DE624275C - Schwelofen, insbesondere fuer Braunkohle - Google Patents

Schwelofen, insbesondere fuer Braunkohle

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DE624275C
DE624275C DEI36041D DEI0036041D DE624275C DE 624275 C DE624275 C DE 624275C DE I36041 D DEI36041 D DE I36041D DE I0036041 D DEI0036041 D DE I0036041D DE 624275 C DE624275 C DE 624275C
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DE
Germany
Prior art keywords
tube bundle
smoldering
tubes
hollow shaft
gases
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Expired
Application number
DEI36041D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Pfeiffer
Dr Fritz Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE624275C publication Critical patent/DE624275C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Schwelofen, insbesondere für Braunkohle Es sind bereits Schwelöfen vorgeschlagen worden, die aus einem offenen, sich drehenden, in einem Heizraum angeordneten Rohrbündel bestehen; doch ist bisher keine Ausführungsform bekanntgeworden, die sich Eingang in die Praxis verschaffen konnte. Infolge der hohen Temperaturen treten nämlich leicht DurchUegungen der einzelnen das Rohrbündel bildenden. Rohre ein, -ferner bleiben die die Rohre zusammenhaltenden Stirnwände bei den hohen Temperaturen nicht parallel zueinander, ein Umstand, der Undichtigkeiten an den Stirnwänden hervorruft.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn die Schwelrohre zwischezi den Stirnwänden an mindestens einer Stelle auf einer gekühlten. Hohlwelle in der Weise abgestützt sind, daß, sie in ihrer Längenausdehnung nicht behindert sind. Zum Abstützen können besondere Stützkörper, wie durchlochte Bleche u. dgl., benutzt werden. Zwecks Gewährleistung einer ungestörten Ausdehnung der Rohre kann man ein Rohrbündel verwenden, in dem die Hohlwelle nur mit der einem. Stirnwand des Rohrbündels starr verbunden ist, während sie in einer Bohrung der anderen Stirnwand lose verschiebbar ist. Man kann aber ;auch die Hohlwelle mit beiden Stirnwänden starr verbinden, während die einzelnen Schwelröhre in gegebenenfalls mit Stopfbüchsen versehenen Bohruggen der .einen. Stirnwand lose verschiebbar ,sind.
  • Dass offene Rohrbündel wird zweckmäßig in üblicher Weise von einem Mauerwerk umgeben, das zur Aufnahme der Heizung dient.
  • Die überschüssig fortziehenden Heizgase können., wie bekannt, in einem Regenerator zur Vorheizung des zu verbrennenden Gases oder der für die Verbnennung erforderlichen Luft, zur Erzeugung von Dampf usw.. oder zur Vortrocknung ,des Schwelgutes oder anderer körniger oder staubförmiger Materialien dienen. Ersetzt man die heißen Gase durch kalte, z. B. durch Preßluft, so kann die beschriebene Vorrichtung auch sehr gut als Kühlvorrichtung z. B. für das ausgeschwelte Gut verwendet werden.
  • An Hand der Zeichnung sei eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfmdung näher erläutert.
  • Die 'heißen, gegebenenfalls mit deinem Teil der den Heizraum verlassenden. Gase verdünnten Verbrennungsgase aus einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feuerung werden bei $ durch den Kanal c und die Schlitzeid in den aus Mauerwerk bestehenden Heizofena an den das Rohrbündel bildenden Schwelrohrens vorbeigeführt; der Kanale und die Rohrleitung/ führest die Gase nach außen. Die im Zentrum des Rohrbündels befindliche, nach außen schwach isolierte Hohlwelle k ist innen mit Wasser, Dampf oder Gasen gekühlt. Die Schwelrohres sind fest in den Stirnwändeük und 'k' befestigt; k ist bei i fest mit der Welleiz verbunden, während k' `bei j auf k lose verschiebbar liegt. t bedeutet durchlochte Bleche, die auf der Hohlwelle lt abgestützt sind. Durch die Löcher der Bleche sind die Schwelrohre geführt; ein Durchbiegen der letzteren wird auf diese Weise verhindert. Düeese Anordnung der Stützbleche ermöglicht auch die -Führung der Heizgase quer zu den Schwelrohren; auf diese Weise 'können große Mengen Heizgase mit großer Geschwindigkeit bei mäßiger Temperatur angewendet werden. Die Drehung des Rohrbündels unterstützt fernerhin die gleichmäßige Verteilung der Gase und damit gleichmäßige Erwärmung der Rohre. Die erwähnten Maßnahmen gestatten ges, eiserne Schwelrohre anzuwenden, wodurch der Bau der Vorrichtung ganz erheblich vereinfacht und wirtschaftlicher -wird.
