DE625574C - Maschine zum Umspinnen von elektrischen Kabeln oder aehnlichen langgestreckten Koerpern mit bandfoermigem Material, wie z.B. Kabelpapier - Google Patents

Maschine zum Umspinnen von elektrischen Kabeln oder aehnlichen langgestreckten Koerpern mit bandfoermigem Material, wie z.B. Kabelpapier

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Publication number
DE625574C
DE625574C DE1930625574D DE625574DD DE625574C DE 625574 C DE625574 C DE 625574C DE 1930625574 D DE1930625574 D DE 1930625574D DE 625574D D DE625574D D DE 625574DD DE 625574 C DE625574 C DE 625574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
axis
tape
pin
spinning
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930625574D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Maurer
Dipl-Ing Herbert Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE625574C publication Critical patent/DE625574C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0825Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable
    • H01B13/0833Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable the supply reel axis being arranged parallel to the conductor or cable axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 7
2i c A114p. so
Allgemeine Elektricitäts-Gesellscliaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umspinnen, von elektrischen Kabeln oder ähnlichen langgestreckten Körpern mit bandförmigem Material, wie z. B. Kabelpapier. Beim Umspinnen von. Kabeln mit Papier sind vor allem folgende Eigenschaften der Maschine wichtig: selbsttätige Einstellung des Spinnwinkels auch bei Veränderung des Kabeldurchmessers und der Papierbandbreite sowie leichte und schnelle Einstellbarkeit des Kabelauflaufpunktes. Ferner dürfen die einzelnen Spinner nicht viel Platz beanspruchen, damit möglichst viele Spinner nebeneinander zu einem sog. Gruppenspinner vereinigt werden können. Auch dürfen die Gruppenspinner nicht zu viel Platz in axialer Richtung einnehmen, damit die Maschine nicht zu lang wird.
Keine der bekannten Vorrichtungen vereinigt diese Vorteile; bei jeder fehlt eines der Merkmale, deren ^Zusammenwirken aber von einem guten Bandspinner gefordert werden muß.
So sind z. B. Vorrichtungen bekanntgewor-
2g den, bei denen zwar die Einstellung des Spinnwinkels auch bei Veränderung des Kabeldurchmessers selbsttätig erfolgt, jedoch müssen bei diesen Vorrichtungen Nieueinstellungen vorgenommen werden, wenn sich Kabelauflaufpunkt und Papierbandbreite verändern. Vor allem bringt die Einstellung des Kabelauflaufpunktes den Nachteil mit sich, daß der ganze Spinner verstellt werden muß, da die Lage des bei dieser Vorrichtung vorgesehenen Ablenkstiftes eine ganz bestimmte ist und sich nicht verändern läßt, weil sonst gefährliche Kantenspannungen im Papierband auftreten. Die Verschiebung der Spinnerscheibe erfordert eine umständliche und zeitraubende Arbeit, und außerdem ist eine sehr genaue Einstellung des Kabelauflaufpunktes kaum möglich; bei Hoch- und Höchstspannungskabeln ist es aber von großer Bedeutung, daß die überlappt oder anstoßend gewickelten Papierbänder ganz genau liegen, da sonst schädliche Hohlräume im Kabel entstehen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung kann wiederum zwar der Kabelauflaufpunkt verstellt werden, ohne daß der Spinner ver- g0
*j Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ludwig Maurer in Berlin-Karlshorst und Dipl.-Ing. Herbert Paul in Berlin-Köpenick.
schoben zu werden braucht, jedoch, ist hier die sehr "wichtiget Einstellung des auf das Kabel auflaufenden Papierbandes unabhängig vom ~ Kabeldurchmessier nicht erreicht. Zu diesem Zweck muß ein Ablenkstift im Winkel verdreht werden. Da aber die ■Winkelunterschiede nur klein sind und trotzdem genau eingehalten werden müssen, um Kantenspannungen zu vermeiden, und das Verdrehen des ίο Stiftes ohne Anhaltspunkte, also frei nach dem Gefühl des Arbeiters erfolgt, so ist dabei eine zuverlässige Einstellung· der Maschine nicht gewährleistet.
Außerdem sind bei dieser Vorrichtung die Papierteller parallel zur Kabelachse angeordnet, so daß die Spinner zu viel Platz beanspruchen und die Papierteller bei der* schnellen Umdrehung um das Kabel eine stark hemmende Ventilatorwirkung haben,.