DE467900C - Mehrfach-Bandspinner - Google Patents

Mehrfach-Bandspinner

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DE467900C
DE467900C DEK98221D DEK0098221D DE467900C DE 467900 C DE467900 C DE 467900C DE K98221 D DEK98221 D DE K98221D DE K0098221 D DEK0098221 D DE K0098221D DE 467900 C DE467900 C DE 467900C
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cable
tape
spinner
axis
running
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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • blehrfach-Bandspinner Die Erfindung bezieht sich auf Mehrfach-Bandspinner, bei denen die Mittelachsen der im Spinnkorb angeordneten Bandteller in einer oder mehreren senkrecht zur Kabelachse verlaufenden Ebenen liegen. Bei einem bekannten Bandspinner dieser Art sind die Bandteller so angeordnet, daß ihre senkrecht zu den Mittelachsen stehenden Mittelebenen durch die Mittelachse des Kabels gehen. Bei dieser Anordnung wird nur die eine Kante des über einen zur Bandtellerachse parallelen Führungsstift geleiteten Bandes straff gehalten, die Zugbeanspruchung nimmt nach der anderen Kante hin ab. Diese ungleiche Beanspruchung verursacht leicht ein Reißen des Bandes; besonders für breitere Bänder ist diese Anordnung ungeeignet. Es ist an sich bekannt, den Führungsstift in verschiedene Winkelstellungen einstellbar anzuordnen. Dadurch ist es zwar möglich, das Band über die ganze Breite mindestens annähernd gleichmäßig zu spannen, die Einstellung muß jedoch sehr genau ausgeführt werden und erfordert eine große Geschicklichkeit und viel Zeit. Gemäß der Erfindung wird dadurch eine gleichmäßige Spannung des Bandes erzielt und somit ein Reißen desselben vermieden, daß die Bandteller so angeordnet sind, daß ihre senkrecht zu den Mittelachsen stehenden Mittelebenen das Kabel an den Auflaufstellen der Bänder mindestens annähernd tangieren.
  • Bei einem anderen bekannten Bandspinner mit jedem Bandteller zugeordneter Vorrichtung zum Leiten und Bremsen des auf das Kabel auflaufenden Bandes, bei dem jedoch die Mittelachsen der Bandteller in mehreren parallel zur Kabelachse verlaufenden Ebenen liegen, müssen die Tellerhalter zwecks Einstellung des Auflaufwinkels gedreht und zwecks Einstellung der einzelnen Windungen der Bänder zueinander (positive oder negative Überlappung oder stumpfer Stoß) auf parallel zur Kabelachse liegenden Stangen des Spinnkorbes verschoben werden. Diese Einstellung, besonders die des richtigen Winkels, ist mit großen Schwierigkeiten verknüpft. Diesem Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß die Bandteller und die Leit- und Bremsvorrichtungen je an einem Halter angeordnet sind, der auf einer parallel zur Kabelachse verlaufenden Stange des Spinnkorbes sowohl verschiebbar als auch drehbar gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen OOuerschnitt durch die Kabelachse und eine Ansicht auf die Anordnung der Bandteller, in Richtung der Kabelachse gesehen, Abb. z eine schaubildliche ' schematisch Ansicht auf zwei der Bandteller, in Richtung quer zur Kabelachse gesehen, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Aufwickelstelle eines mit dem Bandspinner gemäß der Erfindung bewickelten Kabels und Abb. d. eine schematische Ansicht auf zwischen die Bandteller und (las Kabel eingeschaltete Leitvorrichtungen in ihren einzelnen Stellungen zum Kabel, wobei diese sonst rings um das Kabel herum liegenden Stellungen zur Erleichterung des Verständnisses zusammengeklappt gedacht sind.
  • Um das zu bewickelnde Kabel i sind sechs z. B. um je 6o° zueinander versetzte Bandteller 2 bis 7 so im Spinnkorb angeordnet, daß ihre Mittelachsen beispielsweise in annähernd gleicher Entfernung von der Mittelachse des Kabels in einer gemeinsamen, senkrecht zur Kabelachse verlaufenden Ebene liegen, und daß die senkrecht zu den Mittelachsen stehenden Mittelebenen der Bandteller das Kabel an den Auflaufstellen der Bänder tangieren. Jeder Bandteller ist auf einem Zapfen 8 eines Halters 9 drehbar gelagert, der in an sich bekannter Weise auf einer parallel zur Kabelachse verlaufenden Stange 22 des Spinnkorbes verschiebbar angeordnet ist. Die von den Bandtellern ablaufenden Bänder sind über je eine Leitvorrichtung geführt, die zugleich als Bremsvorrichtung benutzt werden kann; sie besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander und zur Achse des zugehörigen Bandtellers stehenden Stiften io bis 15 und 16 bis 21. In dem Ausführungsbeispiel sind die beiden Stifte jeder Vorrichtung als Bügel ausgebildet. Zwischen diesen Stiften ist das Band in der aus Abb.2 und 4. ersichtlichen Weise hindurchgeführt. Jede Leit- und Bremsvorrichtung