DE622827C - Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Kinofilms - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Kinofilms

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DE622827C
DE622827C DEG86932D DEG0086932D DE622827C DE 622827 C DE622827 C DE 622827C DE G86932 D DEG86932 D DE G86932D DE G0086932 D DEG0086932 D DE G0086932D DE 622827 C DE622827 C DE 622827C
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DEG86932D
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Grass & Worff Inh Walter Vollm
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Grass & Worff Inh Walter Vollm
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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Description

Bibliotheek
Bur. ind. Ilg^ndom
2 OJAK 1336
AUSGEGEBEN AM
7. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 49
G86p32 lX\57a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 21. November IPS5
Grass & Worff, Inh. Walter Vollmann in Berlin
Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Kinofilms
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines, endlosen Kinofilms, bei der der Film aus dem Innern der Filmspule entnommen und auf den äußeren Umfang der Spule aufgewickelt wird. Diese Vorrichtungen haben gegenüber denjenigen, bei denen der Film außen entnommen wird und innen aufläuft, den Vorzug, daß zur ordnungsmäßigen Filmförderung keine besonderen Förderwalzen hinter der Entnahmestelle des Films und vor der Auflaufstelle vorgesehen sein müssen. Durch diese Förderwalzen wird aber, der Film stark abgenutzt. Man hat bei Umrol !vorrichtungen mit Entnahme des Films aus dem Innern der Spule vorgeschlagen, die Spule durch kegelstumpfförmige Förderrollen mit sich nach innen erweiterndem Kegelstumpf anzutreiben, um die inneren Filmwindungen locker zu halten. Dies hat man jedoch nicht für ausreichend gehalten, da man überdies den Film aus dem Innern der Spule nach oben spiralförmig wegzieht, wodurch die Bauart der Vorrichtung verwickelt wird. Um dabei ejn Wachsen der Filmspule nach außen hin unter ■ der Wirkung der Fliehkräfte zu verhindern, hat man die Förderrollen so angeordnet, daß ihre Längsachsen im Winkel zu den Radien der Kreise stehen, deren Mittelpunkt die Antriebsspindel bildet. Die Kanten des Films werden durch diese Winkelstellung der Förderrollen beim Auflaufen schädlich beeinflußt. - Nach der Erfindung ist eine einwandfreie Umrollung des Films dadurch gesichert, daß die den Filmwickel tragenden, radial verlaufenden Mantellinien der Förderrollen von innen nach außen ansteigen und daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen an der Auflagestelle der inneren Filmlage größer als die Filmfördergeschwindigkeit am Bildfenster ist. Während durch diese Winkellage der kegelstumpfförmigen Förderrollen ein Aufrollen der äußeren Spulenwindungen vermieden ist, da dann die Schwerkraft der Filmwindungen den Fliehkräften entgegenwirkt, ist dadurch, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen an der inneren Filmlage in eine bestimmte Beziehung zu der Fördergeschwindigkeit des Films am Bildfenster gesetzt ist, und zwar größer als diese sein muß, 5σ ein Auflockern der Windungen nach innen, also nach der Entnahmestelle zu, erreicht, so daß das Verregnen des Films hintangehalten ist.
Die Bauart der Vorrichtung ist bei Anwendung dieser Mittel einerseits zur Vermeidung eines Wachsens der Spule nach außen und anderseits zum Lockerhalten der inneren Windungen der Spule wesentlich vereinfacht.
Man hat bereits bei Filmumrollvorrichtun-
gen die Achsen der Förderrollen von innen nach außen ansteigen lassen; es sind aber dort die Förderrollen zylindrisch und mit Rillen versehen, um den Film durch Schütteln zu lockern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtansicht eines mit ίο der Auf- und Abwickelvorrichtung versehenen Kinematographen;
Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Auf- und Abwickelvorrichtung in größerem Maßstabe; Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, und
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
In einem zylindrischen Gehäuse t sind in gleichen Abständen voneinander kranzförmig fünf Rollen 2 radial gelagert, die die Gestalt eines Kegelstumpfes haben. Die größere Grundfläche 3 des Kegelstumpfes liegt innen und die kleinere Grundfläche 4 außen. - Die Drehachsen 5 sind am unteren Ende in Böcken 6 gelagert und tragen Kegelräder 7, die mit einem mittleren Kegelrad 8 in Eingriff stehen, das auf der Welle 9 sitzt, die; z. B. durch einen Elektromotor angetrieben wird. Auf dem oberen Ende der Drehachse 5. einer der Rollen 2 ist ein Kegelrad 10 befestigt, das unter Zwischenschaltung eines Kegelrades 11 mit einem Kegelrad 12 in Eingiff steht, auf dessen Welle 13 eine Schnurscheibe 14 sitzt, die mittels einer Schnur 15 das Filmschaltwerk 16 antreibt (Fig. 4).
