DE62308C - Krempel - Google Patents
KrempelInfo
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- DE62308C DE62308C DENDAT62308D DE62308DA DE62308C DE 62308 C DE62308 C DE 62308C DE NDAT62308 D DENDAT62308 D DE NDAT62308D DE 62308D A DE62308D A DE 62308DA DE 62308 C DE62308 C DE 62308C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/28—Supporting arrangements for carding elements; Arrangements for adjusting relative positions of carding elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine einfache, genaue und namentlich gleichzeitige Einstellung
der zusammen arbeitenden Theile an Krempeln für Baumwolle und andere faserige
Materialien.
Die Einstellvorrichtungen von Krempeln waren bisher immer so beschaffen, dafs die
Einstellung der Theile immer nur einzeln gegenüber einem arbeitenden Theile der
Krempel erfolgte; so wurden die Roste, die
Messer oder die Muldensiebe einzeln für sich eingestellt, die Deckellaufbogen und die Volänthüllen
wurden für sich eingestellt u. s. f. :
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun der, diejenigen arbeitenden Theile der Krempel,
welche eine gleichartige Verstellung beim Wechsel in der Bearbeitung oder bei wechselndem
Material fordern, so zu verbinden, dafs, wenn sie einmal auf den Grundzustand der
benachbarten Theile eingestellt sind, sie gemeinschaftlich von einem Punkt aus in zweckentsprechender
Weise verstellt werden können.
Es ist dies namentlich erwünscht für die Zuführ- und Abführstelle zu dem Tambour
oder der Haupttrommel, d. h. es sind die Theile gemeinschaftlich zu verstellen, welche
mit der Zuführ- oder Vorreifserwalze und mit dem Abnehmer (Fillet, Doffer) und je mit
dem Tambour zusammen arbeiten. Gemeinschaftlich sind deshalb für die Vorreifser- oder
Zuführwalze zu verstellen die Messer bezw. Roste unter der Zuführwalze und der Haupttrommel,
gemeinschaftlich für die Abnehmwalze (Doffer) der obere Mantel der Abnehmwalze , das Messer 'oberhalb derselben an der
Haupttrommel und der entsprechende Theil des Rostes unter der Haupttrommel.
Diese Theile selbst müssen natürlich mit dem Stück, von welchem aus sie gemeinschaftlich
verstellt werden sollen, auch so verbunden sein, dafs sie jeder für sich einzeln entsprechend
justirt werden können.
Die Einstellstücke sind also so anzuordnen, dafs einmal die Messer für die Zuführstelle
und der Rost unter der Haupttrommel, wenn es der Materialwechsel oder der wechselnde
Bearbeitungsgrad verlangt, gemeinschaftlich ihren Walzen genähert oder von denselben
entfernt werden können, und dafs andererseits das Analoge für die Abführstelle auszuführen
ist. Für die Messer genügt hierbei eine geradlinige Parallelverschiebung; für die Roste
unter der Haupttrommel erscheint dagegen eine concentrische Verstellung zur Haupttrommel
geboten, für die letzteren Roste benutze ich deshalb dieselbe Einstellvorrichtung,
wie ich sie für die Deckellaufbogen ausführe.
Um die Einstellung möglichst genau vollführen zu können, wende ich zum Verschieben
der Einstellstücke (Seitenschilder) Differentialschrauben an.
Diese Neuerung ist in Verbindung mit einer Krempel in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Längsansicht einer Krempel, jedoch sind nur die zur Verdeutlichung der
Neuerung nothwendigen Theile dargestellt.
Fig. ia ist eine Draufsicht; die Trommel,
Zuführungs- und Abnehmerwalze sind weggenommen , doch in punktirten Linien angedeutet.
;
Fig. 2 ist in vergröfsertem Mafsstabe eine Seitenansicht der Haupttrommel in Verbindung
mit der Zuführungswalze, dem Fillet sowie den Gehäusen der drei Walzen.
