DE622568C - Geraet zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Waerme oder Kaelte - Google Patents

Geraet zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Waerme oder Kaelte

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DE622568C
DE622568C DEB159578D DEB0159578D DE622568C DE 622568 C DE622568 C DE 622568C DE B159578 D DEB159578 D DE B159578D DE B0159578 D DEB0159578 D DE B0159578D DE 622568 C DE622568 C DE 622568C
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DE
Germany
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synthetic resin
jacket
cold
heat
nursing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/08Warming pads, pans or mats; Hot-water bottles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0001Body part

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Description

  • Gerät zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Wärme oder Kälte Es ist bekannt, zum Isolieren gegen Wärme und Kälte Isolierschichten aus Filz, Wolle o. dgl. zu verwenden. Ferner sind Wärme-oder Kühleinrichtungen bekannt, die von einem luftgefüllten Behälter umgeben sind. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, -die Isolationswirkung durch einen luftleeren Raum zu erhalten.
  • Die Wirkung von Isolierschichten aus Filz und Wolle ist nur gering und deshalb für viele Zwecke vollkommen unzureichend. Die Verwendung der Isoliereinrichtungen, bei welchen luftleere Räume vorgesehen sind, ist verhältnismäßig kostspielig, und die fraglichen Geräte sind in verschiedenen Fällen nur mit großen technischen Schwierigkeiten herstellbar, da die notwendigen starken Krümmungen sich mit gewissen Materialien schlecht herstellen lassen und außerdem noch zu einem großen Materialverlust führen, der eine Fabrikation in größerem Maßstabe unwirtschaftlich macht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel der bekannten Geräte dadurch vermieden, daß ein Isoliermantel aus Kunstharz Verwendung findet. Die Verwendung von Kunstharzen für Haushaltgeräte ist zwar an sich bekannt, und es ist auch bekannt, daß Kunstharze schlecht wärmeleitend sind. jedoch hat man von dieser Eigenschaft bei Isoliergefäßen noch keinen Gebrauch gemacht, und die Verwendung von Kunstharzen bei Tafelgeschirren erfolgte nur wegen der Unzerbrechlichkeit derartiger Geräte. Die Verwendung von Kunstharzen bei Isoliereinrichtungen hat den Vorteil, daß ihre Herstellung in beliebigen Formen mit geringen Kosten ohne weiteres möglich ist. Besonders bei doppelwandigen Isoliermänteln ist man gezwungen, verhältnismäßig dünne Wandstärken zu verwenden, und von den vielen zur Verfügung stehenden Materialien eignen sich die Kunstmassen besonders für dünnwandige Ausführungen, da sie elastisch genug sind, um den auftretenden mechanischen Beanspruchungen zu widerstehen.
  • Der Zwischenraum des Doppelmäntels ist in bekannter Weise mit Luft oder schlecht leitenden Gasen, wie Wasserstoff, gefüllt. Außerdem kann auch noch in ebenfalls an sieh bekannter Weise eine Füllung aus Sägemehl, Korkstückchen, Häcksel, Torfmull o. dgl. benutzt werden.
  • Die Isolierwirkung des Mantels aus Kunstharz kann auch dadurch erhöht werden, daß der Mantel mit einem Kunstharzlack abdichtend überzogen wird, da durch das Verschließen der Poren der Wärmewiderstand erheblich vergrößert wird. Der Kunstharzlack haftet besonders gut auf den Kunstharzmänteln und verleiht diesen außerdem noch ein gutes Aussehen.
  • Die neue Isoliereinrichtung läßt sich z. B. bei gewöhnlichen Flaschen, Feldflaschen, Kannen, Tassen, Tellern, Menagen, Irrigatoren usw., die geschlossen werden können, verwenden. Handelt es sich jedoch um- Einrichtungen zur Behandlung des menschlichen Körpers, so wird es häufig erforderlich sein, die Isolierwirkung nur für eine bestimmte Seite-zu erhalten. In diesen Fällen wird das Gerät der Form des zu behandelnden Körperteils angepaßt, und es erhält dann die Gestalt eines Leibwärmers, Herzkühlers usw. In anderen Fällen findet das Gerät zur Behandlung von Gelenken, Ohren, Augen, Seheide, Mastdarm, für kalte und für warme Massage usw. bei entsprechender Gestaltung Verwendung. Bei diesen Geräten ist es erforderlich, daß sich an die Isoliereinrichtung auf der Seite, welche mit dem menschlichen Körper in Berührung gebracht wird, ein guter Temperaturleiter anschließt, der mit der Wärmequelle in Verbindung steht bzw. diese selbst bildet. Hierfür eignen sich beispielsweise Steingut, Metall o. dgl., und die Vereinigung mit dem Kunstharzmantel erfolgt durch Kittung, Einpressung oder durch ähnliche Verfahren.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausfuhrbeispiele der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Feldflasche; Abb. 2 einen Herzkühler.
