DE625646C - Kurbelgehaeuse mit OElsammelraum, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kurbelgehaeuse mit OElsammelraum, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE625646C
DE625646C DEB153220D DEB0153220D DE625646C DE 625646 C DE625646 C DE 625646C DE B153220 D DEB153220 D DE B153220D DE B0153220 D DEB0153220 D DE B0153220D DE 625646 C DE625646 C DE 625646C
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crankcase
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/0004Oilsumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kurbelgehäuse mit Ölsammelraum, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kurbelgehäuse mit ölsammelraum, insbesondere für ßrennkraftmaschinen, bei welchen ein feinmaschiges Ülfiltersieb über dem Höchststand -des Schmiermittels im Sammelraum des Geliäuses liegt.
  • Wenn ein solches Ölfiltersieb seinen Zweck vollkommen erfüllen soll. ;o muß es sehr feininaschig sein, damit es auch sehr kleine Verunreinigungen festhalten kann. Die Feininaschigkeit des Siebes hat wiederum zur Folge, daß die durch die Flächeneinheit des Siebes hindurchgehende Flüssigkeitsmenge in der Zeiteinheit verhältnismäßig klein ist. Man braucht also für eine bestimmte in der Zeiteinheit zu filtrierende Flüssigkeitsmenge verhältnismäßig große Siebflächen. Wenn nun <las Sieb im Kurbelgehäuse über dem Höchststand des Schmiermittels im Sammelraum liegt, so ist die Unterbringung einer großen Siebfläche ohne weiteres möglich. Dennoch ist es aber bisher nicht möglich gewesen, derartigen Sieben eine hohe Feinmaschigkeit zu geben. Dies hat seinen Grund in der ungleichmäßigen Belegung des Siebes mit einer Schicht aus dem zu filternden Ü1. Durch die Luftwirbelung. die sich bei den bisher bekannten Maschinen ungehindert auf das (il. welches oberhalb des Filtersiebes lagerte, auswirken konnte, wurde das Ü1 von einzelnen Siebstellen fortgetrieben und nach anderen leingedrängt. Die Folge davon war, dalß (las Sieb an denjenigen Stellen, an denen das Ül fortgetrieben wurde, überhaupt nicht zur Wirkung kam und nur diejenigen Siebstellen eine Filterung hervorrufen konnten, an denen sich das 01 ansammelte. Da also erhebliche Siebflächen für die Filterung nicht in Frage kamen, war es bisher nicht möglich, dem Sieb diejenige Feinmaschigkeit zu geben, die es in Anbetracht seiner Gesamtgröße eigentlich hätte haben können.
  • Dieser Cbelstand wird durch die vorliegende Erfindung vermieden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden über dein Filtersieb durchlässige Prallwände angeordnet, deren Durchgangsquerschnitte über die ganze Siebfläche verteilt sind und mindestens zwanzigmal so groß sind wie diejenigen eines üblichen feinmaschigen Filtersiebes. Die Anordnung der Prallwände hat zur Folge, daß die Oberfläche des Filtersiebes der Ein-Wirkung der Luftwirbel, die von den beweglichen Teilen im Innern des Kurbelgehäuse hervorgerufen werden, entzogen ist. Da andererseits die Prallwände gleichmäßig über die ganze Siebfläche mit verhältnismäßig großen Durchtrittsöfnungen versehen sind, wird die gesamte Siebfläche gleichmäßig zur Filtrierung des Öles herangezogen. Da also die Einrichtung gemäß der Erfindung zur Folge hat, daß die gesamte Siebfläche an der Filtrierung mitwirkt, kann bei einer gegebenen, in (ler Zeiteinheit durch (las Sieb hindurch zu filtrierenden Flüssigkeitsmenge die Feinmaschigkeit des Siebes gegenüber den bekannten Sieben wesentlich gesteigert und infolgedessen der Filtereffekt erheblich verbessert werden. Da weiterhin .keine Überbelastung einzelner Siebstellen stattfindet, erfolgt auch die Schmutzablagerung auf dem Sieb gleichmäßig, was zur Folge hat, (laß die Zeitabstände, in denen das Sieb gereinigt werden muß, vergrößert werden können.
  • An, sich ist es bekannt, perforierte Prallflächen unmittelbar über der im Kurbelgehäuse befindlichen Ölmasse anzuordnen, um das schäumende "e£böl vor dem Aufgewühlt-und i\Titgerissenwerden durch die von Kurbeln, Pleuelstangen und Kolben erzeugten Luftwirbel zu bewahren. Von einem Zusammenwirken dieser Prallflächen mit einer zwischen ihnen und dem Ölspiegel angeordneten Siebfläche ist jedoch bei den bekannten Einrichtungen mit Prallflächen keine Rede. Es tritt daher auch nicht die von Luftströmungen ungestörte, gleichmäßige Verteilung des Aböles über die ganze Oberfläche eines Siebes ein, so daß also auch der in der Verbesserung der Filterwirkung des Siebes bestehende fortschrittliche Effekt des Erfindungsgegenstandes bei den in Rede stehenden bekannten Einrichtungen nicht vorhanden ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Olmasse zusammen mit einem über ihr befindlichen Sieb in einem Sonderraum anzubringen, der von dem eigentlichen Kurbelgehäuse durch eine feste Wand völlig getrennt ist. Damit das Ül von dem Innern des Kurbelgehäuses in den Sonderraum lineirigelangen kann, ist die genannte Wand mit einigen wenigen durch Kugelventile verschließbaren Öffnungen versehen. Diese Wand ist hinsichtlich ihrer Wirkung mit der erfindungsgemäß angeordneten, über die ganze Siebfläche gleichmäßig mit freien Durchtrittsöffnungen versehene Prallwand nicht vergleichbar, denn während die Prallwand bei (lern Erfindungsgegenstand eine gleichmäßige Verteilung des Aböls itber die Siebfläche und eine gleichmäßige Ausnutzung des Siebes bewirkt. tritt bei (leg in Rede stehenden bekannten Einrichtung (las Gegenteil ein. Denn bei dieser «-erden vorzugsweise die unmittelbar unterhalb (leg Kugelventile gelegenen Siebstellen an (lein Siebvorgang beteiligt, während die anderen Siebfliichenteile mehr oder weniger unbeteiligt bleiben. Von einer gleiclnnäßigen Ausnutzung (leg gesamten Siebfläche ist also bei (leg bekannten Einrichtung keine Rede.
  • Die Erfindung ist 1n Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • 1,-i-. I und a stellen im lotrechten Teilschnitt bzw. im Teilschnitt nach =-2 (leg hig. t (#ine Brennkraftniaschine für Flugzeuge (lag, die der Erfindung entsprechend ausgebildet ist.
  • Ein Satz oder, wie dargestellt, mehrere Zylindersätze d, deren Pleuelstangen an einer Reihe von Kurbeln der Welle b angreifen, sind auf einem gemeinsamen Kurbelgehäuse c angeordnet. Das Schmieröl, welches sich in dein als Ölsumpf ausgebildeten unteren Teil des Gehäuses c sammelt, wird einer der beiden Schöpfgruben la,, las mittels einer oder mehrerer Pumpen f entnommen und einem Schmiermittelbehälter e zugeführt, von <lern die verschiedenen Verbrauchsstellen der Maschine zweckmäßig durch Schmierpumpen d gespeist werden.
  • Oberhalb des Ölsumpfes lt ist ein feinmaschiges Filtersieb i angeordnet, und über dem Filtersieb i befinden sich erfindungsgemäß eine oder mehrere Prallwände g. Die Prallwände g können je nach der Bauart des Kurbelgehäuses auch unterteilt bzw. mehrfach angeordnet sein. Die Durchlaßöffnungen der Prallwand g haben wesentlich größere Abmessungen, z. B. mindestens zwanzigmal so große Abmessungen wie die Maschen von üblichen Filtersieben. Die Prallwand kann aus einer Blechplatte mit mehrere Millimeter (beispielsweise 4. mm) großen Löchern bestehen, aber auch jalousieartige Öffnungen besitzen.
  • Die Prallwand g schützt die auf dem feinmaschigen Sieb i befindliche Ölschicht gegen die von den Kurbeln, Pleuelstangen u. dgl. erzeugten Luftwirbel, so daß sich das ()1 gleichmäßig über die ganze Siebfläche ausbreiten kann, wodurch die Siebfläche voll zur Filtrierung des Öles ausgenutzt wird. Ohne die schützende Wirkung der Prallwand g würde das Ü1 von zahlreichen Stellen des Filtersiebs weggefegt werden, so daß diese Stellen für die Filterwirkung unwirksam werden würden.
  • Der Ülsumpf h selbst und auch (las Filtersieb i können durch Wände unterteilt oller als eine einzige Kammer bzw. als gemeinsames Sieb ausgebildet sein, und zwar selbst dann, lvetin die Prallwand g unterteilt ist. Die Schtniermittelabflüsse von Neben- und Zusatzteilen der \laschine, von ihrer Steuerung, den "Lahn- u, dgl. Getrieben,- dem Kompressor usw. werden vor ihrem Rückfluß in (las Gehäuse zweckmäßig zu Sammelleitungen j zusatnniengezogen, welche unter den t'rallwiillden g, gegebenenfalls zwischen (lein lieb i und der Wand g, münden.

