DE354624C - Waermeisolierende Flaschen- oder Gefaessverkleidung aus Metall - Google Patents

Waermeisolierende Flaschen- oder Gefaessverkleidung aus Metall

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DE354624C
DE354624C DEST18774D DEST018774D DE354624C DE 354624 C DE354624 C DE 354624C DE ST18774 D DEST18774 D DE ST18774D DE ST018774 D DEST018774 D DE ST018774D DE 354624 C DE354624 C DE 354624C
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metal
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DEST18774D
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STANLEY INSULATING Co
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STANLEY INSULATING Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/02Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
    • A47J41/022Constructional details of the elements forming vacuum space
    • A47J41/028Constructional details of the elements forming vacuum space made of metal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Wärmeisolierende Flaschen- oder Gefäßverkleidung aus Metall. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191 i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. August I912 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine wärmeisolierende Verkleidung für Flaschen und sonstige Gefäße, welche beispielsweise auch für Räume aller Art Anwendung finden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, wärmeisolierende Verkleidungen aus Metall mit Erfolg zur Anwendung zu bringen und erreicht diesen Zweck dadurch, daß die luftverdünnten Mantelräume der gegen Wärmeaustausch zu schützenden Gefäße usw. mit einem fein verteilten Füllstoff gefüllt werden, welcher in an sich bekannter Weise so behandelt worden ist, daß er Gas an den luftverdünnten Mantelraum nicht in nennenswerter, die Isolierfähigkeit herabsetzenden Weise abzugeben vermag.
  • Man hat zwar schon wärmeisolierende Verkleidungen aus Metall herzustellen versucht; auch hat man, um die Wärmeisolierung zu verbessern, den luftverdünnten Mantelraum wärmeisolierender Verkleidungen mit vollständig fein verteiltem Füllstoff angefüllt. Endlich hat man auch Glasgefäße hergestellt, in deren luftverdünntem Mantelraum eine kleine Menge zur Gasabsorption fähiger Holzkohle eingebracht war. Man hat aber nicht erkannt, daß die Anwendung eines Füllstoffes für den luftverdünnten Mantelraum nur dann eine Aussicht eröffnet, mit Erfolg wärmeisolierende Bekleidungen aus Metall herzustellen, wenn der Füllstoff vorher so behandelt worden ist, daß er kein Gas in den Mantelraum abzugeben vermag. Wenn man auch ein geeignetes Material zur Einbringung in den luftverdünnten Mantelraum benutzt, wie beispielsweise zur Gasabsorption fähige Holzkohle, deren Anwendung für wärmeisolierende Verkleidungen an sich bereits vorgeschlagen ist, dann genügt es, sofern es sich um die Herstellung von Metallgefäßen handelt, nicht, wenn dieses gasabsorptionsfähige Material in einer kleinen Menge in den Mantelraum eingeführt wird, sondern dasselbe muß den Mantelraum im wesentlichen ausfüllen, da die bei Metallwänden unvermeidliche Gasabgabe den Isolationszustand unter allen Umständen herabsetzt, was mit dem erstrebten Zweck der weitgehenden Wärmeisolierung nur vereinbar ist, wenn das Wärmeleitvermögen durch den Mantelraum hindurch infolge Erfüllung des Raumes mit einem Füllstoff, der seinerseits zur Verschlechterung des Vakuums nicht beiträgt, also kein Gas abzugeben vermag, in genügender Weise herabgesetzt ist. Wenn der Mantelraum mit einem solchen Füllstoff erfüllt ist, dann bedarf es eines viel geringeren Vakuums, als es sonst erforderlich ist. Nach Angäbe des Erfinders wird so eine ebenso hohe thermische Isolierung wie bei den bekannten handelsüblichen luftleeren Flaschen erzielt, wenn der Druck des Gasrückstandes hundertmal so groß ist als der Gasdruck in den letzteren. Die Einführung eines richtig gewählten fein verteilten Füllstoffes gestattet also eine hundertmal geringere Luftleere, als die ohne einen solchen Füllstoff erforderlich ist. Natürlich kann die Luftleere auch bei Anwendung eines derartigen Füllmaterials weiter gesteigert werden, und es wird dadurch auch die Isolationsfähigkeit in einem gewissen Grade erhöht, doch ist dies im allgemeinen nicht erforderlich. Der Grad der Luftleere, welcher zur Hervorbringung einer gegebenen Isolierungsfähigkeit notwendig ist, hängt von der Feinheit der Stoffzerteilung ab und die jeweilig in dem Mantelraum herrschende Luftleere von der Behandlung des fein verteilten Mantelraums und auch der den Raum umschließenden Wandungen selbst. Dem Füllmaterial für den lIantelraum kann die Eigenschaft, Gas abzugeben, in an sich bekannter Weise dadurch genommen werden, daß man dasselbe gelegentlich der Auspumpung des Mantelraumes auf eine Temperatur erhitzt, welche höher ist als die gewöhnlichen Temperaturen, bei welchen das Gefäß gewöhnlich verwendet wird. Die Erwärmung trägt auch dazu bei, daß die Metallwände Gas abgeben, so daß keine allzu große nachträgliche Verschlechterung des Vakuums durch Gasabgabe von den Wänden eintritt oder wenigstens keine solche Verschlechterung, welche in ihren Wirkungen nicht durch das Füllmaterial im wesentlichen ausgeglichen würde.