  • Die beiden den Doppelmantel bildenden Mäntel aus Kunstharz rz und b nach Abb. i sind an der Einfüllöffnung der Feldflasche miteinander vereinigt. Im Zwischenraum zwischen den Mänteln a und b befindet sich eine Luft- oder Gasschicht, welche die Wärme schlecht leitet. Außerdem ist hier noch eine Füllung c aus Sägemehl o. dgl. vorgesehen. Zum Abschluß der Flasche bzw. deren Innenraum d .dient ein Schraubverschluß e, der ebenfalls aus einem doppelwandigen Kunstharzgehäusef besteht.
  • Der Herzkühler nach Abb. 2 besitzt ebenfalls einen doppelwandigen Kunstharzmantel a und b, dessen Zwischenraum eine Luft- oder Gasfüllung und. einen weiteren schlechten Wärmeleiter c, wie Sägemehl, enthält. Mit diesem Doppelmantel ist durch Verkittung oder Einpressung oder auch auf andere Weise der als Temperaturspeicher dienende Behälter d verbunden; dessen untere, dem Körper aufliegende Wandung e aus einem Material besteht,, welches die Wärme gut leitet. Hierfür eignet sich beispielsweise Steingut, Metall o. dgl. Der Innenraum des unteren Teils des Herzkühlers kann mit einer heißen Flüssigkeit, die durch die Verschlußöffnung feingefüllt wird, beschickt werden.
  • Es, ist auch möglich, insbesondere bei Geräten, welche zur Aufnahme von Speisen oder Getränken dienen, im Innern des Behälters eine Auskleidung aus Glas o..dgl vorzusehen. Beispielsweise könnte das Glas in den fertigen Behälter hineingeblasen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Wärme oder Kälte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel aus Kunstharz als Wärme-oder Kälteisolator dient.
  2. 2. Gerät zur Krankenpflege nach Anspruch i sowie Gerät für den Haushalt, Sport oder Reise mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Wärme oder Kälte, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen Kunstharzmantel.
  3. 3. Gerät zur Krankenpflege nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Kunstharzisoliermantel an denjenigen Stellen; an welchen eine Wärme- oder Kälteübertragung erfolgen soll, ein guter Temperaturleiter anschließt, wobei zweckmäßig die Verbindung des guten Temperaturleiters mit dem Kunstharzmantel durch Kittung, Einpressung oder Einschmelzung erfolgt. q..
  4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzmantel mit einem Kunstharzlack abdichtend überzogen ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen bis q., dadurch gekennzeichnet, .daß der Zwischenraum des doppelwandigen Kunstharzmantels mit einem oder mehreren schlechten Wärmeleitern, beispielsweise einem schlecht wärmeleitenden Gas und/oder !einem Füllstoff; wie Sägemehl, ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
DEB159578D 1933-02-11 1933-02-11 Geraet zur Krankenpflege mit Vorrichtung zur Isolierung gegen Waerme oder Kaelte Expired DE622568C (de)

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DE (1) DE622568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753451C (de) * 1941-03-29 1951-10-31 Ed Sommerfeld Fa Feldflasche
DE762450C (de) * 1941-04-24 1953-11-30 Heinrich Ritter Beriemung fuer Feldflaschen mit einem nicht naehfaehigen UEberzug aus einer mit Fuellstoffen, vorzugsweise mit Holzfurnieren, versehenen Kunstharzpressstoffschicht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753451C (de) * 1941-03-29 1951-10-31 Ed Sommerfeld Fa Feldflasche
DE762450C (de) * 1941-04-24 1953-11-30 Heinrich Ritter Beriemung fuer Feldflaschen mit einem nicht naehfaehigen UEberzug aus einer mit Fuellstoffen, vorzugsweise mit Holzfurnieren, versehenen Kunstharzpressstoffschicht

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