DE62426C - Bühnen-Laufkrahn mit Seilbetrieb - Google Patents

Bühnen-Laufkrahn mit Seilbetrieb

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DE62426C
DE62426C DENDAT62426D DE62426DA DE62426C DE 62426 C DE62426 C DE 62426C DE NDAT62426 D DENDAT62426 D DE NDAT62426D DE 62426D A DE62426D A DE 62426DA DE 62426 C DE62426 C DE 62426C
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DE
Germany
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rope
bridge
cat
water pressure
compartments
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DENDAT62426D
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F. N. DlXON in Philadelphia, Pennsylv., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zweischieniger Bühnen-Lauf krahn, bei welchem das Verbindungsglied (z. B. ein Seil) den beweglichen Theilen, der Brücke, der Katze und dem Fallblock, gemeinsam ist, und durch geeignete Bewegungsvorrichtungen, die unabhängig vom Krahn sind, und unter Ausschlufs von Bremsen oder verwandten Vorrichtungen einen oder zwei oder alle drei der beweglichen Theile zu bethätigen vermag. Die bisher bei diesen Krahnen benutzten Bremsen waren mit der Brücke oder der Katze verbunden und wirkten direct auf die Seilverbindung, um nach Belieben diese zeitweilig mit dem einen oder dem anderen Krahntheil zu vereinigen. Die Beseitigung der Bremsen oder der mit ihnen gleichwerthigen Theile stellt eine wesentliche Abweichung des in der Folge beschriebenen Krahnes von früheren zweischienigen Laufkrahnen mit Seilantrieb dar.
Einzelne der zahlreichen möglichen Ausführungen dieser Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der Folge näher erläutert.
In allen Figuren sind die parallelen Brückenschienen mit W bezeichnet, die Brücke mit B, die Katze mit T, der Fallblock mit F, die Seilverbindung mit dem durch verschiedene Exponenten ausgezeichneten Buchstaben C. Der Motor ist durch M mit verschiedenen Exponenten bezeichnet. Die Leitrollen sind durch kleine Buchstaben und Zahlen ersichtlich gemacht. Als Vorrichtungen zur Bewegung des Seiles sind Wasserdruckcylinder und Windetrommeln gedacht, welche durch Kolben oder in anderer Weise bethätigt werden.
Fig. ι zeigt eine einfache Ausführung der Erfindung, wobei die Brücke, die Katze und der Fallbiock durch ein gemeinsames Seil bethätigt werden, welches durch einen von der Brücke unabhängigen Motor in Bewegung gesetzt wird. Dieser Motor befindet sich am besten am vorderen Ende der Brückengeleise. Die Geleise W, die Brücke B, die Katze T und der Fallblock F sind sämmtlich von bekannter Anordnung. Hiervon sind die Brücke, die Katze und der Fallblock beweglich. Die Antriebvorrichtung besteht aus einer Windetrommel M, welche in beiden Richtungen um ihre Welle gedreht werden kann, einem Paar Wasserdruckcylindern M1 M2, deren Kolben In1Tn2 an den äufseren Enden mit Seilrollen ma mi versehen sind, und einem einzelnen Wasserdruckcylinder Mx, dessen Kolben mx in ähnlicher Weise mit einer Seilrolle ausgestattet ist.
Von diesen Theilen dient die Trommel zur Bewegung der Brücke, der doppelte Wasserdruckcylinder zum Antrieb der Katze und der einzelne Wasserdruckcylinder zur Bewegung des Fallblockes.