Auf den Rollen 2 ist die Filmspule gelagert, aus deren innerem Umfange der Film 17 abgewickelt wird, der durch zwei Führungsrollen 18 hindurch weiteren Führungs^ rollen 19 zugeführt wird, um über die Rolle 20 zum Filmschaltwerk 16 zu gelangen. Der FHm 17 führt aus dem Filmschaltwerk über die Rollen 21 zum äußeren Umfang der Spule zurück. Am inneren Umfange ist die Spule durch senkrechte Rollen 22 und am äußeren Umfange durch senkrechte Rollen 23 geführt. Die letzteren Rollen sind entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Filmspule radial einstellbar, indem ihre mit Längsschlitzen 24 versehenen Halter 25 durch Klemmschrauben 26 am Gehäuse ι feststellbar sind.
Die Drehachse 5 der Rollen 2 ist so schräg gelagert, also, in einem solchen Winkel α zum Boden des Gehäuses x, daß die Mantellinie des Kegelstumpfes der Rollen, die mit der Filmspule 17 in Berührung steht, von innen nach außen etwas schräg aufwärts gerichtet ist
(Fig· 4)· ·
An dem Rande des Gehäuses I, der etwas oberhalb der Filmspule 17 liegt, sind an verschiedenen Stellen des Umfanges zwei Rol len 27 radial angeordnet. Die Achsen 28 dieser Rollen sind am äußeren Ende um am Rande des Gehäuses 1 tangential liegende Zapfen 29 drehbar gelagert, so daß die RoI-Ien27; auf die Filmspule 17 gelegt oder aus dem Bereich der Spule nach außen herausgeklappt Werden können.
Werden die Förderrollen 2 angetrieben, so wird die Filmspule 17 durch Reibung mitgenommen. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelrädern 10, 12 ist so gewählt, daß die Geschwindigkeit des Films 17 vor dem Bildfenster der Geschwindigkeit entspricht, welche etwa die mittlere Windung der Spule durch die Förderrollen 2 erhält, also der Geschwindigkeit eines Punktes desjenigen Kreises des Kegelstumpfes, auf dem die mittlere Windung^ aufliegt. -Dadurch, daß die Filmlänge und damit die Spulendicke 80 · variiert, können natürlich Abweichungen entstehen, die jedoch die Wirkungsweise im* großen und ganzen nicht beeinträchtigen. Die Geschwindigkeiten der Windungen nach innen zu werden nach Maßgabe der Zunahme des Durchmessers der Förderrollen 2 größer und die Geschwindigkeiten der Windungen nach außen hin entsprechend der Abnahme des Durchmessers der Förderrollen kleiner. Demgemäß ist auch die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen 2 an der Auflagestelle der inneren Filmlage größer als die Filmfördergeschwindigkeit am Bildfenster. Hierdurch ist erreicht, daß: die inneren Wicklungen aufgelockert werden, so daß eine gegenseitige Reibung der Filmwindungen vermieden und einem Verregnen des Films vorgebeugt ist. Auch sind Spannungen vermieden, die zu einem Reißen des Films führen kön
Will die Filmspule wachsen, so - wird sie daran auch dadurch behindert, daß die äußeren Windungen infolge des Ansteigens der ■ mitnehmenden Mantellinie der Förderrollen 2 auf .diese Mantellinie, die eine Auf lauffläche bildet, emporklettern müssen. Obwohl die Rollengeschwindigkeit am Außenumfang der /■' Spule kleiner als die Züführungsgeschwindigkeit vom Projektorwerk ist, tritt ein Anstauen oder eine Schleifenbildung nicht auf, da natürlich" infolge des Ausgleichs' der linearen Geschwindigkeit in der Spule genau soviel Film zu- wie abgeführt werden muß. Dabei wird die Filmspule 17 durch die Rollen 27 so "belastet, daß ihre Windungen immer gut auf dem Kegelmantel der Förderrollen 2 aufliegen, wodurch eine genügende Kraftübertragung von den Kegelstümpfen auf die Filmspule gesichert ist. Beim Einlegen der Filmspule 17 werden die Belastungsrollen in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien ezeichnete Lage herausgeklappt. .
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich nicht nur für Kinematographein, sondern auch für alle mit einem endlosen, zu einer Spule aufzuwickelnden Band arbeitenden Vorrichtungen, ζ. B.„zur Vorführung von Wanderschrift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln eines endlosen Kinofilms mit Entnahme des Films aus dem Innern der Filmspule und Antrieb der Spule durch kegelstumpfförmige Förderrollen mit sich nach innen erweiterndem Kegelstumpf, dadurch gekennzeichnet, daß die den Filmwickel (17) tragenden, radial verlaufenden Mantellinien der Förderrollen (2) von innen nach außen ansteigen und daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrallen an der Auflagestelle der inneren Filmlage größer als die Filmfördergeschwindigkeit am Bildfenster ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Filmspule (17) am Lagergehäuse (1) der kegelstumpfförmigen Förderrollen (2) Belastungsrollen (27) für die Filmspule aus dem Gehäuse herausklappbar angebracht sind. q0
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
DEG86932D 1933-11-28 1933-11-28 Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Kinofilms Expired DE622827C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781689A (en) * 1945-07-09 1957-02-19 Internat Pneumatic Corp Motion picture reproducing apparatus
US3228619A (en) * 1963-08-29 1966-01-11 James B Hardin Continuous film-handling system
DE1228923B (de) * 1962-08-14 1966-11-17 Mpo Videotronies Inc Einrichtung zum auswechselbaren Einbringen endloser Filme
US3506210A (en) * 1967-10-20 1970-04-14 Armco Steel Corp Compact strip accumulator

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