DE626509C

DE626509C - Abgefederte Vordergabel fuer Kraftraeder mit einer Umkleidung der Vordergabel

Info

Publication number: DE626509C
Application number: DED68889D
Authority: DE
Original assignee: Ardie Werk A G
Current assignee: Ardie Werk A G
Publication date: 1936-02-27

Description

Abgefederte Vordergabel für Krafträder mit einer Umkleidung der Vordergabel Bei den bisher gebräuchlichen Krafträdern erfolgt die Befestigung der Armaturen, wie Federurig, Scheinwerfer, Uhr, Tachometer usw., mittels einer Unmenge . von Strebten, Laschen, Schellten u. dgl., welche das Ansetzen von Schmutz begünstigen, unschön aussehen und zudem aerodynamisch ungünstig wirken. Es ist bekannt, die Vord etgabel mit einer Verkleidung zu versehen. Die Erfindung besteht nun därin, daß diese Verkleidung bis zur Lenkstangenhöhe durchgeführt und am (oberen Ende verbreitert ist. Auf diese Verbreiterung werden die Scheinwerfer, Tachometer, Uhr, Signalhorn u. dgl. angeordnet. Die kommenden Autobahnen und die dadurch möglichen. beträchtlichen Geschwindigkeitssteigerungen erfordern eine sorgsame aerodynarnische Durchbildzuig der Kraftradvordergabel auch bei den normalen Gebrauchskrafträdern, die mit entsprechenden Armaturen, wie Beleuchtung usw., ausgestattet sein müssen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. i -bis q. beispielsweise dargestellt. Eine Verkleidung,a ist gabelförmig selbsttragend ausgebildet und üben räumlich erweitert, so daß Scheinwerfer b, Federung c sowie wettert Armaturen d. wie Tachometer, Uhr usw., darin untergebracht werden. können. Wie aus Abb. q. ersichtlich, ist die Lenkstangen auf dem Gabelkopf a der Vierkleidung a, @e, 1z befestigt. Zur Lenkung ist am Rahmen,o der Gabelkopf a drehbar gelagert. Aus Abb. i und 2 ist zu ersehen, daß die Verkleidung a, e, h außerdem noch die für die Vorrichtung g, f, c nötigen Befestigungspunkte abgibt (Befestigung des Endes der Federungsvorrichtung c im Verkleidungsteiles und- der Zapfen!, um die Schwinghebel drehbar gelagert sind, in den Verkleidungsteilen k).
Zur Radführung und Federung dient die Vorrichtung ä, f, c. Die Vorderradachse m ist in den durch die Enden des Bügels/ und die Schwinghebelg gebildeten- Drehpunkten befestigt.
Vorteilhaft wird die Verkleidung a aus zwei Teilen gefertigt, welche zusammengeschraubt, gesch-,veißt .oder genietet die in den Abbildungen gezeigte Form bilden. Die gabelförmigen Ausläufere, die zur Aufnahme einer Lagerung für den beweglichen Bügel f dienen, sind zur Erhöhung der Festigkeit sowie Formschönlieit ballig gepreßt bzw. sie sind unten zur Aufnahme von Schwinghebeln g zur Führung des Bügels f, welcher die Stoßenergie von der Radachse zur' Feder c überträgt, schalenartig ausgebildet. Das Schutzblech h kann vorteilhaft zwischen den gabelförmigen Ausläufern organisch eingefügt werden und schließt damit den Gabelinnenraum nach außen ab.
Das Signälhorn wird zweckmäßig ebenfalls im Gabelkopf angebracht. Die Ausführung der Einzelheiten kann auf verschiedene Arten .erfolgen, so kann z. B. der Gabelkopf mit abnehmbarem Deckel gebaut werden, die Schalen für die Schwinghebel kännen gleichfalls mit abnehmbaren Deckeln versehen sein u. dgl. Die ganze Vierkleidung ist auch unterteilt ausführbar, z. B. können Scheinwerferverschalung und obere Gabelscheide aus besonderen Stücken bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abgefederte Vordergabel für Krafträder mit einer Umkleidung der Vordergabel, die ans Steuerkopf drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung bis zur Lenkstangenhöhe durchgeführt und am oberen Ende zur Aufnahme von Scheinwerfer, Tachometer, Uhr, Signalhorn u. dgl. verbreitert ist.
2. Abgefederte Vordergabel für Krafträder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil der Verkleidung eine Aussparung (Z) zum Einbau des Steuerkopfes (o) angeordnet ist.
3. Abgefederte Vordergabel für. nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß zwischen der Verkleidung über dem Vorderrad in bekannter Weisse sein Schutzblech (h) eingefügt ist.