Bei der angegebenen Seilverbindung ist mit Bezug auf Fig. 1 zu bemerken, dafs das Seil in der Katze bei χ befestigt ist und von da aus unter der Bezeichnung C1 abwärts um die Rolle eines gewöhnlichen Fallblockes F, weiter über eine Rolle t an der Katze, dann längs der Brücke zu einer Rolle b am rechten Ende der letzteren geht. Von da aus führt das Seil um eine oder mehrere Leitrollen 1 und 2 und die Rolle am Kolben des Wasserdruckcyinders Mx, sowie um eine Leitrolle 3 und
dann über die Seilrolle m3 des Wasserdruckcylinders M1, der für die Bewegung der Katze bestimmt ist. Im weiteren Verlauf · geht das Seil um die Rollen 4, 5 und ein oder mehrere Male um die Trommel M, welche die Brücke zu bewegen hat. Sodann ist das Seil unter der Bezeichnung C2 über eine oder mehrere Leitrollen 6 und 7 längs des rechten Brückengeleises und über eine Leitrolle 8 am Ende des Brückengeleises geführt. Von da aus wendet sich das Seil zur Befestigungsstelle χ' an der Brücke. Indessen kann das Seil auch längs der Brücke bis zum Verbindungspunkt x2 an der linken Seite der Brücke fortgesetzt werden. Von x2 geht das Seil dann unter der Bezeichnung C4 zu einer Leitrolle 9 am Ende des Geleises, um eine Rolle 10 am Anfang desselben, ferner zu einer Leitrolle 11, hierauf einmal oder öfter um die Trommel Af. Von der Trommel läuft das Seil unter der Bezeichnung C3, über eine oder mehrere Leitrollen 12 oder 13, um die Scheibe m4 am Kolben des Wasserdruckcylinders Ai2, eine oder mehrere Leitrollen 14 und 15 und gelangt hierauf in der Richtung des linken Geleises zu einer Rolle bl an der Brücke, ferner längs der Brücke zu einem an der Katze festen Punkt xs.
Wenn gleich die Seilverbindung wegen der gröfseren Üebersichtlichkeit als aus den Theilen Qi Q2 Qi uncj Qi bestehend angenommen wurde, ist sie doch in Wirklichkeit als ein einziges ununterbrochenes Seil aufzufassen, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, das von einem Punkte des Motors oder des Krahnes ausgeht und sich in gemeinsamer Verbindung mit allen Theilen des gewählten Motors (Trommel, doppelter Wasserdruckcylinder und einzelner Wasserdruckcylinder), sowie in gemeinsamer Verbindung mit den anderen, beweglichen Theilen des Krahnes bewegt.
Wenn der Fallblock sich unten befindet, und ein Zug auf den Theil C1 des Seiles ausgeübt wird, so wird der Block F bis zur Grenze seiner Aufwärtsbewegung gehoben. Ebenso ist klar, dafs durch Hinausdrücken des Kolbens mx des Wasserdruckcylinders Af x dieselbe Wirkung hervorgerufen wird, und dafs, wenn der Kolben zurückgeht, der Fallblock herabsinkt.
Ist derselbe ganz emporgehoben, wie in Fig. 9 gezeigt, oder mit der Katze in Berührung (Fig. 8), oder durch eine Last niedergehalten, welche hinreicht, um den Theil C' des Seiles gegen Zug festzuhalten, und es wird auf die Abtheilungen C1 C3 ein Zug ausgeübt, während man die Abtheilungen C2 und C4 hachläfst, so wird die Brücke gegen die Antriebvorrichtung hin bewegt, indem die Katze einfach als Fortsetzung der Bucht dient, welche von den Abtheilungen C1 C3 dadurch gebildet wird, dafs sie längs der Brücke laufen. Wenn ein ähnlicher Zug auf die Abtheilungen C2 und C4 des Seiles ausgeübt wird, und die Abtheilungen C und C3 nachgelassen werden, bewegt sich die Brücke von der Antriebvorrichtung ab und die Katze macht dabei ebenfalls keine Bewegung, sondern wird durch die Abtheilungen C1 und C3 im Gleichgewicht erhalten.
Nun wird ein wie vorstehend beschriebener Zug auf ein gegebenes Paar der Abtheilungen des Seiles und das vorstehend beschriebene Nachlassen des zugehörigen' entgegengesetzten Paares von Abtheilungen durch Drehung der Trommel Min der einen oder anderen Richtung veranlafst. Diese Drehung wirkt dahin, . die einander entgegengesetzten Seilstücke auszugeben bezw. einzuziehen und demnach die Brücke entweder vor oder zurückzubewegen, ohne dafs die Katze oder der Fallblock in irgend einer Weise beeinflufst würden.