  • Die Zuführung des zu schwelenden Gutes kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß -der Bunker g stets mit Gut gefüllt erhalten wird. Das Gut wird durch die Drehung des geneigten Rohrbündels gleichmäßig in den Schwelrohren nach dem. Ausfallende hin gefördert. Zur Erhöhung der Förderung können gegebenenfalls Kratzer, Spiralen, Wendeleisten o. dgl. an bzw, in, den, Schwelrohren angebracht werden.
  • An die- Stirnwand k' schließt sich ein trommelförmiger, sich finit dem Rohrbündel drehender Kasten l an, der zur Aufnahme des ausgeschwelten Gutes dient und je nach der Führung der Heizgase ganz oder teilweise von diesem umspült wird. Das Gut wird mittels einer Förderschnecke p durch das Rohr v4 ausgetragen. Dieses mündet in den Stutzen o für das ausgesehwelte Gut und in den Stutzen. g für .die Schwelgase. An dem Kasten 1 ist das Rohr m fest angebracht,, das durch die Stopfbüchsen v und x die Abdichtung des Rohrbündels gegen das Innere des Heiz, ofens vermittelt. Die außerhalb des Heizofens liegenden Rollenlager r tragen das Bündel.
  • Zur Verminderung der Staubentwicklung können an die Schwelrohrenden Ausfallkapseln und Schurren angebracht werden. Da sich der. Ausfallkasten 1 im Innern des Heizofens befindet, werden zufolge der hohen Temperaturen Störungen beim Austragen des Gutes, die- sonst leicht durch Kondensation von Teer, Öl üsw. verursacht werden., vermieden. Die vorbeschrieb.ene, besonders gestaltete Austragevorrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
  • .Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die gesamte Last der Schwelvorrichtung auf gekühlte oder solche Teile abgestützt, .die nicht in den heißen Zonen des Ofens liegen; hierdurch werden die Nachteile, die sonst durch die bei der hohen Temperatur verminderte Festigkeit des Materials verursacht werden, vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwelofen, insbesondere für Braunkohle, bestehend aus einem drehbaren, in, einem , Heizraum angeordneten offenen Rohrbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre, zwischen. den Stirnwänden an mindestens einer Stelle auf einer gekühlten Hohlwelle derart abgestützt sind, daß sie - in der Längenausdehnung nicht behindert .sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte Hohlwelle des Rohrbündels mit beiden Stirnwänden verbunden ist, während die einzelnen Schwelrohre in gegebenenfalls mit Stopfbüchsen versehenen Bohrungen der einen Stirnwand lose verschiebbar sind.
DEI36041D 1928-11-04 1928-11-04 Schwelofen, insbesondere fuer Braunkohle Expired DE624275C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879228C (de) * 1950-10-31 1953-06-11 Buettner Werke Ag In ein Fluessigkeitsbad eintauchende Kuehltrommel
EP0149798A2 (de) * 1983-12-22 1985-07-31 PKA Pyrolyse Kraftanlagen GmbH Rotierende Schweltrommel zum Verschwelen von Abfallstoffen
EP0157330A2 (de) * 1984-04-04 1985-10-09 Kraftwerk Union-Umwelttechnik GmbH Schweltrommel zum Verschwelen von Abfallstoffen

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EP0149798A2 (de) * 1983-12-22 1985-07-31 PKA Pyrolyse Kraftanlagen GmbH Rotierende Schweltrommel zum Verschwelen von Abfallstoffen
EP0149798A3 (de) * 1983-12-22 1986-01-02 PKA Pyrolyse Kraftanlagen GmbH Rotierende Schweltrommel zum Verschwelen von Abfallstoffen
EP0157330A2 (de) * 1984-04-04 1985-10-09 Kraftwerk Union-Umwelttechnik GmbH Schweltrommel zum Verschwelen von Abfallstoffen
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