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Wärmeisolierter Behälter für verderbliche Waren.
Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Behälter für die Lagerung verderblicher fester oder flüssiger Waren, bei dem zwischen zwei konzentrischen Trommeln ein luftleerer Hohlraum vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, dass die mit gewölbten Böden versehenen Blechtrommeln an ihren Mantelteilen durch einen Halsteil zusammenhängen, der den Zugang zum Innern des Behälters vermittelt. Dieser Halsteil besteht zweckmässig aus dem gleichen Material wie die Trommeln, so dass er mit diesen durch Schweissen, Hartlöten oder Vernieten, in letzterem Falle zur Herstellung einer luftdichten Verbindung ausserdem noch durch Löten verbunden ist. Die Anordnung des Halsteiles zwischen den Mantelteilen der Trommeln hat den Vorteil, dass die Verbindung beider Trommeln eine festere ist als bei bekannten Behältern, bei denen diese Verbindung an einem der beiden Stirnenden der Trommeln besteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2, diese eine Stirnansicht des Behälters.
Die äussere und innere Blechtrommel mit ihren Mantelteilen 7 bzw. 8 sind derart angeordnet, dass der Behälter in liegender Stellung verwendet wird. Die Böden 9 der Aussentrommel sind nach aussen, die Böden 10 der Innentrommel nach innen gewölbt. Zwischen beiden Mantelteilen ist ein kleines Distanzstück 11 aus Kork angeordnet, um den Halsteil 6 vom Gewicht des Inhaltes der Innentrommel zu entlasten. Der Deckel hat die Form eines hohlen Pfropfens 12, der in den Halsteil 6 passt und evakuiert oder mit einem schlechten Wärmeleiter gefüllt ist. Der Deckel wird durch einen federnden Dreharm 13 und eine Mutter mit Handgriff 14 in Stellung gehalten. Zwischen der Unterseite des Flansches 5 des Deckels und dem am Aussenmantel 7 angeschweissten Ring 16 wird mittels einer (nicht dargestellten) Dichtung aus Gummi od. dgl. ein luftdichter Abschluss gebildet.
Der Ring 16 und der Halsteil 6 bestehen aus dem gleichen Material wie die Trommeln.
Die Luft wird aus dem Raum 17 zwischen beiden Trommeln mittels des Hahnes oder Ventils 15 abgesaugt. Nach Herstellung einer im Wesen vollkommenen Luftleere im genannten Raume wird der Hahn bzw. das Ventil durch Verlöten oder in anderer Weise gegen Lufteintritt abgeschlossen. Zweckmässig wird für die Teile des Behälters ein gegen Wärme undurchlässiges oder nur wenig durchlässiges Material verwendet. Alle Verbindungen werden vorteilhaft geschweisst. Wenn sie genietet sind, sollen alle Kanten verlötet bzw. hartgelötet werden, um einen luftdichten Abschluss des Raumes zwischen beiden Mänteln zu sichern.
Der Gebrauch erfolgt derart, dass die zu lagernden Gegenstände bzw. Flüssigkeiten vor dem Einbringen in den Behälter auf eine tiefe Temperatur gebracht werden oder der Innenraum des Behälters selbst wird anfänglich durch Eis oder andere Mittel abgekühlt. Wegen des langsamen Wärmeüberganges von der Aussenwand des Behälters zum Innenraum behält die Ware ihre anfängliche Temperatur für einen langen Zeitraum, so lange die Tür oder ein anderes Abschlussorgan geschlossen ist und einen luftdichten Abschluss bildet.
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