Aus den Zeichnungen ist · ferner ersichtlich, dafs, wenn die Abtheilungen C2 und C4 so gehalten werden, dafs sie zeitweilig stillstehen, die Abtheilung C1 gegen die Antriebvorrichtung hin gezogen, die Abtheilung C3 dagegen nachgelassen wird und sich von der Äntriebvorrichtung weg bewegen kann. Hierbei wird die Katze nach rechts gezogen, wogegen die Katze nach links geht, wenn beim Stillstand der Abtheilungen C2 und C4 die Abtheilung C3 gegen die Trommel M hin gezogen und die Abtheilung C4 nachgelassen wird, so dafs sie sich von der Trommel weg bewegt. Die Brücke bleibt in beiden Fällen in Ruhe. Diese Bethätigung der Seilabtheilungen im entgegengesetzten Sinne wird zweckmäfsig dadurch bewerkstelligt, dafs man den mit Seilscheiben versehenen Kolben der Wasserdruckcylinder Ai1 Ai2 gleich grofse, aber entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ertheilt. Ein Zug auf die Abtheilung C1 wird durch das Hinausdrücken des Kolbens m1 des Cylinders Af1 hervorgebracht, während das Nachlassen der Abtheilung C3 gleichzeitig durch das Zurückgehen des Kolbens m 2 im Cylinder Ai2 erfolgt. Augenscheinlich wird die entgegengesetzte Bewegung der Kolben mx und w2 (das Hinausdrücken des Kolbens m2 und das Hineinziehen des Kolbens m1) einen Zug auf die Abtheilung C3 und ein entsprechendes Nachlassen der Abtheilung C1 zur Folge haben, wodurch weiter die Katze nach links, statt wie im.früheren Falle nach rechts, bewegt wird.
Nachdem erläutert worden ist, in welcher Weise der Antrieb bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung bewirkt wird, um den Fallblock, die Katze oder die Brücke gesondert zu bethätigen, ist klar, dafs irgend einer der beweglichen Theile (Brücke, Katze oder Fallblock) zuerst für sich bewegt werden kann, worauf die übrigen in beliebiger Aufeinanderfolge bethätigt werden können. Es können
auch irgend welche zwei oder alle drei gleichzeitig bewegt werden, weil die Seilabtheilung C1 stets leer läuft, wenn sie auch in Verbindung oder in Eingriff mit der Rolle des für den Fallblock bestimmten Wasserdruckcylinders Mx .steht, und weil in gleicher Weise die Seilabtheilungen C1 und C3 stets leer kufen, wenngleich sie in Eingriff mit den Seilscheiben der doppelten, für die Katze bestimmten Wasserdruckcylinder M1 M2 stehen. Auch kann jede vorher bestimmte Bewegung des Wasserdruckcylinderpaares M1 M2 oder des einzelnen Wasserdruckcylinders Mx oder beider gleichzeitig vorgenommen werden, ohne dafs eine Störung irgend einer Bewegung der Motortrommel M möglich wäre.
Die Bewegung der Brücke wird durch Zug auf Abtheilungen des Seiles in der gewünschten Richtung veranlafst, welche Abtheilungen in festem Eingriff mit der Brücke stehen, wenn dieser Zug von einem gleichzeitigen Nachlassen anderer Theile der Seilverbindung begleitet ist, welche gleichfalls in fester Verbindung mit der Brücke stehen und von derselben in einer Richtung wegführen, die derjenigen, in welcher die gewünschte Bewegung der Brücke erfolgen soll, entgegengesetzt ist.
Ebenso wird die Bewegung der Katze durch Zug auf Theile der Seilverbindung veranlafst, welche in festem Eingriff mit der Katze stehen und von ihr in der gewünschten Bewegungsrichtung ausgehen, wenn dieser Zug gleichzeitig von einem entsprechenden Nachlassen anderer Theile der Seilverbindung begleitet ist, welche gleichfalls in festem Eingriff mit der Katze stehen, und von ihr in einer Richtung ausgehen, die. der gewünschten Bewegungsrichtung entgegengesetzt ist. Andere Abtheilungen des Seiles können sich hierbei zeitweilig in Ruhe befinden oder nicht.
