DE976053C - Anordnung zum Halten einer Bildschirmroehre mit eingebauten Ablenksystemen - Google Patents

Anordnung zum Halten einer Bildschirmroehre mit eingebauten Ablenksystemen

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DE976053C
DE976053C DES34447A DES0034447A DE976053C DE 976053 C DE976053 C DE 976053C DE S34447 A DES34447 A DE S34447A DE S0034447 A DES0034447 A DE S0034447A DE 976053 C DE976053 C DE 976053C
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DE
Germany
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tube
socket
mounting plate
springs
arrangement
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Expired
Application number
DES34447A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Petermann
Guenter Thom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/64Constructional details of receivers, e.g. cabinets or dust covers
    • H04N5/645Mounting of picture tube on chassis or in housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur winkelrichtigen Einstellung einer drehbaren Fassung für Bildschirmröhren. Der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Röhren können als allgemein bekannt vorausgesetzt werden. Der Sockel einer solchen Röhre besitzt die für den elektrischen Anschluß notwendigen Kontakte, die in die entsprechenden Gegenkontakte der zu ihrem Anschluß und ihrer Halterung dienenden Röhrenfassung eingreifen. Auf dem Röhrensockel ist das Strahl- und Ablenksystem montiert und das Ganze noch mit einem mit dem Röhrensockel vakuumdicht verbundenen Glaskolben umgeben.
Fertigungstechnisch besteht nun die Schwierigkeit, insbesondere das Ablenksystem so auf dem Sockel zu montieren, daß beispielsweise durch die horizontalen Ablenkplatten eine Ablenkung des Kathodenstrahls in der Weise erfolgt, daß dieser auf dem Bildschirm der in ihrer Fassung ruhenden Röhre einen genau horizontal verlaufenden Leuchtstrich erzeugt; für die vertikalen Platten gilt das Entsprechende. Wie die Praxis zeigt, wird diese Forderung bei dem größten Teil der Röhren aber nicht erfüllt, und die auf dem Bildschirm aufgezeichneten Leuchtstriche weichen um einen bestimmten Winkel von der horizontalen bzw. vertikalen Lage ab.
Solche Röhren sind nun aber keineswegs unbrauchbar, sondern man muß sie lediglich so montieren, daß die Leuchtstriche in der richtigen Lage,
also horizontal bzw. vertikal aufgezeichnet werden Dies geschah bisher in der Weise, daß man die Röhre in Betrieb nahm und die Abweichungen des horizontalen oder vertikalen Leuchtstriches feststellte. Darauf wurde das Gerät wieder ausgeschaltet und die Befestigungsschrauben der Röhrenfassung gelöst, so daß man diese entgegen den vorher festgestellten Abweichungen des Leuchtstriches um den gleichen Winkel verschieben ίο konnte. Die Befestigungsschrauben und damit die Röhrenfassung wurden zu diesem Zweck in Kreisringausschnitten geführt. Nach erneuter Befestigung der Fassung wurde das Gerät wieder in Betrieb gesetzt und die Lage der Leuchtstriche überprüft. Da die Drehung der Fassung mehr oder weniger gefühlsmäßig erfolgte, war oft eine mehrmalige Wiederholung der Justierung notwendig. Eine Justierung im Betrieb befindlicher Röhren war aus dem Grund nicht möglich, weil zur Drehung ao der Fassung das Gerät demontiert werden mußte und die an der Röhre liegenden hohen Spannungen eine Gefahr für den Justierenden bedeutet hätten. Bei einer für ein Phasenmeßgerät bekannten Anordnung läßt sich die Bildschirmröhre während des Betriebs von außen mit Hilfe von Getriebemitteln drehen. Diese Getriebevorrichtung ist kompliziert und benötigt viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Halten von Bildschirmröhren zu schaffen, bei der das oben beschriebene umständliche Justierverfahren nicht mehr notwendig ist und die es erlaubt, mit einfachen Mitteln die Röhre im Betrieb zu justieren. Es wird dabei von Anordnungen zur winkelrichtigen Einstellung von BiIdschirmröhren ausgegangen, bei denen die Röhre samt Fassung in Kreisringausschnitten auf einem zur Röhrenlängsachse konzentrischen Kreis auf verschiebbaren Führungsbolzen drehbar gehaltert ist, um eine Drehung der Röhre um die Röhrenlängsachse im Betriebszustand zu ermöglichen, wobei die Fassung gegenüber der Montageplatte unter Verwendung von Wendelfedern fixiert ist.
Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfedern auf der Seite der Bolzen aufgesetzt sind, die den Kreisringausschnitten abgewendet sind, und daß die Röhrenfassung unter ausreichendem Federdruck auf der Montageplatte mit Reibungsschluß derart aufsitzt, daß die Fassung durch Druck von außen auf die Bildschirmfläche, gegen die Kräfte der Federn verschiebbar und durch das damit verbundene Abheben der Fassung von der Montageplatte drehbar ist.
