrification haute pression
DE2935657A1 (de) * 1979-08-31 1981-03-12 Willy Vogel AG, 1000 Berlin Vorrichtung zum zerstaeuben von oel in einer druckluftleitung
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