Die Bethätigung der Seilverbindung behufs Bewegung des Fallblockes gegen die Katze oder von derselben weg ist gleichbedeutend entweder mit der Ausübung eines Zuges oder mit dem Nachlassen der am Fallblock befindlichen Seilstücke, ohne Rücksicht darauf, ob andere Abtheilungen der Seilverbindung unter der Einwirkung der Antriebvorrichtung sich in Bewegung oder in Ruhe befinden.
Die einzelnen arbeitenden Theile des Motors, ob es nun Trommeln, Wasserdruckcylinder oder andere willkürlich zu steuernde Vorrichtungen sein mögen, sind am besten nahe zusammengerückt und so eingerichtet, dafs sie getrennt von einander oder gleichzeitig sich bewegen und auf die gemeinsame Seilverbindung wirken können. Nimmt man beispielsweise an, dafs die Seilverbindung in den Abtheilungen C C2 und C3 C4 von der Antriebsmaschine ausgeht, so können diese Abtheilungen mit der Brücke und Katze, oder mit der Brücke, Katze und dem Fallblock in verschiedener Weise verbunden werden. In Fig. 2, 4, 5, 14, 15, 16, 17 und 19 sind die Abtheilungen C und C3 direct zur Brücke geführt und treten dann beide in Eingriff mit der Katze, während die Abtheilungen C2 und C4 beide zunächst zum ■ entfernten Ende des Geleises, dann zurück zur Brücke geführt werden, und endlich beide mit der Katze gekuppelt sind. In Fig. 1, 6, 12, 13 und 18 sind die Abtheilungen C1 und C3 direct zur Brücke geführt, dann beide mit der Katze gekuppelt, während die Abtheilungen C2 und C4 zuerst zu dem entfernten Ende des Geleises und dann zur Brücke geleitet und mit derselben verbunden sind. In Fig. 3, 10 und 11 werden die Abtheilungen C1 und C3 direct zur Brücke geleitet und mit derselben verbunden, während die Abtheilungen C2 und C4 zuerst zum entfernten Ende des Geleises, dann beide zur Brücke zurückgeleitet werden, und zuletzt mit der Katze gekuppelt sind. Bei der ersten der vorerwähnten Anordnungen, wo alle vier Abtheilungen zur Katze geführt sind, ersieht man sogleich, wie in Fig. 2, 4, 5 und 14 bis 17 angedeutet, dafs irgend eine derselben um eine Rolle auf der Katze gelegt werden kann, um von da aus über eine Scheibe des Fallblockes abwärts geführt zu werden und dann zu einem Befestigungspunkt an der Katze hinaufzugehen. Irgend eine der vier Seilabtheilungen kann auch, wie in Fig. 18 und 19 dargestellt, in ununterbrochener Verbindung mit einer anderen Abtheilung stehen und eine einfache oder mehrfache Bucht bilden, in welcher der Fallblock hängt.
Bei Betrachtung des Antriebes ergiebt sich, dafs die in Fig. 1 und 2 dargestellte Trommel M, wie in Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigt ist, durch Wasserdruckcylinder Ai5 M6 ersetzt werden kann, an deren Kolben m5 und m6 die Abtheilungen C1 C3 und C2 C4 der Seilverbindungen befestigt sind, derart, dafs durch entgegengesetzte Bewegung der Kolben auf die Abtheilungen C1 und C3 ein Zug ausgeübt wird, und gleichzeitig die Abtheilüngeri C2 und C* nachgelassen werden oder dafs auf die Abtheilungen C2 und C4 ein Zug ausgeübt wird, wenn gleichzeitig die Abtheilungen C1 und C3 nachgelassen werden, um die gewünschte Bewegung der Brücke zu erzielen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Krahnanordnung wirken die für die Katze bestimmten Wasserdruckcylinder M1 M2 auf die Abtheilungen C2 und .C4, während die Wasserdruckcylinder nach der Einrichtung Fig. 6 in ähnlicher Weise die Bewegungen der Katze veranlassen und auf die Abtheilungen C1 und C3 wirken. Es ist klar, dals, wenn die Wasserdruckcylinder M6 Me, welche die Brückenbewegung, veranlassen, in Thätigkeit sind, die
Wasserdruckcylinder Af1 Af2 aber nicht, die Seilverbindungen, ob es nun die Abtheilungen C2 und C* oder die Abtheilungen C1 und C3 sind, die mit den Wasserdruckcylindern Ai1 Ai2 zusammenwirken, über die Seilscheiben der Kolben leer kufen. Bei dieser Anordnung sind daher die Wasserdruckcylinder AfB M6 für die Bewegung der Brücke mit doppelten Rollen auf den Kolben ausgestattet, und die Abtheilungen C1C* und C* C* bei m befestigt, statt dafs diese Abtheilungen an den Kolben m5m6 befestigt werden, wie bei Fig. 3.
