DE623146C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE623146C
DE623146C DEW94355D DEW0094355D DE623146C DE 623146 C DE623146 C DE 623146C DE W94355 D DEW94355 D DE W94355D DE W0094355 D DEW0094355 D DE W0094355D DE 623146 C DE623146 C DE 623146C
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joint
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DEW94355D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/36Engines with parts of combustion- or working-chamber walls resiliently yielding under pressure
    • F02B75/38Reciprocating - piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft Viertaktgaskraftmaschinen, die bei jeder Wellenumdrehung alle vier erforderlichen Takte, d. h. Ansaugen, Verdichtung, Verpuffung und Ausstoß, durchlaufen. Derartige Kraftmaschinen sind an sich bekannt, jedoch hat man diese Arbeitsweise bisher dadurch zu erreichen versucht, daß man in einem beiderseits offenen Zylinder zwei Kolben gegenläufig zueinander auf eine gemeinsame Kolbenstange wirken oder zwei derartige Zylinder anordnete und die Kolbenstangen mittels Brücken auf eine gemeinsame Kurbelstange arbeiten ließ. Beide Ausführungsformen hatten den gemeinsamen Fehler, daß die dabei auf die Welle übertragenen Drehkräfte sehr gering waren.
  • Demgegenüber löst die vorliegende Erfindung die Aufgabe, alle vier Takte in jeder Umdrehung zu vereinen, dadurch, daß die sonst üblichen Zylinder durch einen Raum ersetzt werden, welcher aus zwischen festen Platten sich gegeneinander verschiebenden, zueinander die Winkel verändernden oder gegeneinander abrollenden Zwischenstücken gebildet wird.
  • In einer Ausführungsform dieser Erfindung wird der den Zylinder ersetzende Raum zu diesem Zweck durch zwei ebene Flächen gebildet, zwischen denen vier im Viereck zueinander angeordnete Schenkel derart gelenkig und verschieblich miteinander und mit der Kurbelstange verbunden sind, daß sie im Verlauf der Wellendrehung einen breitgestellten Rhombus, ein Quadrat, einen hochgestellten Rhombus und wieder ein Quadrat bilden, worauf sich der Vorgang wiederholt. Bilden die Schenkel Rhomben, oder liegen sie, was auch möglich ist, nahezu flach aneinander, so ist der zwischen ihren Seitenflächen eingeschlossene Raum klein. Diese Stellungen entsprechen dem vollendeten Ausstoß- und Verdichtungsvorgang. Bilden die Schenkel Ouadrate, dann ist der eingeschlossene Raum groß. Diese Stellungen. entsprechen dein vollendeten Ansaug- bzw. Verpuffungsvorgang.
  • Die Zeichnungen geben schematische Darstellungen bzw. Ausführungsbeispiele. e Es zeigen: Abb. i bis q. die Schemata der Endstellungen der vier Arbeitstakte der Maschine, und zwar Abb. i nach dem Ausstoß, Abb. z nach dem Ansaugen, Abb. 3 nach dem Verdichten, Abb. 4 nach dem Verpuffen, Abb. 5 bis io ein Ausführungsbeispiel.
  • Von den zwischen den beim Schema nicht dargestellten Seitenplatten sich bewegenden Schenkeln i, a, 3 und q. sind die beiden oberen i und z pendelnd an zwei festen Punkten 5 bzw. 6 aufgehängt. Ihre Berührungsflächen ,7 und 8, auf denen sie gegeneinander abrollen, sind gasdicht aneinandergelegt, z. B. indem sie zwei Zahnsegmente bilden, deren ineinandergreifende Zähne einen völligen Abschluß bilden. Mit den Schenkeln i und a sind in zwei ebenfalls gasdichten Gelenken g und io die beiden unteren Schenkel 3 und q. verbunden, welche in zwei weiteren gasdichten Gelenken ii und 1z enden. Die beiden Gelenke i i und 12 ihrerseits sind verbunden durch eine Brücke i3, an deren Mittelgelenk 14 die ' Kurbelstange 15 angreift, die in dem Gelenk 16 mit der Kurbel 17 verbünden ist.
