DE623471C - - Google Patents

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DE623471C
DE623471C DENDAT623471D DE623471DA DE623471C DE 623471 C DE623471 C DE 623471C DE NDAT623471 D DENDAT623471 D DE NDAT623471D DE 623471D A DE623471D A DE 623471DA DE 623471 C DE623471 C DE 623471C
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DENDAT623471D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/12Coatings without pigments applied as a solution using water as the only solvent, e.g. in the presence of acid or alkaline compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]
    • Y10T428/1303Paper containing [e.g., paperboard, cardboard, fiberboard, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31971Of carbohydrate
    • Y10T428/31993Of paper
    • Y10T428/31996Next to layer of metal salt [e.g., plasterboard, etc.]

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

Gemäß der Erfindung sollen Papier und andere Werkstoffe sowie daraus hergestellte Gegenstände gegen den Durch- oder Zutritt von Öl geschützt werden.
Es ist bekannt, durchlässige Stoffe dadurch öldicht zu machen, daß man auf dieselben eine dünne Schicht aus Proteinen, Wachsen, Harzen, Firnissen usw. aufträgt. Diese Schutzüberzüge befriedigen aber deshalb nicht, weil sie mehr oder weniger rasch austrocknen und Risse erhalten oder aber nicht genügend fest an der Oberfläche der zu schützenden Gegenstände haften. Selbst Casein wird allmählich spröde und rissig, gleichgültig, ob es gelöst oder durch Schwefelsäure gefällt ist. Ein etwaiger Zusatz von Glycerin schwitzt wieder aus, und Lösungsmittel, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd oder Borax, schwächen das Casein. Die übrigen Stoffe verhalten sich ähnlich.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden, die darin besteht, daß auf die Oberfläche des zu schützenden Stoffes oder Gegenstandes eine wäßrige Lösung einer Seife eines sulfonierten Pflanzenöles (Baumöl, Rüböl, Leinöl, Olivenöl, Sojabohnenöl, Erdnußöl, Rizinusöl usw.) aufgetragen wird, die gegebenenfalls mit einem Zusatz von löslich gemachtem Casein, Kolophoniumseife oder geringen Mengen Alkohol versehen sein kann.
Die Verwendung einer Seifenlösung als Überzugsmittel ist an sich bekannt. Man hat u.a. Metallseifenlösungen als Anstrichmittel, Harz- und Ölseifen als Überzüge für Papier, Aluminiumseife als Überzug für Stoff und für Drähte vorgeschlagen. Es ist.auch schon vorgeschlagen worden, eine wäßrige Lösung von Öl-, Fett- bzw. Harzseife als Anstrichmittel für Papier, eine wäßrige Lösung von Wachsseife o. dgl. als Anstrichmasse für Karton und andere wäßrige Seifenlösungen für ähnliche Zwecke zu benutzen. Gegenüber allen bekannten Vorschlägen zeichnet sich jedoch der Gegenstand der Erfindung vorteilhaft aus.
Eine wäßrige Lösung zum Herstellen eines Belages, der gegen den Durch- oder Zutritt von Öl schützen soll, muß beim Auftragen vollkommen schaumfrei sein. Ist das nicht der Fall, so bleibten nach dem Verdunsten des Wassers in dem Belag Luftbläschen zurück, und der Überzug ist porös, bietet also keinen sicheren Schutz. Ebenso darf die zum Herstellen des Belages dienende Lösung keine Gallerte bilden, denn in diesem Falle
ist es nicht möglich, eine zuverlässige gleichmäßige dünne Schicht auf den Stoff oder Gegenstand aufzutragen, d. h., die Erzielung eines öldichten Überzuges ist nicht ausreichend gewährleistet. Lösungen von Seifen sulfonierter Öle zeichnen sich nun dadurch aus, daß sie eine sehr geringe Neigung zum Schäumen oder zum Gelieren haben. Infolgedessen läßt sich bei der Verwendung ίο dieser Produkte der Schutz von Stoffen oder Körpern gegen den Durch- oder Zutritt von Öl mit der größten Sicherheit schaffen. Die geringe Neigung der hier vorgeschlagenen Überzugstoffe zum Schäumen oder Gelieren t5 läßt sich ferner durch einen kleinen Zusatz von Alkohol praktisch .ganz beseitigen.
Anstatt die Pflanzenöle in ihrer ursprünglichen Form erfindungsgemäß zu verwenden, kann man auch ihre Fettsäuren extrahieren und verseifen, um sie dann zu sulfonieren, oder man kann dieselben nach der Extraktion zunächst sulfonieren und nachher verseifen. Auch bei den Ölen selbst ist die Reihenfolge der Verseifung und Sulfonierung beliebig. Für 'die Verseifung lassen sich irgendwelche bekannten Verseifungsmittel zur Anwendung bringen. Besonders geeignet sind Natriumoder Kaliumhydroxyd oder Triethanolamin. Ebenso läßt sich die Sulfonierung der Öle oder ihrer Fettsäuren in beliebiger bekannter Weise durchführen.
Zur Herstellung der Überzüge gemäß der Erfindung wird aus der Seife eines sulfonierten Pflanzenöles eine hochkonzentrierte Lösung in Wasser hergestellt, die ungefähr 80 o/o. Feststoffe enthält, bzw. es wird ein Gemisch einer solchen Lösung mit löslich gemachtem Casein oder mit Kolophoniumseife bereitet. Gegebenenfalls wird eine geringe Menge Alkohol zugesetzt. Das Auftragen erfolgt dann in einer dem zu schützenden Stoffe oder Gegenstand angepaßten Weise. Papierbehälter können z. B. auf ihrer Innenseite mit der Lösung überzogen werden. Papierbahnen oder Textilstoffe lassen sich auf einer oder beiden Seiten mit einem Überzug versehen. Metalldrähte können mit einem Schutzfilm überzogen werden, der Pigmente oder Farbstoffe enthält. Solche Zusätze kommen auch für andere Anwendungszwecke in Betracht. Als Plastizierungsmittel kann gegebenenfalls Äthylenglykol oder unter Umstanden Glycerin zugesetzt werden. Das Auftragen kann durch Eintauchen, Ausgießen, Auf streichen oder aber auch durch Aufspritzen erfolgen, wobei nament!- lieh in letzterem Falle ein kleiner Zusatz von Alkohol zur Lösung günstig wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCh:
    Verfahren zum Schützen von Papier und anderen Werkstoffen some daraus hergestellten Gegenständen gegen den Durch- oder Zutritt von Öl, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche des zu schützenden Stoffes oder Gegenstandes !eine wäßrige Lösung einer Seife eines sulfonierten Pflanzenöles aufgetragen wird, die gegebenenfalls mit einem Zusatz' von löslich gemachtem Casein, Kolophoniumseife oder geringen Mengen Alkohol versehen sein kann.
DENDAT623471D 1932-09-21 Expired DE623471C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US63414432 US2039753A (en) 1932-09-21 1932-09-21 Process of oil-proofing material and product thereof

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DE623471C true DE623471C (de) 1900-01-01

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DENDAT623471D Expired DE623471C (de) 1932-09-21

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US (1) US2039753A (de)
DE (1) DE623471C (de)
GB (1) GB425986A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767084C (de) * 1936-07-11 1951-10-29 Emil Holtzmann Fa Schichtpapier fuer Messgeraete
DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767084C (de) * 1936-07-11 1951-10-29 Emil Holtzmann Fa Schichtpapier fuer Messgeraete
DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten

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GB425986A (en) 1935-03-20
US2039753A (en) 1936-05-05

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