In Fig. 2, wo der Antrieb derselbe ist, wie in Fig. i, werden beide Abtheilungen C1 C2 über doppelte Kolbenscheiben m3 geführt, und beide Abteilungen C3 Ci über doppelte Kolbenscheiben m4. Bei dem Krahn nach Fig. 1 laufen nur die Abtheilungen C2 C3 über die Kolbenrollen, welche daher blos einzelne Scheiben zu sein brauchen, während die Abtheilungen C2 und C4 direct zur Motortrommel M führen.
In Fig. 5 wirken die Wasserdruckcylinder Af6 Ai6 auf die Abtheilungen C1 C3 und C2 C4, um die Brückenbewegung hervorzubringen. Die Kolben wz5 m6 sind dabei mit doppelten Rollen versehen, um welche diese Abtheilungen gelegt sind, während die Wasserdruckcylinder Ai1 Af2 durch ihre Kolben mit den Abtheilungen C1 C3 bezw. C2 C4 fest verbunden sind, um die Bewegungen der Katze hervorzurufen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung bewirken die Wasserdruckcylinder Ai5 M6 ebenfalls die Brückenbewegung, wogegen die Bewegung der Katze durch eine Trommel Ai7 erzeugt wird, um welche alle Abtheilungen gelegt sind. C1 C3 sind dabei in ununterbrochener Verbindung, ebenso C2 C4. Je nach der Drehrichlung der Trommel Ai7 wird ein Zug auf die Abtheilungen C1 und C2 ausgeübt, der von einem entsprechenden Nachlassen der Abtheilungen C3 und C4 begleitet ist, was zur Folge hat, dafs die Katze nach rechts bewegt wird, oder es wird auf die Abtheilungen C3 und C4 ein Zug ausgeübt, den ein entsprechendes Nachlassen der Abtheilungen C1 und C2 begleitet. Dies bedingt, dafs die Katze nach links geht. Augenscheinlich kann die Bewegung der Katze gleichzeitig mit der Brückenbewegung oder vor oder nach derselben stattfinden.
Die Bethätigung des Fallblockes erfolgt am besten durch einen Wasserdruckcylinder, der einen Bestandtheil des unter der Aufsicht eines Bedienungsmannes stehenden Motors bildet und auf jenen Theil der Seilverbindung wirkt, der zu einer Schleife unter der Katze gestaltet ist und den Fallblock trägt. Diese Abtheilung kann, wie in den verschiedenen Seilverbindungen in Fig. 10 bis 17 dargestellt, irgend eins der Seilstücke C1 C2 C3 C4 sein, oder es kann eine combinirte Abtheilung sein, wenn die Abtheilungen ohne Unterbrechung mit einander verbunden sind, vgl. Fig. 18 und 19.
Dafs eine besondere Abtheilung der Seilverbindung mit dem Fallblock zusammenwirkt^ beeinflufst in keiner Weise die Fähigkeit dieser Abtheilung, auf die Katze und die Brücke einzuwirken. Wenn der Fallblock nicht so belastet wird, dafs die zur Hebung der Last erforderliche Kraft gröfser ist als diejenige zum Bewegen entweder der Brücke oder der Katze (wobei die den Fallblock tragende Abtheilung in ihrem ganzen Verlauf gespannt ist), ist es blos nothwendig, erst den Motor dahin zu bethätigen, dafs er den Fallblock oder dessen Kloben hebt und dieser mit der Katze in Berührung kommt, um die Abtheilung, welche den Fallblock trägt, in ihrem ganzen Verlaufe zu spannen, und so zu ■ befähigen, entweder die Brücke oder die Katze zu bewegen.