Die Fig. 3 bis 14 sind Einzelteile, welche
in einem ebenfalls vergröfserten Mafsstabe speciell die neuen Einstellvorrichtungen verdeutlichen.
Was zunächst die verstellbaren Theile zwischen Fillet ν und Haupttrommel w, Fig. i,
anbetrifft, so sind dieselben an starken Ständern q befestigt, deren je einer zu beiden
Seiten der Haupttrommel u auf dem Maschinengestell angeordnet ist. Mit diesen Ständern q,
welche auf den oberen Flantschen s des Gestells in der Längsrichtung des letzteren verschiebbar
sind, sind der obere Mantel r des Abnehmers ν sowie die Kranzsegmente q1 verbunden.
Letztere, welche in entsprechende Falze der Haupttrommelumhüllungen t passen
und mit den Ständern q aus einem Stück gegossen sein können, tragen die gewöhnlich
angeordnete Thür ^2. Am oberen Ende derselben
ist eine Stahlplatte ^3 angeordnet, welche
zwischen der Haupttrommel u und den Kratzdeckeln oder Arbeitern b ein Messer bildet.
Die Kranzsegmente q1 sind vortheilhaft unterhalb
des oberen Flaschentheiles s des Maschinengestells fortgesetzt und tragen hier, d. h.
in einer bestimmten Entfernung von der Stelle, an welcher Trommel u und Fillet ν einander
am nächsten sind, eine Stahlplatte ql oder deren mehrere, welche zur Drahtbelegoberfläche
der Trommel u, d. h. zur letzteren selbst concentrisch angeordnet und mit den Kranzsegmenten
q1 fest verbunden sind. Entsprechend dieser Anordnung kann man auch auf der
Unterseite des Fillets eine zu letzterem concentrische Platte anordnen; dieselbe, welche
nicht gezeichnet ist, würde dann ebenfalls fest mit den Kranztheilen q1, d.h. mit den verstellbaren
Ständern q verbunden sein.
Aus dem Gesagten ist klar, dafs, wenn die verschiedenen Theile wie beschrieben angeordnet
und combinirt sind, dann ihre Einstellung von den zu beiden Seiten der Haupttrommel
gelegenen Befestigungspunkten der Ständer q aus gleichzeitig erfolgt. Den
Platten q3 und q* kann man aufser dieser nur
in Verbindung mit den übrigen Theilen möglichen Verstellbarkeit noch eine unabhängige
verleihen, welche sowohl eine radiale Einstellung, als auch eine solche auf dem Umfang
der Trommel zuläfst.
Die Verstellung der Ständer q nun, aus welcher diejenige der . übrigen combinirten
Theile resultirt, wird folgendermafsen erreicht:
Die Basis je eines der beiden Ständer q besteht auf der einen Seite aus einer Büchse #5,
durch welche ein Schraubenbolzen ^6 hindurchgeht
und die Befestigung des Ständers q auf dem Gestellflantsch s bewirkt.
Mittelst einer Differentialstellschraube q1 nun,
welche sowohl durch die Wand der Büchse q5 als auch durch den Bolzen ^6 geführt ist, wird
eine genaue und gleichzeitige Einstellung sämmtlicher mit den Ständern q verbundenen
Theile bewerkstelligt.
Die Feststellung je eines der auf obige Weise eingestellten Ständer q wird durch eine am
anderen Ende der Basis angeordnete Verschraubung q8 gesichert.
Ueberträgt man die beschriebene Einstellvorrichtung auch auf die Lagergestelle der
Einführungswalzen und des Abnehmers v, so entsteht eine Anordnung, wie sie in Fig. 5
speciell für Lagerung der ersteren Walze w dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt in einem Theil eines Verticalschnittes durch die Haupttrommel die Lagerung
der letzteren.
