DE623881C - Radialtransformator - Google Patents

Description

• Radialtransformator Es sind unter dem Namen Radialtransformator Transformatoren bekannt, bei denen die Blechlamellen radial um eine Zentralachse gruppiert sind. Weiterhin ist es bekannt, bei Manteltransformatoren die Bleche nach einer Kreisevolvente zu biegen, um die magnetische Streuung auf ein Mindestmaß herabzudrücken. -.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Radialtransformator, bei welchem die Blechlamellen von in sich und vorzugsweise auch untereinander g'_eicher Dicke einen inneren Hohlraum umschließen, und' ermöglicht 'es,,-einem solehen Transformator die günstigsten Abmessungen zu erteilen. Der äußere Halbmesser setzt sich aus drei Größen zusaminen, dem inneren Radius des Kernes, der Fensterweite und der Blechbreite, die gegeben ist durch die Summe der Breiten des innerhalb der Spulen liegenden Kernteiles und des an der Außenseite liegenden Jochteiles.
• Nach der Erfindung erhält man, wenn die zu liefernde Spannung und Leistung gegeben sind, bei jeder bestimmten, jedoch beliebig wählbaren axialen Kernlänge Iüeinstwerte des äußeren Halbmessers und des Transformatorge-wichts daduzch, daß die obergenannten drei Größen etwa gleich groß gewählt werden.
• Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel verdeutlicht das Prinzip der Erfindung. Um das Innere des Transformators zu zeigen, ist ein Teil entfernt. Der Transformator besteht. aus einer Anzahl von Blechpaketen 6, die fächerförmig , um eine Zentralachse 7 herum angeordnet sind. Jedes Paket enthält eine Anzahl von schnallenförmigen Blechen i. Das Fenster des Transformators bildet dadurch einen in sich geschlossenen zylinderförmigen Raum, in dem die Sekundärspule z, die Primärspule 3 und die Isolatoren q: und 5 angeordnet sind. In der Mitte entsteht ein Hohlraum 8, der zur Aufnahme von Hilfsteilen oder eines Stromverbrauchers, etwa einer Röntgenröhre, dienen kann.
• Der Radius R des Transformators ist die Summe der Teile r, 121-E-- h2 und f. Es ist r der Ra-ius des inneren Hohlraumes 8;h,;-h., ist die gesamte Blechbreite und f die Fensterweite. Wird nun das Verhältnis dieser Tti;e so gewählt, da! etwa *r=lal+It2=1, so ergibt sich für den Transformator ein Mindestgewicht und ein Mindestwert des äußeren Radius R.
• Bei früheren Ausführungen, wie sie z. B. in der britischen Patentschrift z8oi aus dem Jahre 1897 beschrieben werden, hat man r erheblich kleiner gehalten, dadurch mußte aber, um den erforderäichen Eisenquerschnitt zu erhalten, die Blechbreite verhältnismäßig groß werden, und auch die S.pu:enhöhewurde, um die gegebene Anzahl Windungen unterzubringen, größer als notwendig. Hält man sich aber an die oben angegebene Gleichung, so wird ein Optimum erreicht, das zu möglichst geringem Durchmesser und Gewicht führt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: RadialtransformatoT, bei welchem die Blechlamellen von in sich und vorzugsweise auch,untereinander gleicher Dicke einen inneren Hohlraum umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile, innerer Radius, Eisenhöhe und Fensterweite, aus denen sich der äußere Radius des Transformators zusammensetzt, etwa gleich groß sind: -