DE626250C

DE626250C - Kantenverbindung fuer zerlegbare Moebel

Info

Publication number: DE626250C
Application number: DEO21316D
Authority: DE
Original assignee: WILLY OSTERRITTER
Current assignee: WILLY OSTERRITTER
Priority date: 1934-06-08
Filing date: 1934-06-08
Publication date: 1936-02-22

Description

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Das Patent 586 832 hat eine Kantenverbindung für zerlegbare Hobel zum Gegenstande, die aus äußerer Kanten- und innerer Klemmleiste mit Schraubenbolzen zum Anpressen der Möbelwände gegen die Innenseiten der Kantenleistenschenkel besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schenkel der winkelförmigen Kantenleiste rinnenförmige Widerlager aufweisen, in welche Klemmstücke eingreifen, die auf die Schraubenbolzen der inneren Klemmleiste mit Muttergewinde aufgeschraubt sind.

Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der Kantenverbindung nach dem Hauptpatent zum Gegenstande. Die Kantenverbindung nach dem Hauptpatent erfordert Teile, die entweder gezogen oder in Spritzguß hergestellt sein müssen. Diese Ausführung ist teuer und erhöht auch das Gewicht der Möbel wesentlich. Durch

'■to die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Kantenleiste einerseits und die beiden rinnenförmigen Widerlager zusammengefaßt andererseits je aus einem entsprechend gebogenen Blechstreifen hergestellt und zu einem kastenförmigen Bauteil durch Punktschweißen, Löten oder sonstwie verbunden werden. Die beiden rinnenförmigen Widerlager nach dem Hauptpatent sind also jetzt miteinander zu einem einheitlichen Stück verbunden. In den Hohlraum des kastenförmigen Bauteiles wird eine entsprechend geformte Holzleiste als Spannfutter eingeschoben. In das nach innen liegende, als Widerlager dienende Blechstück werden in geeigneten Abständen Fenster hineingeschnitten, durch die Holzschrauben hindurchgeführt werden, die in die zugehörige Klemmleiste versenkt eingelassen . sind und in das Spannfutter eingeschraubt werr den, um so die zwischen der Klemmleiste und der Kantenleiste eingespannten Möbelteile festzuklemmen. Dadurch, daß das Widerlager an den beiden Schenkeln der Kantenleiste fest angreift, wird ein Zusammenziehen oder Festhalten der beiden Schenkel der Kantenleiste erreicht, so daß diese Schenkel beim Anziehen der Klemmleiste durch den Druck nicht zum Klaffen gebracht werden können.

Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung gegenüber der Kantenverbindtmg nach dem Hauptpatent besteht darin, daß nicht erst · in der Kantenleiste besondere Schraubenbolzen verankert werden müssen, auf denen die Klemmleiste dann mittels aufgeschraubter Muttern festgezogen wird. Bei fertig zusammengesetztem Möbel sind die Klemmleisten an ihrer nach dem Schrankinnern gewendeten Oberfläche vollkommen glatt, und es sind keine vorspringenden scharfkantigen Schraubenteile oder Bohrungen,

die die versenkte Schraubenmutter aufnehmen, vorhanden, so daß eine Beschädigung von. in dem Schrank aufbewahrten Kleidungs- und Wäschestücken, eine Verletzung der Hände beim Hineingreifen in' den Schrank oder ein Anstoßen leicht zerbrechlicher Gegenstände nicht auftreten kann.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

to Abb. ι die Kantenverbindung mit zwei feststehenden Seitenwänden im Querschnitt,

Abb. 2 die zu Abb. ι gehörige Klemmleiste im Querschnitt und

Abb. 3 das Spannfutter im Querschnitt.

Die Kantenleiste 1 besteht aus· einem, winklig gebogenen Blechstreifen von im übrigen beliebiger Profilierung. An der Kantenleiste 1 ist das Widerlager 2 von innen befestigt. Das Widerlager 2 besteht ebenfalls aus einem entsprechend profilierten Blechstreifen, der in bestimmten Abständen Fenster 3 aufweist. In den Hohlraum des aus der Kantenleiste 1 und dem Widerlager 2 gebildeten kastenförmigen Bauteiles ist das Spannfutter 4, das vorteilhaft aus einer Holzleiste besteht, eingeschoben. Die beiden Wände 5, die an der Kante zusammenstoßen, werden durch die ebenfalls vorzugsweise aus Holz bestehende Klemmleiste 6, die

trapezförmigen Querschnitt hat, mittels Senkkopfschrauben 7, die durch die Fenster 3 hin- 30 durch in das Spannfutter 4 eingeschraubt werden, gegen die Innenflächen der beiden Schenkel der Kantenleiste 1 gepreßt und so zusammengehalten.

Claims

Patentansprüche:

1.' Kantenverbindung für zerlegbare Möbel nach Patent 586 832, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schenkeln der winkelförmigen Kantenleiste (1) angeordneten Widerlager (2) unter sich verbunden sind und . mit der Kantenleiste (1) einen Hohlraum bilden, der von einer als Spannfutter dienenden Holzleiste (4) ausgefüllt ist, in der die die Klemmleiste (6) anziehenden und durch entsprechende Ausnehmungen (3) des Widerlagers (2) hindurchgehenden Holzschrauben (7) Aufnahme finden.

2. Kantenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Kantenleiste (1) und das Widerlager (2) aus zwei entsprechend gebogenen Blechstreifen bestehen, die durch Punktschweißen, Löten o. dgl. fest miteinander verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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