Wie aus der genannten Figur ersichtlich, stehen die Kanten des Umfanges etwas über
die Stirnwände der Haupttrommel hervor, d. h. die Stirnwände sind etwas in den Mantel der
Trommel hineingerückt worden. In den durch eine derartige Construction gewonnenen Raum
nun ragt die zur Aufnahme der Haupttrommelachse ul dienende Lagermuffe x1 des Lagergestells
x, und es ist durch diese Ausnutzung des in der oben geschilderten Weise gewonnenen
Raumes ermöglicht, dafs die Lagermuffe x1 um ein gleiches oder fast gleiches
Stück zu beiden Seiten des Maschinengestellkörpers hervorragt und somit die Pressung
des Trommelgewichtes genau über das Centrum des Gestellkörpers s gebracht wird. Um
letzteres Gestell möglichst tragfähig zu machen, sind Versteifungsrippen s1 vorgesehen, welche
vom oberen Flantsch zum Fufs s2 herabgeführt sind.
Die Anordnung der mit der Einführungswalze w verbundenen Theile ist den verstellbaren
Einrichtungen in Verbindung mit dem Abnehmer ν entsprechend ähnlich.
Die Lagergestellen y (s. die Fig. 5 und 6) der Einführungswalze tragen wiederum Kranzsegmente
yl, an welchen die Messer jr2 mittelst
Schrauben befestigt sind. Dieselben bedecken den zwischen der Einführungswalze w
und den Kratzdeckeln bezw. Arbeitern gelegenen Theil der Haupttrommel.
Ferner sind an dem Fufsgestell y der untere Mantel y6 der Einführungswalze n>
(s. Fig. 6), die Messer y6 und mittelst Schrauben yi der
untere Mantel y% der Haupttrommel befestigt
(s. Fig. 4). ■
Sämmtliche so mit den verstellbaren Fufsgestellen y (s. Fig. 5) verbundenen Theile
werden also gleichzeitig mit letzteren eingestellt, und es kann gegenüber den gewöhnlich
gebräuchlichen Vorrichtungen in obiger Weise die Operation des Einstellens sämmtlicher Theile
mit grofser Genauigkeit und Schnelligkeit vorgenommen werden. Auch im vorliegenden
Fall kann für die Messer y*· noch eine von
der des Fufsgestells y unabhängige Vorrichtung zur Einstellbarkeit vorgesehen . werden.
Die Kranzsegmente y1 können auch unterhalb
des oberen Flantsches des Maschinengestells um ein Stück fortgeführt sein, wie die
Fig. 7 zeigt.
Wird dann das Anschlufsende des unleren Trommelmantels y3 mittelst eines Scharniers,
wie Fig. 7 zeigt, mit dem Fortsatz von yl verbunden,
so kann auch die Einstellung des das Drahtbelege der Haupttrommel concentrisch umschliefsenden Mantels y3 für sich vorgenommen
werden; denn bei eingetretener Abnutzung der Drahthäkchen ist es, damit die relative Entfernung der arbeitenden Theile von
einander möglichst bewahrt bleibt, wünschens-. werth, nach genauer und gleichzeitiger Einstellung
der mit den Fufsgestellen y verbundenen Theile nunmehr auch den unteren Mantel y% für sich einstellen zu können.
Zu diesem Zwecke wird das untere Ende des Mantels ys von zwei Armen % getragen,
welche zu den Seiten der Haupttrommel von der Lagermuffe x1 der Trommelachse herabhängen
(s. Fig. 8).
Der Arm ^ kann sich, wenn der obere Theil des Mantels y3 zu gleicher Zeit mit den
Fufsgestellen y der Einführungswalze eingestellt wird, entsprechend um die Achse ul drehen.
Die besondere Einstellung des Mantels y3 für sich geschieht dann mit der Stellschraube ^1
des Armes %, Fig. 8. Das untere Ende des Mantels y3 kann sich bis auf eine kurze Entfernung
der Metallplatte ^4, welche mit den
vom Fillet ausgehenden Kranzsegmenten q1 verbunden ist, nähern.