  • Die Abb. r stellt den Motor in dem Augenblick dar, in welchem der Auspuff vollendet ist. Ist die Welle um eine Vierteldrehung fortgeschritten, dann ergibt sich die Stellung gemäß Abb. 2, in welcher das Gelenkstangenviereck seinen größten Innenraum umschließt. Bis zu diesem Augenblick vollzieht sich der Ansaugvorgang. Nach einer weiteren Vierteldrehung der Welle erreicht der Motor die Stellung gemäß Abb.3; die Gelenkschenkel liegen flach. Sie haben den zwischen ihnen befindlichen Gasinhalt verdichtet. Die hierauf folgende Verpuffung zwingt die Gelenkschenkel abermals zur Einnahme des größten verfügbaren Raumes gemäß Abb.4 und erzeugt damit den Krafthub. Es ist darauf hinzuweisen, daß während des Krafthubes die Kurbelstange 15 auf Zug beansprucht wird, was erheblich günstiger ist als die bei den üblichen Kraftmaschinen erfolgende Beanspruchung auf Knickung.
  • Das Ansaugen des Frisch-Gas-Gemisches und der Ausstoß der verbrannten Gase erfolgt durch die Öffnung 18, die mit dem Einlaß-und Auspuffventil in Verbindung steht. Die Steuerung dieses Ventils kann beispielsweise in der heute bei Kraftmaschinen üblichen Art und Weise erfolgen. Es kann jedoch auch z. B: eine Schiebesteuerung ähnlich der der Dampfmaschine vorgesehen werden o. dgl.
  • Da die Gelenkpunkte 5 und 6 bzw. i i und 12 einen gewissen Abstand voneinander haben, bilden die vier Gelenkschenkel ein statisch bestimmtes System, so daß sich die Anordnung einer Führung für die Brücke 13 bzw. für ihr Mittelgelenk erübrigt.
  • Die Abb. 5 bis io zeigen ein Ausführungsbeispiel, wie es in der Praxis angewandt werden kann. Das obere gasdichte Gelenk ist im vorliegenden Falle durch Zahnsegmente 7 und 8 gebildet. Für die seitlichen und das untere Gelenk werden Schuhe g, io bzw. 13 verwendet, dabei bildet der Schuh 13 gleichzeitig die Brücke, an der im Gelenk 14 die Kurbelstange 15 angreift, welche bei 16 die Welle umschließt. Die Gelenkstücke 1, 2, 3 und 4 besitzen einen U-förmigen Querschnitt, wie er in Abb. io dargestellt ist. Die Gleitflächen sind ausgespart und enthalten Gleitstücke, die unter Federkraft gegen die Seitenflächen der Verbrennungsmaschine gepreßt werden, welche zusammen mit den Gelenkschenkeln den Verbrennungsraum bilden (Abb. io). Die Ventile 18 sind im vorliegenden Fall, wie üblich, als Tellerventile ausgebildet, der sie enthaltende Raum öffnet sich durch einen schmalen.Schlitz nach dem Verbrennungsraum.
  • Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Gelenke ist es möglich, die Schenkel i bis 4. in ihren den Abb. i und 3 entsprechenden Stellungen so dicht aneinanderzubringen, daß das übliche Verdichtungsverhältnis erreicht werden kann. '

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine, bei der der bzw. die Zylinder ersetzt werden durch einen in seinem Inhalt veränderlichen Raum, welcher gebildet wird yvon zwei Seitenplatten, zwischen denen gegeneinander verschiebliche und -zueinander die Winkelstellung verändernde bzw. gegeneinander abrollende Gelenkschenkel (i bis 4) angeordnet sind, die durch gasdichte Gelenke o. dgl. miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gelenkschenkel für die Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen U-förmigen Querschnitt haben und an den Gleitflächen mittels federnder Platten gegen die Seitenplatten des Motors abgedichtet sind.
  3. 3. Gelenke für die Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gasdicht schließenden Zahnsegmenten (8) gebildet werden.
  4. 4. Gelenke für die Brenekraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch gasdicht schließende Verbindungsschuhe (g, io; 13) gebildet werden.
DEW94355D 1934-05-29 1934-05-29 Brennkraftmaschine Expired DE623146C (de)

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DE623146C true DE623146C (de) 1935-12-14

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