Um die letztgenannte Thätigkeit zu erleichtern, ist es zweckmäfsig, den Fallblock mit einem Kloben/, Fig. 8, zu versehen, welcher gegen einen Federbuffer fx auf der Katze stöfst. Dies ist indessen blos eine der Bequemlichkeit wegen gewählte Vorrichtung, welche ersichtlicherweise auch durch andere ersetzt werden kann, beispielsweise durch eine Anordnung, bei welcher die Abtheilung einfach straff , herausgezogen wird und der Fallblock oder Haken F blos auf ihr hängt (Fig. 9).
Wenn die Abtheilungen der Seilverbindung ihrer ganzen Länge nach gespannt sein sollen, so ist dies nicht so zu verstehen, dafs sie überhaupt keine lockere Stelle enthalten, sondern einfach dahin, dafs sie stets nur hinreichend angezogen sind, um ohne todten Gang unter der Einwirkung des Motors jede gewünschte Bewegung der Brücke, der Katze oder des Fallblockes zu veranlassen.
In jenen Fällen, wo Wasserdruckcylinder die Bewegung der Brücke veranlassen, wird am besten eine Einrichtung getroffen, um die Bewegung der Kolben derselben zu vervielfachen, weil die Brückenbewegung gröfser ist als die der Katze, und es nicht wünschenswerth erscheint, Cylinder und Kolben von gröfser Länge anzuwenden. Es ist von Vortheil, mehrere Scheiben nicht nur auf den Kolben, sondern auch auf dem entfernten Ende ihrer Cylinder oder einem anderen festen Punkte in der in Fig. 7 angedeuteten Weise anzuordnen, damit durch diese Führung der Seilverbindungen der die Seilbewegung veranlassende Hub mit der Anzahl der Windungen vervielfacht werde, welche die Seilverbindung um die Rollen an den Kolben und an den Cylindern macht.
Es ist ferner zu beachten, dafs die Drosselklappen oder Ventilhebel oder ähnlichen Vorrichtungen , welche die Bewegungen der arbeitenden Theile des Motors in gewünschter
Weise regeln, und welche in den Zeichnungen nur angedeutet sind, am besten an eine Stelle zusammengedrängt sind, so dafs ein einziger Arbeiter, ohne seinen Posten zu verlassen, jeden Theil des Motors übersehen und daher alle beweglichen Theile des Krahnes nach Erfordernifs in Betrieb setzen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Bühnen-Laufkrahn mit Seilbetrieb, bei welchem die Bewegungen der Bühne, Katze und losen Rolle durch zwei an ihren Enden befestigte Seile (C1 C2) und (C3 C1) in der Weise bewirkt werden, dafs für die Bewegungen der Bühne beide Seile in gleicher Richtung gezogen werden, für die Bewegung der Katze die wirksame Länge des einen Seiles verkürzt, die des anderen um ebenso viel verlängert wird, und für die Bewegung der losen Rolle die wirksame Länge nur des einen Seiles verkürzt oder verlängert wird.
    Eine Ausführungsform des vorstehend gekennzeichneten Krahns in der Weise, dafs von den drei Theilen Bühne, Katze und lose Rolle nur je zwei in der vorbeschriebenen Weise bewegt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62426D Bühnen-Laufkrahn mit Seilbetrieb Expired - Lifetime DE62426C (de)

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DE62426C true DE62426C (de)

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DENDAT62426D Expired - Lifetime DE62426C (de) Bühnen-Laufkrahn mit Seilbetrieb

Country Status (1)

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DE (1) DE62426C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207574B (de) * 1961-05-18 1965-12-23 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Seilzugfahrantrieb einer Kranlaufkatze, insbesondere fuer den Ausleger eines Eisenbahnkranes
FR2590560A1 (fr) * 1985-11-26 1987-05-29 Guilbaud Jean Pierre Dispositif de commande mecanique par cable du deplacement d'un objet dans l'espace

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207574B (de) * 1961-05-18 1965-12-23 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Seilzugfahrantrieb einer Kranlaufkatze, insbesondere fuer den Ausleger eines Eisenbahnkranes
FR2590560A1 (fr) * 1985-11-26 1987-05-29 Guilbaud Jean Pierre Dispositif de commande mecanique par cable du deplacement d'un objet dans l'espace

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