ist an ihrem Halter so gelagert, daß sie bezüglich ihres Abstandes vom Kabel verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt annähernd radial zur Kabelachse (s. besonders Abb. q.). Außerdem ist die Vorrichtung um die Mittelachse des Stiftes, von dem das Band unmittelbar bis zum Kabel läuft, z. B. 1q. und 15 (s. besonders Abb.2), drehbar angeordnet. Das Bremsen des ablaufenden Bandes erfolgt durch Drehen der Vorrichtung im Sinne der Pfeile y (Abb. 2). Vom Ablaufen des Bandes, z. B. vom Stift i-. oder 15, bis zum Auflaufen auf das Kabel erfolgt in an sich bekannter Weise eine Schränkung des Bandes um 9o°. Durch die Schränkung wird eine Knickbildung an der Ablaufstelle des Bandes, die leicht ein Abreißen des Bandes zur Folge hat, vermieden. Durch die annähernd radiale Verschiebung der Leit- und Bremsvorrichtungen ist es möglich, die hintereinander auflaufenden Schichten der Bänder wahlweise so auflaufen zu lassen, daß die Kanten der einzelnen Bandwindungen der verschiedenen Schichten um ein bestimmtes Maß gegeneinander versetzt sind, im wesentlichen zu dem Zwecke, die Stoßfugen der vorhergehenden Schicht durch die nachfolgende Schicht zu überdecken. Die Stellung der Bandteller bleibt dabei vollkommen unverändert. Die Einstellung der verhältnismäßig kleinen Leit- und Bremsvorrichtungen läßt sich in sehr einfacher und genauer Weise durchführen.
  • Vor Beginn der Bewicklung werden zunächst die Bandteller mittels der auf den Stangen 22 drehbar gelagerten Halter 9 nach Maßgabe einer Skala 23 dem unterschiedlichen Durchmesser der jeweils von ihnen bewickelten Kabelstelle entsprechend verschieden eingestellt, und zwar so, daß die senkrecht zu den Mittelachsen stehenden Mittelebenen der Bandteller das Kabel an den Auflaufstellen der Bänder tangieren. Dann werden die Leit- und Bremsvorrichtungen so eingestellt, daß sie etwa auf einer im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles z (Drehsinn des Spinnkorbes) ansteigenden Spirale liegen (s. Abb. i), also verschieden weit von der Kabelachse entfernt sind (vgl. hierzu die in Abb. q. dargestellte Anordnung der Vorrichtungen). Liegen die Leit- und Bremsvorrichtungen außerdem in einer senkrecht zur Kabelachse verlaufenden Ebene (s. Abb. q.), so wird erreicht, daß sich die Bänder in gleichen Abständen nacheinander auf das Kabel aufwickeln. Eine Änderung in der gegenseitigen Lage der - sich auf das Kabel aufwickelnden Bänder känn durch entsprechendes Verschieben entweder der Halter 9 auf der Stange 22, also axial zum Kabel, oder durch Änderung des Abstandes der Leit- und Bremsvorrichtungen vomKabel erfolgen. Diese Änderung des Abstandes kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß die genannten Vorrichtungen annähernd radial zum Kabel an den Haltern 9 verschoben werden.
  • Mit der Verkürzung der Aüfwickelstelle sind noch weitere wesentliche Vorteile verbunden. Wird nämlich das Kabel durch verschiedene Spinner sowohl in dem einen als auch in dem anderen Drehsinne bewickelt (Rechts- und Linksbewicklung), so wird eine Verdrehung des Kabels, die naturgemäß mit der Länge der für die jeweilige Bewicklung in Frage kommenden Stelle des Kabels zunimmt, auf ein Mindestmaß beschränkt oder sogar bei kurz aufeinanderfolgender Rechts-und Linksbewicklung fast vollkommen aufgehoben. Ferner kann das Kabel in bedeutend kürzeren Abständen als bisher durch Führungen gehalten werden, wodurch das Bandbrüche veranlassende Herausbiegen des Kabels aus der Geraden vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Mehrfach-Bandspinner, bei dem die Mittelachsen der im Spinnkorb angeordneten Bandteller in einer oder mehreren senkrecht zur Kabelachse verlaufenden Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandteller (2 bis 7) so angeordnet sind, daß ihre senkrecht zu den Mittelachsen stehenden Mittelebenen das Kabel (t) an den Auflaufstellen der Bänder mindestens annähernd tangieren.
  2. 2. Mehrfach-Bandspinner nach Anspruch r, bei dem die Bandteller mit je einer Vorrichtung zum Leiten und Bremsen des auf das Kabel auflaufenden Bandes in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandteller (2 bis 7) und die Leit- und Bremsvorrichtungen (to bis 21) j e an einem Halter (g) angeordnet sind, der auf einer parallel zur Kabelachse (r) verlaufenden Stange (22) des Spinnkorbes sowohl verschiebbar als auch drehbar gelagert ist.
DEK98221D 1926-03-07 1926-03-07 Mehrfach-Bandspinner Expired DE467900C (de)

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DEK98221D DE467900C (de) 1926-03-07 1926-03-07 Mehrfach-Bandspinner

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