* Es sind ferner Bandspinner bekanntgeworden mit mehreren Ablenkstiften, die so angeordnet sind, daß infolge mehrfacher Schränkung des Bandes sich 'ein glatter Auflauf bei verschiedenen Spinnwinkeln und Durchmessern selbsttätig einstellt. Diese bekannte Bauart besitzt jedoch den Nachteil, daß die zur Kabelachse radialen Bandteller eine starke Ventilatorwirkung ausüben und außerdem in Achsrichtung verhältnismäßig viel Raum beanspruchen, was gerade bei Hochspannungskabeln besonders nachteilig ist, wo unter Umständen bis zu 120 Bänder in einem Arbeitsgang aufgewickelt werden müssen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bandspinner sind gleichfalls mehrere, und zwar drei Ablenkstifte vorgesehen, die eine solche Schränkung des Bandes zwischen den einzelnen Ablenkstiften bewirken, daß sich bei verschiedenen Spannwinkeln und Kabeldurchmessern ein glatter Auflauf des Bandes selbsttätig einstellt. Um ferner die Ventilatorwirkung zu vermeiden, liegen die die Wickelbändeir tragenden "Bandscheiben in einer zur Kabelachse senkrechten Ebene, und die drei Ablenkstifte, von denen der erste senkrecht zur Bandscheibenmittelebene und die Achse des letzten in einer zu dieser Ebene parallelen Ebene liegt und gegen eine Radiale zur Kabelachse um 900 gedreht ist, sind so angeordnet, daß der zwischen diesem angeordnete zweite Stift mit* seiner Achse in der Bandscheibenmittelebene um 900 gegen den letzten Stift gedreht vorgesehen ist, und zwar so, daß die Bandmitte zwischen dem vorletzten und dem letzten Stift annähernd parallel zui Kabelachse verläuft. Hierdurch ist es möglich, in sehr gedrängter Bauart eine größere Anzahl von Bandscheibenträgern hintereinander anzuordnen und die einzelnen Bänder durch Öffnungen der Bandscheibenträger bis, zum letzten Ablenkstift hindurchzuführen. Als besonders vorteilhaft erweist sich bei dieser Spinnmaschine die Anwendung einer an sich bekannten Bremsvorrichtung mit einem, zur Bandscheibenachse parallelen Ablenkstift und einem beweglichen Umlenkstift, der die Bremse der Bandrolle durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel betätigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι ein Schaubild,,
Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht der Spinnmaschine in größerem Maßstab und
Abb. 4 eine Seitenansicht gemäß der Abb. 3.
• An der senkrecht zum Kabel« angeordneten Scheibe b sind die Papierteller c mit zur Kabelachse parallelen Achsen gelagert. Das Papierband d wird zunächst Über die Ablauf- oder Ablenkstifte e, g gezogen und dann unter dreimaliger Schränkung über die Ablenkstifte h und i dem Kabel zugeführt. Der Ablenkstift g steht senkrecht zur Bandscheibienmittelebene, und die Achse des Ablenkstiftes h liegt in dieser Ebene radial zur Kabelachse, also im Raum so angeordnet, daß keine Kantenspannungen auftreten können. Der Ablenkstift i ist mit seiner Achse in go ■einer zur Bandscheibenmittelebene parallelen Ebene, senkrecht zu einer Radialen zur Kabelachse und auf einer Stange k parallel zum Kabel α verschiebbar angeordnet.
Zwischen dem Ablauf stift g und dem Ablauf stift ig ist an einem beweglichen Hebel / eine Spannrolle oder ein Umlenkstift / vorgesehen, welcher eine gleichmäßige Papierspannung herbeiführt. Unter dem sich ändernden Papierbandzug bewegt sich der unter der Einwirkung eimer Feder« stehende Hebel I auf und ab und lüftet oder spannt das Bremsband/«, das auf der Papiertellerachse schleift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschline zum Umspinnen von elektrischen Kabeln oder ähnlichen langgestreckten Körpern mit bandförmigem Materialj wie z. B. Kabelpapier, mit zur Kabelachse senkrechten Bandscheiben und je drei Ablenkstifcen, von denen der erste senkrecht zur Bandscheibenmittelebene und die Achse des letzten in einer zu dieser Ebene parallelen Ebene liegt und gegen eine Radiale zur Kabelachse um 900 gedreht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen diesen angeordnete zweite Stift mit seiner Achse 'in der Bandscheibenmittelebene radial zur Kabelachse vorgesehen ist, und zwar so, daß die Bandmitte
    zwischen dem vorletzten und dem letzten Stift annähernd parallel zur Kabelachse verläuft.
  2. 2. Anwendung einer Bremsvorrichtung mit einem zur Bandscheibenachse parallelen Ablenkstift (c) und einem beweglichen Umlenkstift (/), der die Bremse an der Bandrolle durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel (I) betätigt, bei der Spinnmaschine nach Anspruch i.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930625574D 1930-09-20 1930-09-20 Maschine zum Umspinnen von elektrischen Kabeln oder aehnlichen langgestreckten Koerpern mit bandfoermigem Material, wie z.B. Kabelpapier Expired DE625574C (de)

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DE625574C true DE625574C (de) 1936-02-12

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ID=6578130

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DE1930625574D Expired DE625574C (de) 1930-09-20 1930-09-20 Maschine zum Umspinnen von elektrischen Kabeln oder aehnlichen langgestreckten Koerpern mit bandfoermigem Material, wie z.B. Kabelpapier

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DE (1) DE625574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013343B (de) * 1954-08-12 1957-08-08 Paul Wieghardt Dipl Ing Bandwickler zum Bewickeln von Kabeln mit Papierbaendern

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