DE624077C - Dichtheitspruefvorrichtung fuer Gasschutzmasken - Google Patents

Dichtheitspruefvorrichtung fuer Gasschutzmasken

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DE624077C
DE624077C DEA64770D DEA0064770D DE624077C DE 624077 C DE624077 C DE 624077C DE A64770 D DEA64770 D DE A64770D DE A0064770 D DEA0064770 D DE A0064770D DE 624077 C DE624077 C DE 624077C
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gas
ventilation
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gas chamber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B27/00Methods or devices for testing respiratory or breathing apparatus for high altitudes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Dichtheitsprüfvorrichtung für Gasschutzmasken Die Dichtheitsprüfumg von Gasschutzmasken, z. B. der Masken der Feuerwehr, erfolgt in Gaskammern, die nach dem Eintritt des Maskenträgers verschlossen und dann. mit Prüfgas gefüllt werden. Diese Kammern haben verschiedene Nachteile.
  • Zunächst erfordert ihre Anlage gewisse Kosten, zumal da die Türen, besonders wenn mit Leuchtgas geprüft wird, sehr gut abgedichtet werden müssen. Weiter erfordern sie Raum, der nicht immer zur Verfügung steht. Deshalb sind auch nicht alle Feuerwachen mit solchen Prüfräumen ausgestattet, so daß, besonders in Großstädten, die. Feuerwehrleute sich mitunter mit ihren Masken zu weit entfernt gelegenen Prüfräumen begeben müssen, wodurch Zeitverlust entsteht.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und besteht darin, daß die Dichtheitsprüfvorrichtung für Gasschutzmasken in Gestalt einer den Kopf des Maskenträgers einschließenden Gaskammer ausgebildet wird. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß !es bei der Prüfung der Masken nur darauf ankommt, den Kopf des Maskenträgers im gasgefüllten Raum zu halten, und daß es daher für diese Prüfung genügt, wenn die Gaskammer den Kopf des Maskenträgers dicht einschließt. In ihrer einfachsten Form besteht die Gaskammer aus einem Hohlkörper, der an einer Seite eine DurchlaßöfFnung für den mit der Maske hekleideten Kopf des Maskenträgers und eine an der Durcblaßöffnung angebrachte, den Hals des Maskenträgers- umschließende Dichtung aufweist.
  • Zweckmäßig wird die Gaskammer ganz oder teilweise mit durchsichtigen Wänden versehen, damit der Maskenträger sich nicht im Dunkeln. befindet. An der Gaskammer sind vom Maskenträger leicht zu teetätigende Ein- und Auslaßhähne für das Prüfgas angebracht. Um dem Maskenträger eine sofortige Belüftung der Gaskammer zu ermöglichen, ist diese gemäß der Erfindung mit einer Belüftungsvorrichtung versehen, die willkürlich durch den Maskenträger oder durch andere Personen oder selbsttätig betätigt w(erden kann, wenn eine Gefahr eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Prüfvorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Abb. z einen Schnitt durch die Belüftungsklappe; Abb.3 ist eine Außenansicht, Abb. q. eine Seitenansicht und Abb. 5 eine Ansicht der Belüftungsklappe von oben.
  • ,a ist ein z. B. aus Holz oder Leichtmetall bestehender Kasten, der mit Fensterscheiben b versehen ist. Im Boden.c befindet sich eine öfnung d, die so groß ist, daß. ein mit einer Maske bekleideter Menschenkopf hindurchgeht. Am. Rand der Durcli7:aßöffnung d ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Dichtung beliebiger Art, z. B. ein Gummikragen, angeordnet, der den Hals des Maskenträgers umschließt und die DurchlaßöfF-nung der Gaskammer gegenüber der Außenluft abdichtet. Auf einer Seite ist mittels Scharniere e eine Belüftungsklappe f angelenkt, die mit einer Verriegelung versehen ist, deren Einzelheiten aus den Abb. 3 bis 5 hervorgehen. Auf der Außenseite der Klappe f sitzen drei Bänder g, die oben. und unten zu Ösen umgebogen sind. Mit den unteren Ösen k ist die Klappe f schwenkbar an dem Kasten a gelagert. In den oberen äsen i ist eine Riegelwelle h gelagert, die mit Riegelnasen L über am Kasten a angebrachte Zapfen m greift und in der in den Abb. 3 biss 5 gezeichnete Stellung die Klappe dicht schließend auf ihrem Sitz hält. An der Riegelwelle k ist ein Hebel n angeordnet, an dem eine Zugleine o befestigt ist, die nach unten herabhängt. Durch Ziehen an der Leine o kann der Maskenträger die Verriegelung der Belüftungsklappe f lösen, so daß diese dann frei in die in Abb. z gezeichnete Stellung herabfällt. Hierdurch wird die Gaskammer sofort belüftet und eine Gefahr für den Maskenträger beseitigt.