  • In der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vakuumflasche gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • i ist eine innere zylindrische Wand aus Stahl, deren Oberteil 2 bei 3 angeschweißt ist. Symmetrisch um die innere Wand verläuft eine äußere zylindrische Metallwand q., die mit einem Boden 5 versehen ist. Die beiden Wände sind um die Behälteröffnung herum vollständig durch einen Stahlhals 6 verbunden, der bei 7 an den Oberteil e angeschweißt und bei 8 an der Außenwand 4 befestigt ist, so daß zwischen beiden Wänden ein Raum gebildet wird, der luftleer gemacht werden kann. Die Innenflächen des Behälters i, seines Oberteiles 2 und des Halses 6 sind mit einem gläsernen oder glasartigen Überzug bekannter oder beliebiger Art versehen, z. B. einem Emailleüberzug. Sie können auch verzinnt oder mit einem Schutzlack o. dgl. bedeckt sein, so daß die Gefäßinnenseite geschützt wird und leicht sauber gehalten werden kann.
  • Um den Flaschenhals herum verläuft ein kreisförmiger Teil g, dessen unterer Teil mit Gewindenuten versehen ist. Der Verschluß der Flaschenöffnung erfolgt durch einen Stöpsel i i aus Kork o. dgl., über den eine schalenförmige Metallkappe 12 gebracht wird, deren unterer Gewindeteil 13 über das Gewinde io geschraubt wird. Der Boden 5 ist bei 14 abgesetzt und mit einem Metallrohr 15 versehen, durch das der Raum zwischen den Wänden luftleer gemacht werden kann. Nach dem Luftleermachen wird das Rohr gewellt und verlötet, so daß der Vakuumraum wirksam verschlossen wird. Die Außenflächen des Gefäßes können vernickelt werden; die Wand 4 kann zur Verstärkung des Gefäßesmit Wülsten 16 und 17 versehen werden. Um das untere Ende der Innenwand sicherer gegen die Außenwand festzuhalten, wird ein Traggestell vorgesehen, das die beiden Wände verbindet. Es besteht in der Hauptsache aus einem an dem Boden der Innenwand befestigten Ansatz 18 und kleinen Gliedern i9, die von Drähten oder Ketten gebildet werden und den Ansatz mit der Außenwand 4 verbinden. Diese Draht- oder Kettenglieder i9 leiten die Wärme schlecht.
  • Bevor die Böden. 5 und 16 angebracht -werden, wird der Raum zwischen den Wänden mit einem fein pulverisierten Stoff 2o angefüllt, welcher eine solche Beschaffenheit besitzt oder einer solchen Behandlung unterworfen wird, daß er wenig verdampfbare Stoffe enthält, die in einem luftverdünnten Raum unter üblichen Gebrauchsbedingungen Gas abgeben würden. Hierfür eignet- sich besonders sublimierte Kieselsäure. Um sicher zu sein, daß das benutzte Material keine verdampfbaren Stoffe einschließt, die abgegeben werden, wenn der luftverdünnte Raum geschlossen wird, wird der Metallbehälter mit dem fein verteilten Material zwischen seinen Wänden hocherhitzt, jedenfalls bis auf eine Temperatur, die über derjenigen liegt, auf welche das Gefäß im Gebrauch erhitzt werden könnte. Diese Erhitzung nimmt man vor, während der Raum zwischen den Wänden evakuiert wird, wodurch jeder verdampfbare Stoff, der bei gewöhnlichen Gebrauchsbedingungen zur Gasabscheidung führen könnte, von dem fein verteilten Material abgeschieden wird, während gleichzeitig der größte Teil, wenn nicht die Gesamtheit der von den Metallwänden absorbierten Gase, entfernt wird. Dadurch, daß man den Vakuumrauen mit diesem Stoff füllt, kann man eine sehr große Wärmeisolierung bei einer viel geringeren Erniedrigung des Luftdruckes erhalten, als man gewöhnlich anwendet, da jede kleine Gasmenge, welche unter diesen Umständen von den Metallwänden abgegeben wird, den Gasdruck und damit die Wärmeisolierung nicht wesentlich berührt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Wärmeisolierende Flaschen- oder Gefäßverkleidung aus Metall, gekennzeichnet durch die Vereinigung der einzeln bei solchen Verkleidungen bekannten beiden Maßnahmen, daß der luftverdünnte Mantelraum vollständig mit einem feinkörnigen Wärmeschutzstoff (z. B. Holzkohle oder Kieselsäure) ausgefüllt und daß der Füllstoff (z. B. durch Ausglühen) so vorbehandelt ist, daß er nicht in einem die Isolierfähigkeit der Verkleidung herabsetzenden Maße in den luftverdünnten Mantelraum hinein Gas abzugeben vermag.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von wärmeisolierenden Verkleidungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwände mit dem dazwischenliegenden Füllstoff während der Luftentleerung hocherhitzt werden, wodurch verdampfbare Stoffe aus dem Metall der Wände und gleichzeitig auch aus dem fein verteilten Füllstoff entfernt werden.
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