DE626245C - Fassung mit hydraulisch oder pneumatisch betaetigten Dehnungsbuchsen fuer Elektroden elektrischer OEfen - Google Patents

Fassung mit hydraulisch oder pneumatisch betaetigten Dehnungsbuchsen fuer Elektroden elektrischer OEfen

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Publication number
DE626245C
DE626245C DES109051D DES0109051D DE626245C DE 626245 C DE626245 C DE 626245C DE S109051 D DES109051 D DE S109051D DE S0109051 D DES0109051 D DE S0109051D DE 626245 C DE626245 C DE 626245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
electrodes
hydraulically
pneumatically operated
electric
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Expired
Application number
DES109051D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roenitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE 21 os
elektrischer Öfen
Zusatz zum Patent 481
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1933 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 5. Mai 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent beschriebenen Fassung für Elektroden elektrischer Öfen, bei der die Klemmbacken durch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Dehnungsbuchsen gegen die Elektrode gepreßt werden.
Es ist bereits bekannt, bei Elektrodenfassungen, die mit pneumatischen oder hydraulischen Anpreßdrucken arbeiten, Dehnungsbuchsen vorzusehen, in die das Druckmedium eingeführt wird. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß beim Leckwerden der Druckleitung der Ofen zwecks Reparatur abgeschaltet und damit der Betrieb unterbrochen werden muß.
Ferner ist durch das Hauptpatent 481264 auch schon eine solche Fassung bekanntgeworden, bei der gleichzeitig Druckspindeln und Dehnungsbuchsen vorgesehen sind. Diese Druckspindeln und Dehnungsbuchsen befinden sich jedoch an verschiedenen Stellen des Elektrodenumfanges. Beim Ausfall der Dehnungsbuchsen durch Störungen in der Druckleitung wenden die Druckspindeln angezogen, so daß ein weiterer Betrieb an sich möglich ist. Bei diesem Anziehen der Druckspindeln werden aber die Elektroden um ein weniges im Raum verschoben, was bei geschlossenen öfen zu Beschädigungen bzw. zum Bruch der Elektroden führen kann.
Erfindungsgemäß wird der Nachteil der Verschiebung der Elektroden im Raum dadurch vermieden, daß die Dehnungsbuchsen mit der Druckspindel baulich und örtlich vereinigt werden, und zwar dadurch, daß jede Dehnungsbuchse mit einem konzentrisch zu ihr angeordneten und von außen verstellbaren Stempel versehen ist, der entsprechend den Druckspindeln der Einrichtung nach dem Hauptpatent beim Ausfall der hydraulischen oder pneumatischen Kräfte gegen die Fassungsbacke der Dehnungsbuchse gedrückt werden kann.
Wenn bei der neuen Einrichtung der hydraulische oder pneumatische Druck nachläßt, so gelingt es mit Hilfe des verstellbaren Stempels leicht, die Elektrode genau an ihrem Platz im Räume zu halten. Man kann während dieser Zeit die Reparatur der Druckleitung durchführen und so ohne Betriebsunterbrechung die Einrichtung schließlich wieder auf das normale Betriebsverhältnis umstellen.
Der Stempel kann die Dehnungsbuchse umfassen, indem er auf ringförmiger Fläche gegen die Fassungsbacke drückt. Er kann aber auch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Rönits in Berlin-Siemensstadt.
626243
im Innern der Dehnungsbuchse angeordnet sein und im Falle der Inbetriebnahme gegen die Preßwand der Buchse von innen her drücken. Zweckmäßig wird zur Betätigung des Stempels ein in den Fassungsring versenktes Schraubenstück vorgesehen, das durch einen Steckschlüssel von außen betätigt wird und keine vorstehenden Teile aufweist, die durch die Flammengase korrodiert werden können. Die
ίο Dehnungsbuchsen befinden-sich bei dieser Konstruktion in einem zusammenhängenden Fassungsring und sind auf dem Umfang der Elektrode entsprechend der Größe dieser Elektrode verteilt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ■ einer Elektrodenbacke nebst Anpreßvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Elektrode 1 liegt die wassergekühlte Backe 2 an. Sie' wird über eine Dehnungsbuchse 3 von einem beliebigen pneumatischen oder hydraulischen Druck betätigt, dessen Medium über das Rohr 4 in die Dehnungsbuchse hineindrückt. Im Innern der Dehnungsbuchse befindet sich ein Stempel 5, der von außen über ein als Schraube ausgebildetes Glied 6 betätigt werden kann. Dieses Glied 6 hat eine Bohrung 7* in die ein Steck- oder Hakenschlüssel eingeführt werden kann, mit dem das Glied 6 bewegt wird.
Läßt in der geschilderten Ausführungsform der Preßdruck über 4 nach, so wird die nicht dargestellte Fangvorrichtung in Tätigkeit gesetzt und es gelingt mit Hilfe des Schlüssels leicht, den Stempel 5 so zu betätigen, daß er die Backe 2 gegen die Elektrode drückt.
Die Hauptvorteile des Erfindungsgegenstandes sind die sehr gedrängte Bauart und der gute Schutz gegen die Flammengase, da sich die Dehnungsbuchse in einem die Elektrode umgebenden Ring 9 befindet, der wassergekühlt ist. Die Umschaltung von mechanischen auf hydraulischen bzw. pneumatischen Druck oder umgekehrt erfolgt leicht und ohne Schwierigkeiten, insbesondere ohne Ein- oder Ausbau irgendwelcher Teile. Der gleichmäßige Anpreßdruck auf den ganzen Umfang der Elektrode ist verhältnismäßig einfach herzustellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Fassung mit hydraulisch oder pneumatisch betätigten Dehnungsbuchsen für Elektroden elektrischer Öfen nach Patent 481264, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dehnungsbuchse mit einem konzentrisch zu ihr angeordneten, von außen verstellbaren Stempel versehen ist, der beim Ausfall der hydraulischen oder pneumatischen Kräfte gegen ihre Fassungsbacke gedrückt werden kann.
  2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel im Innern der Dehnungsbuchsen angeordnet sind.
  3. 3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempel durch ein Schraubenstück betätigt wird, welches in den die Dehnungsbuchsen enthaltenden Umfassungsring der Elektrode versenkt ist und keine vorstehenden Teile aufweist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DES109051D 1933-04-14 1933-04-14 Fassung mit hydraulisch oder pneumatisch betaetigten Dehnungsbuchsen fuer Elektroden elektrischer OEfen Expired DE626245C (de)

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DE626245C true DE626245C (de) 1936-02-22

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DE (1) DE626245C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2673227A (en) * 1951-02-15 1954-03-23 Elektrokemisk As Electrode holder with fluid control
DE1142425B (de) * 1960-11-24 1963-01-17 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Elektroden-Nachsetz- und -Haltevorrichtung
FR2466168A1 (fr) * 1979-09-24 1981-03-27 Roche Maurice Perfectionnement aux dispositifs d'amenee de courant electrique a, par exemple, une electrode de four electrometallurgique
US4577325A (en) * 1983-11-04 1986-03-18 Mannesmann Aktiengesellschaft Hydraulically forcing contacts against electrodes for electrofurnaces

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