Um eine genaue Einstellung zu ermöglichen, ist im unteren Maschinengestell bei s3 eine
Oeffnung angeordnet, durch welche bei Vornahme der Einstellung eine Lehre zwischen
das Kratzbelege und den Mantel eingeführt werden kann. ,
Wird dann der Raum zwischen den arbeitenden Theilen allzu grofs constatirt, so
wird mittelst der Stellschraube \1 das untere
Ende des Mantels ys. entsprechend gehoben und eingestellt.
, Anstatt der in Fig. 8 dargestellten Arme % kann man auch solche, wie sie Fig. 9 zeigt,
in Anwendung bringen. Bei der letzten Anordnung ist die Stellschraube ^1 nicht über
der Lagermuffe xl, sondern am unteren Theil des Armes \ vorgesehen.
In den Fig. 10 bis 14 sind Anordnungen
dargestellt, welche bei gänzlicher Vermeidung der Arme \ ebenfalls die Einstellung . des
Mantels y3 zum Zwecke haben.
Die Stücke ^2 der Fig. 10 bis 12, welche
zur Unterstützung und Führung des unteren Mantelendes y% dienen, sind fest mit dem Maschinengestell
verschraubt und tragen vortheilhaft mit Rollen versehene Zapfen, auf welchen der untere Theil des Mantels y3, und zwar
mit einem nach einer geneigten Linie profilirten Theil oder mit einem entsprechend geneigt
angeordneten Schlitz ruht.
Die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung unterscheidet
sich von den geschilderten Anordnungen insofern, als der erwähnte, mit einer
Rolle versehene Zapfen am Mantel selbst vorgesehen , das geneigte Schubprofil dagegen an
der Stütze ^2 angeordnet ist.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Einrichtung ist der untere Theil des Mantels y3 durch ein
drehbar gelagertes Zwischenglied ^3 mit dem
Maschinengestell verbunden. Dasselbe dient während der Einstellung des Mantels zu dessen
Führung.
Um die Einstellung der Mantel y3 und ^1
in einer möglichst genauen Weise vornehmen zu können, sind auf dem Maschinengestell,
und zwar gegenüber der Peripherie der Drahtbelege der arbeitenden Theile Buckel s4 vorgesehen,
welche ausgebohrt und für gewöhnlich mit Deckeln versehen sind.- Die letzteren
können eingeschraubt oder," wie Fig. 1 zeigt, mit Hülfe von Scharnieren über den Bohrungen
angeordnet sein. Sollen nun die arbeitenden Theile eingestellt werden, so sind zunächst die
Deckel zu entfernen oder aufzuklappen, worauf entsprechende Lehren durch die Bohrungen
hindurch und zwischen die Drahtbelege der arbeitenden Theile geführt werden können.
Ist somit mit Hülfe der Lehren eine genaue .Einstellung erzielt, so werden wiederum die
Bohrlöcher, deren Anzahl beliebig variirt werden kann, mit den Deckeln verschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Krempel, bei welcher das für wechselndes Spinngut oder für wechselnden Bearbeitungsgrad nöthig werdende Verstellen der Messer, Roste oder Siebe und Mäntel sowohl für die Zuführ- als auch für die Abführseite je gleichzeitig dadurch erfolgt, dafs die sämmtlichen zwischen Haupttrommel (u) und Zuführungswalze (Vorreifserwalze w) einerseits, sowie die zwischen Haupttrommel (u) und Abnehmer (v) andererseits angeordneten Mäntel, Messer, Roste •oder Siebe derartig mit einstellbaren Seitengestellen (y q) verbunden sind,, dafs durch Verschieben dieser Seitengestelle das gleichzeitige Einstellen der damit verbundenen Theile bewirkt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62308C true DE62308C (de) |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE62308C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4175023A (en) * | 1976-06-11 | 1979-11-20 | Basf Wyandotte Corporation | Combined cathode and diaphragm unit for electrolytic cells |
-
0
- DE DENDAT62308D patent/DE62308C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4175023A (en) * | 1976-06-11 | 1979-11-20 | Basf Wyandotte Corporation | Combined cathode and diaphragm unit for electrolytic cells |
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