  • Statt der dargestellten, vom Maskenträger oder von anderen Personen zu betätigenden Belüftungsvorrichtung kann auch: eine selbsttätige Belüftungsvorrichtung an der Gaskammer a angebracht werden. Es kann vorkommen, daß der Maskenträger, auch wenn er bei undichter Maske Gas einatmet, glaubt, noch weiter prüfen zu können, daß er dann aber plötzlich von einer Ohnmacht befallen wird, eo daß @er nicht mehr in der Lage ist, die von Hand zu betätigende Bäüftuigsvorrichtung auszulösen. 'Für diesen Fall ist die selbsttätige Belüftungsvorrichtung vorgesehen, deren Ausbildung auf dem Gedanken beruht, daß der Maskenträger gewöhnlich die Dichtheitsprüfung stehend durchführen soll. Wird @er von einer Ohnmacht befallen, dann. fällt -er um, so daß die Gaskammer aus ihrer gewöhnlichen Lage herausbewegt wird. Dieser Umstand läßt sich zur selbsttätigen Belüftung in verschiedenartiger einfacher Weise ausnutzen. Die selbsttätige Belüftungsvorrichtung kann z. B., ähnlich wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, eine Belüftungsklappe aufweisen, die jedoch in der. Vemschlußstellung nicht durch eine Verriegelung, sondern durch ein Lot gehalten wird, das bei wesentlicher Abweichung des Maskenträgers von der .gewöhnlichen Körperhaltung insbesondere dann, wenn der Maskenträger umfällt, ausschwingt und dadurch die Belüftungsklappe öffnet.
  • Die selbsttätige Belüftung kann aber-auch in der Weise erfolgen, daß der öffnungshebel einer Verriegelung mit einem Festpunkt, z. B. einem Haken an der Wand, durch ein Verbindungsglied,- z. B. eine Kette oder eine Schnur, verbunden ist, so daß, wenn der Maskenträger infolge Ohnmacht umfällt, die Belüftungsvorrichtung betätigt wird, wobei zweckmäßig ein Sicherungsglied eingeschaltet wird, das: abreißt, nachdem die Belüftungsvorrichtung ausgelöst worden ist.
  • Die Gaskammer kann auch eine andere als die in der Zeichnung dargestellte Form, z. B. Kugelform nach Art eines Taucherhelms, aufweisen.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht es, die obenerwähnten Nachteile der ortsfesten Prüfkammern zu vermeiden. Die Vorrichtung ist verhältnismäßig klein; sie ist daher mit geringen Kosten herzustellen und benötigt für ihre . Aufbewahrung wenig Raum. Sie hat aber auch für die Dichthentsprüfung von Gasschutzmasken noch besondere Vorteile. Da der Inhalt der Gaskammer nur klein ist, so wird nur -wenig Prüfgas verbraucht, und die Explosionsgefahr wird wegen der verhältiüsmäßig geringen, bei der Prüfung verwendeten Gasmenge wesentlich herabgesetzt. Der geringe Inhalt der Gaskammer ermöglicht aber auch eine leichte Regelung der Zusammensetzung des Gasinhaltes bei der Prüfung. Da ferner der Rauminhalt der Kammer bekannt ist, , kann die Zusammensetzung des verwendeten Gasgemisches und insbesondere der Anteil desselben an schädlichen Gasen leicht bestimmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtheitsprüfvorrichtung für Gasschutzmasken in Gestalt einer den Kopf ,des Maskenträgers ,einschließenden Gaskammer. z. Dichtheitspriifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammer (a) :eine Bodenöffnung (d) aufweist, die den mit der Maske bekleideten Kopf durchläßt und mit .einer Halsdichtung versehen ist. 3. Dichtheitspriifvorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gaskammer (a) Ein- und Auslaßhähne (p) für das Prüfgas angeordnet sind. q.. Dichtheitsprüfvondchtung nach einem der Ansprüche i bis 3 mit einer vom Maskenträger zu hetätigenden Belüftungsvorrichtung. -5- Dichtheitsprüfvondchtung nach einem der Ansprüche i bis 3 mit deiner bei Abweichung des Maskenträgers von der gewöhnlichen Körperhaltung selbsttätig ausgelösten Belüftungsvorrichtung. 6. Dichtheitsprüfvorrichtung nach Anspruch 5, bei der ein die Belüftung bewirkender Teil, z. B. eine an der Belüftungsklappe (f) befestigte Kette oder Schnur, mit einem Festpunkt verbunden ist. 7. Dichtheitsprüfvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Lot, das bei Abweichung des Maskenträgers von der gewöhnlichen Körperhaltung ausschwingt und hierdurch eine BelüftuA,gsklappe (f) öffnet.
DEA64770D 1932-01-20 1932-01-20 Dichtheitspruefvorrichtung fuer Gasschutzmasken Expired DE624077C (de)

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