Claims (1)

  1. P_1TRNTANSI'RÜCIIB: t. Kurbelgehäuse mit ()lsaminelraum, insbesondere für Brennkraftinaschinen, hei welchem ein feinmaschig(#s i ilflter.ieli über dem Höchststand des Schmiermittels im Sammelraum des Gehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß über diesem Filtersieb durchlässige Prallwände (g) angeordnet sind, deren Durchgangsquerschnitte über die ganze Filterfläche verteilt und mindestens zwanzigmal so groß sind wie diejenigen eines üblichen feinmaschigen Filtersiebes. a. Kurbelgehäuse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (g) aus einer gelochten Metallplatte mit Löchern von mehreren 'Millimetern (z. B. q mm) Durchmesser besteht. 3. Kurbelgehäuse nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen (j), welche das von außerhalb des Kurbelgehäuses liegenden Maschinenteilen ablaufende Schmiermittel in das Gehäuse zurückführen, unter der Prallwand a (g) bzw. zwischen dieser und dem Siebfilter (i) münden. .
DEB153220D 1931-11-12 1931-11-27 Kurbelgehaeuse mit OElsammelraum, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE625646C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436153A1 (de) * 1984-10-03 1986-04-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Oelwanne fuer eine brennkraftmaschine
DE4012415A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Audi Ag Zylinderkurbelgehaeuse fuer eine fahrzeug-brennkraftmaschine
FR2673245A1 (fr) * 1991-02-21 1992-08-28 Renault Carter pour moteur a combustion interne.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436153A1 (de) * 1984-10-03 1986-04-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Oelwanne fuer eine brennkraftmaschine
DE4012415A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Audi Ag Zylinderkurbelgehaeuse fuer eine fahrzeug-brennkraftmaschine
FR2673245A1 (fr) * 1991-02-21 1992-08-28 Renault Carter pour moteur a combustion interne.

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