DE624080C - Selbstverstaerkend wirkende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbstverstaerkend wirkende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE624080C
DE624080C DEB162442D DEB0162442D DE624080C DE 624080 C DE624080 C DE 624080C DE B162442 D DEB162442 D DE B162442D DE B0162442 D DEB0162442 D DE B0162442D DE 624080 C DE624080 C DE 624080C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten selbstverstärkend wirkenden Bremseinrichtungen, hauptsächlich für Kraftfahrzeuge, bei welchen Fliehgewichte zur Verstärkung und Regelung der Bremswirkung herangezogen sind. Die Verbesserung nach der Erfindung ist in der besonderen Anordnung der Fliehgewichte zu sehen, durch welche die Fliehgewichte zur Verstärkung der Bremswirkung herangezogen werden und trotzdem die Gefahr des Festbremsens vermindert wird und eine gleichbleibende Bremskraft und -wirkung bei geringem Kraftaufwand des Führers erzielt werden kann. Außerdem kann die selbstverstärkende Wirkung der Bremse wegen ihrer Verminderung durch die Fliehgewichte bei großer Geschwindigkeit so kräftig ausgebaut werden, daß die Bremse auch für schwere Fahrzeuge ohne zo Hilfseinrichtung genügt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι ist ein Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig..i.
'Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. i.
Die Hilfsbremsbacken iq werden mittels des Spreiznockens vom Fahrzeugführer bedient. Durch Anpressen der Hilfsbremsbacken 10 wird die Hilfsbremstrommel 12 in ihrer Umlaufgesidhwindigkeit auf der Welle 13 verzögert, wodurch mittels der Bolzen 18 und der Spreizglieder 17 die Hauptbnemsbacken 16 ebenfalls an die Hauptbremstrommel 19 gepreßt werden. Die Kraft, mit welcher die Hauptbremsbacken' 16 an die stillstehende Hauptbremstrommel 19 gepreßt werden, wird verstärkt durch den von der Fliehkraft abgeleiteten Anpressungsdruck. Die Anpr.eßkraft ist proportional zu der für das Anlegen der Hilfsbremsbacken benötigten Primärläxaft. Der Anpressungsdruck aus der Fliehkraft ist proportional zur Umlaufgeschwindigkeit des Rades. Durch Federn 14 werden die Spreizglieder 17 und die angeschlossenen Hauptbremsbacken 16 nach innen gezogen. Die . Hilf sbremstrommel 12 wird mittels der Spreizglieder 17 in der Laufrichtung des Rades 20 mitgedreht. Die ; Hauptbremsbacken 16 sind an einem Ende mittels der Zapfen 21 und dem zu bremsenden Rad 20 gelenkig verbunden. Um bei schnellfahrenden Fahrzeugen ein zu starkes Anpressen der Hauptbaremsbacken 16 durch die Fliehkraft zu verhüten, sind die Fliehgewichte 30, die mittels der. Federn 31 an die Spreizglieder 17 angeschlossen sind, an dem Ende eines Hebels angeordnet, der um einen Bolzen in der Hauptbremsbacke 16 schwenkbar ist.
Außerdem besitzt dieser Hebel einen Anschlag, welcher sich gegen einen Anschlag 32 an der Hauptbremsbacke anlegen kann. Der Anschlag 32 an der Hauptbremsbacke ist so angeordnet, daß -bei einem Druck der Fliehgewichte gegen ihn die Hauptbremsbacken von der Hauptbremstrommel wegbewegt werden, z. B. bei der Ausführung nach Fig. ι entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Fliehkraft der Fliehgewichte 30 wird bis zu einer bestimmten Umdrehzahl durch die Federn 31 aufgenommen und erhöht mittels der Spreizglieder 17 den Anpressungsdruck der Haupthremsbacken 16. Wird die bestimmte Umdre'hzahl erreicht, so wird die Zugkraft der Federn 31 durch die Fliehkraft der Fliehgewichte 30 überwunden, so daß die Anschläge der Fliehgewichtshebel an den Anschlägen 32 anliegen. Wird die Umdrehzahl weiter erhöht, so wirkt die zusätzlich entstehende Fliehkraft der Fliehgewichte 30 mittels der Anschläge 32 der Fliehkraft der Hauptbremsbacken 16 entgegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbstverstärkend wirkende Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Fliehgewichtsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (30) an die Bremsbacke (16) der Hauptbremse schwenkbar angeschlossen, mit den Spreizgliedern (17), welche zwischen der Hilfsbremseinrichtung (10) und den Hauptbremsbacken (16) angeordnet sind, durch eine Feder (31) verbunden und mit einer Anschlagfläche versehen sind, welche sich bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl gegen eine Anschlagfläche (32) der Hauptbremsbacke (16) in einer den Anpreßdruck der Hauptbremsbacke an die Bremstrommel (19) vermindernden Weise anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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