AT126784B - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler mit oberspannungsseitiger Scheibenwicklung. - Google Patents

Description

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  Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler mit oberspannungs- seitiger Scheibenwicklung. 



   Es ist bereits ein Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungwandler vorgeschlagen, bei dem die Oberspannungswicklung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierwerkstoff derart lagenweise gewickelt und angeschlossen ist, dass ihr Potential von dem aussen liegenden Anfangspotential nach dem von ihr umfassten Kern hin zunimmt und der Anfang der innersten Wicklungslage durch den Flansch des Spulenkastens hindurchgeführt ist. Es ergibt sich bei einer derartigen Ausbildung des Hochspannungstransformators vor allem der Vorteil, dass keine Ölisolation für die Wicklungen des Transformators erforderlich ist und ein ölloser Transformator geschaffen werden kann. 



   Um diese Vorteile auch bei einem Hochspannungstransformator anwenden zu können, dessen Wicklung aus einzelnen Scheiben besteht, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Scheiben zwischen die den Eisenkern umhüllenden Schenkel eines im Querschnitt doppel-U-förmig einteiligen Isolierkörpers derart zu bringen, dass ihr Potential von der offenen Seite des U nach dem geschlossenen Teil des U hin zunimmt und das Ende der an diesem Teil anliegenden Scheibe durch einen mit dem einteiligen Isolierkörper zusammenhängenden Isolator herauszuführen. Es steigt also die Spannung längs der Mittelachse des Transformators an. Aus diesem Grunde kann zur Ersparnis von Isolierwerkstoff mit zunehmender Spannung die Wandstärke der Schenkel des einteiligen Isolierkörpers derart wachsen, dass ein im Querschnitt keilförmiger Wicklungsraum erhalten wird.

   Die einzelnen Scheiben der Wicklung werden dementsprechend mit wachsender Spannung und ihrem äusseren oder auch ihren äusseren und inneren oder inneren Durchmesser kleiner, was eine Herabsetzung der   Kurzschlussspannung   und eine gedrängtere Bauart des Transformators ermöglicht. 



   Auch ist es möglich, zwei einteilige Isolierkörper ineinander zu schieben, derart, dass die Ausführungsisolatoren auf verschiedenen Seiten liegen. Dadurch wird auch die Herstellung eines mit beiden Polen von Erde isolierten Transformators möglich. 



   In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Hochspannungstransformator gemäss der Erfindung und Fig. 2 einen um 90  dazu versetzten Schnitt. 



   Um den Kern 11 legt sich die   Unterspannungswicklung   12 und der einteilige, im Querschnitt   doppel-U-förmige Isolierkörper, bestehend aus den Schenkeln 1. 3, 14,   dem die beiden Schenkel verbindenden Teil 15 und dem Ausführungsisolator   16,   herum. In dem zwischen den beiden   Schenkeln. M, 74   freibleibenden Raum werden die einzelnen Scheibenwicklungen 17 untergebracht und zwischen je zwei Scheibenwicklungen eine Isolierscheibe 18 gelegt. Die Isolierscheiben selbst sind auf einem Isolierrohr 19 gehalten, so dass ausserhalb des einteiligen Isolierkörpers 1. 3, 14, 15 die Oberspannungswicklung zusammengebaut und dann als Ganzes eingebracht wird.

   Der Anfang 20 der aus den einzelnen Scheiben zusammengesetzten Oberspannungswicklung ist an den geerdeten Eisenkern 11 gelegt, während das obere Ende der Wicklung an das eine Ende eines geschlitzten Metallringes angeschlossen ist, dessen anderes Ende 22 durch den Isolator 16 herausgeführt ist. Der Metallring 21 dient dabei als Eingangswindung. Von der Glimmrille 23 ab erstreckt sich auf den äusseren Flächen der Schenkel 11 und 14 und des Verbindungsteiles 15 eine leitende, etwa durch Aufspritzen von Metall oder Graphit erzeugte Belegung 24, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet. Die offene Seite des Isolierkörpers ist noch durch einen am Kern befestigten Boden 25 abgedeckt. 

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