An sich ist es bekannt, die Röhrenfassung von Bildschirmröhren federnd mit der Montageplatte zu verbinden, wobei die Federn zwischen Röhrenfassung und Montageplatte angeordnet sind, so daß kein Aufsitzen der Röhrenfassung auf der Montageplatte möglich ist. Dementsprechend ist eine Drehung der Röhre nach dem Zusammenpressen der Federn nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich. Beim Gegenstand der Erfindung sind die Federn so angeordnet, daß sie nach Abheben der Fassung von der Montageplatte bzw. beim Drehen der Fassung samt Röhre nicht auf der Fläche schleifen und kratzen, welche die kreisringförmigen Ausschnitte aufweist.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Figur ersichtlich, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt ist und an Hand der die Erfindung näher erläutert wird. In der Figur ist die. Röhre 1 mit ihrem Sockel 2 in die Röhrenfassung 3 eingeschoben. Die Röhrenfassung 3 ist mit einem an sich bekannten Flansch 4 versehen, der zur Befestigung und Halterung der Röhrenfassung an der Montageplatte 5 dient. Die Befestigung erfolgt mittels der Schrauben 6 und 7, die einmal durch die vorzugsweise kreisringförmigen Ausschnitte 8 und 9 der Montageplatte und zum anderen durch Bohrungen des Befestigungsflansches der Röhrenfassung hindurchgreifen. Die auf die Befestigungsschrauben aufgebrachten Federn 10 und 11 drücken den Flansch der Röhrenfassung gegen die Montageplatte und bewirken so eine ausreichende Halterung.
Die Röhre wird in bekannter Weise in die Röhrenfassung eingesetzt und das Gerät eingeschaltet. Wird bei der nun folgenden Kontrolle des Leuchtstriches festgestellt, daß dieser von seiner Soll-Lage abweicht, so wird durch einen Druck auf die Röhre die Röhrenfassung von der Montageplatte abgehoben, wodurch die Federn 10 und 11 gegen die Muttern 12 und 13 der Befestigungsschrauben 6 und 7 gedrückt werden. Die Röhrenfassung, die in den Kreisringausschnitten 8 und 9 geführt wird, kann nun so weit gedreht werden, bis der Leuchtstrich auf der Bildschirmröhre die gewünschte Lage einnimmt. Wird dann der Druck auf den Röhrenkolben wieder aufgehoben, so drücken die Federn 10 und 11 den Flansch der Röhrenfassung gegen die Montageplatte 5, wodurch die Röhre in der jetzt justiertenLage festgehalten wird.
Die Haftung des Flansches der Röhrenfassung an der Montageplatte kann durch eine zwischen Montageplatte und der Röhrenfassung angebrachte elastische Schicht, z. B. einen Bremsbelag, vergrößert werden. Besonders vorteilhaft ist es, die elastische Zwischenschicht fest auf der Montageplatte zu befestigen. Eine weitere Vergrößerung der Haftwirkung kann dadurch erreicht werden, daß man die der Zwischenschicht zugewandte Seite no des Flansches der Röhrenfassung in einer die Haftwirkung vergrößernden Weise aufrauht. Durch diese zusätzlichen Maßnahmen wird erreicht, daß unter Voraussetzung eines ausreichenden Federdruckes der Federn 10 und 11 die Röhrenfassung, und damit auch die Röhre, in der justierten Lage sicher festgehalten wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Figur dargestellte Konstruktion; diese kann natürlich auch in sinngemäßer Weise, falls dies erforderlich ist, abgewandelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zum Halten einer Bildschirmröhre mit eingebauten Ablenksystemen, welche mittels in Kreisringausschnitten auf einem zur
    Röhrenlängsachse konzentrischen Kreis verschiebbaren Führungsbolzen drehbar gehaltert ist, um eine Drehung der Röhre um die Röhrenlängsachse im Betriebszustand zu ermöglichen, wobei die Fassung gegenüber der Montageplatte unter Verwendung von Wendelfedern fixiert ist, dadurdi gekennzeichnet, daß die Wendelfedern auf der Seite der Bolzen aufgesetzt sind, die den Kreisringausschnitten abgewendet sind, und daß die Röhrenfassung unter ausreichendem Federdruck auf der Montageplatte mit Reibungsschluß derart aufsitzt, daß die Fassung durch Druck von außen auf die Bildschirmfläche (Vorderfläche) gegen die Kräfte der Federn verschiebbar und durch das damit verbundene Abheben der Fassung von der Montageplatte drehbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung auf der der Bildschirmfläche abgewandten Seite der Montageplatte liegt, durch zwei Bolzen geführt ist, daß die Federn zwischen der der Montageplatte abgewandten Seite des Fassungsflansches und den Muttern an den freien Enden der Bolzen angeordnet sind und die Fassung von hinten an die Montageplatte drücken, daß die Röhre durch Gegendruck von außen von der Bildschirmfläche in das Gehäuse hinein verschiebbar und danach um die Röhrenlängsachse drehbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte und/oder die Röhrenfassung an den gegenseitigen Berührungsflächen in einer die Reibung vergrößernden Weise ausgebildet, z. B. aufgerauht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    . Deutsche Patentschriften Nr. 700967, 822247; USA.-Patentschrift Nr. 2 515 221;
    P.E.Klein, Die praktische Verwendung des Elektronenstrahl-Oszillographen, 1936, S. 15 und 16;
    Druckschrift der Fa. Philips 8032-VII 37-2 aus dem Jahre 1937, S. 7.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 765/17 1.63
DES34447A 1953-07-23 1953-07-23 Anordnung zum Halten einer Bildschirmroehre mit eingebauten Ablenksystemen Expired DE976053C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700967C (de) * 1932-07-01 1941-01-06 Rca Corp Halterung zur Lagensicherung einer in einem Gehaeuse angeordneten Braunschen Roehre
US2515221A (en) * 1948-01-22 1950-07-18 Eugene S Henning Cathode-ray phase measuring device
DE822247C (de) * 1945-11-21 1951-11-22 Philips Nv Anordnung fuer Fernsehempfaenger des Projektionstyps

Patent Citations (3)

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