DE621635C - Vorrichtung zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen - Google Patents

Vorrichtung zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen

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DE621635C
DE621635C DEST48947D DEST048947D DE621635C DE 621635 C DE621635 C DE 621635C DE ST48947 D DEST48947 D DE ST48947D DE ST048947 D DEST048947 D DE ST048947D DE 621635 C DE621635 C DE 621635C
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DE
Germany
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rocker
channel
drainage device
weight
running
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Expired
Application number
DEST48947D
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English (en)
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE621635C publication Critical patent/DE621635C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Verzögerung von Schaltvorgängen Es ist bekannt, eine Verzögerung des Einschaltens oder Ausschaltens eines elektrischen Apparates dadurch zu erzielen, daß die Schaltkontakte durch ein in einer Kippröhre ablaufendes Gewicht, insbesondere eine Kugel, geschlossen oder geöffnet werden. Dabei kann das Laufgewicht entweder unmittelbar durch seine Leitfähigkeit als Kontaktbrücke den Stromschluß herstellen oder durch sein Eigengewicht auf besondere federnde Kontakte einwirken. Im ersten Fall besteht der Nachteil, daß die Kontaktgebung nur punktweise erfolgt, also nur bei kleinen Strömen möglich ist, im anderen Fall muß die Röhre an den Enden kammerartige Erweiterungen erhalten, in der die Kontaktfedern angeordnet sind und in die das Laufgewicht nach dem Ablauf hineinfällt. Es werden daher Zusatzeinrichtungen notwendig, um die Kugel beim Umlegen der Röhre wieder aus der Kontaktkammer herauszuheben, wodurch die Einrichtung kompliziert und ihre Betriebssicherheit beeinträchtigt wird.
  • Es ist daher der weitere Vorschlag gemacht worden, die Kontaktfedern nicht direkt durch das Laufgewicht, sondern durch die Kippröhre selbst zu betätigen. Bei dieser Vorrichtung wird zunächst die Röhre so weit angehoben, daß das Laufgewicht ablaufen kann. Erst nach Überschreitung einer gewissen Lage wird durch die Eigenschwere des Laufgewichtes ein weiteres Kippen der Röhre und dadurch ein Schließen oder Öffnen der Kontakte bewirkt. Bei diesen Einrichtungen-kann es jetzt leicht vorkommen, besonders beim Umlegen der Kippröhre durch stoßartige Impulse, daß die Röhre infolge ihrer Trägheit über die Stellung zum Einleiten des Gewichtsablaufs hinausschwingt und einen vorzeitigen Kontaktschluß herbeiführt.
  • Es ist ferner eine Schaltvorrichtung für elektrisch beleuchtete Reklameschilder bekanntgeworden, bei welcher mehrere Stromschließer in Form von kippbaren Röhren auf einer Wippe angeordnet sind. In jeder der einzelnen kleinen Kippröhren sind kleine Kugeln vorgesehen, ein großes Laufgewicht rollt so ab, daß es nacheinander unter "Überwindung des Gegengewichts der kleinen Kugeln die Kippröhren umlegt und dadurch die einzelnen Stromkreise schließt. Es muß also das Laufgewicht die Sperrwirkung der einzelnen Kugeln in. den kleinen Kippröhren überwinden; wozu notwendig ist, daß entweder , das Laufgewicht verhältnismäßig schwer ausgebildet, die Hubkraft für die Auslösung des Laufgewichts also vergrößert wird, oder es muß ein großer Hubweg in Kauf genommen werden. Die bekannte Anordnung ist daher verwickelt in ihrem Aufbau.
  • Die Erfindung benutzt ebenfalls Vorrichtungen mit einem auf einer kippbaren Ablaufvorrichtung ablaufenden Laufgewicht und einer in der Ablaufvorrichtung drehbar angeordneten Wippe. Erfindungsgemäß wird beim Kippen der Ablaufvorrichtung die Wippe gegen Drehung innerhalb der Ablaufvorrichtung durch das Laufgewicht gesperrt und erst nach Ablauf des Laufgewichts durch dieses betätigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i bis 4 dargestellt. Abb. i und 2 zeigen eine Seitenansicht der neuen Schaltverrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 und 4 lassen Schnittdarstellungen erkennen.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung in einer Endstellung. Die als U: förmige Rinne ausgebildete, um den Zapfen b kippbare Ablaufvorrichtung a wird durch eine im Punkte c angreifende Schaltstange betätigt. Innerhalb der Rinne a befindet sich die ebenfalls als Rinne ausgebildete Wippe d, die in der Rinne a drehbar gelagert ist. Zweckmäßig erhalten die beiden Rinnen a und d den gleichen Drehpunkt b. Die Flansche der Rinne d sind in der Mitte niedriger als -die -der Rinne a, deren Flansche überall gleiche Höhe aufweisen. Nach den beiden Enden zu sind die Flansche der Rinne d erhöht, so daß die als Laufgewicht dienende Kugel e in der Mitte auf den Flanschen der äußeren Rinne und nach den Enden zu auf den Flänsehen der inneren Rinne läuft und dadurch diese um den Drehpunkt b kippt. Statt der Kugel kann auch ein anderer Rotationskörper .als Hauptgewicht vorgesehen werden. In den Endlagen liegt die Kugel e auf den erhöhten Flanschen der Rinne d auf. Die beiden ineinanderliegenden Rinnen sind von einem Bügel f der Länge nach überspannt, der die Rinnen an beiden Enden abschließt und den Lauf der Kugel begrenzt. Die Höhe des Bügels ist so gewählt, daß in der Endlage die auf der inne= ren Rinne d aufliegende Kugel e mit ihrem Scheitelpunkt an dem )3ügel f anliegt, so daß durch die Kugel. e die Lage der Rinne d gegenüber der Rinne a beim Kippen der Rinne a gesichert und so ein vorzeitiges Kontaktgeben durch die Rinne d verhütet wird. An der Rinne d befinden sich an beiden Enden Verlängerungsstücke g, die in ihren Endstellungen die Kontakte h, i schließen bzw. öffnen.
  • Die Wirkungsweise der Verzögerungsvorrichtung ist folgende: Wird die Rinne a aus der in Abb. i dargestellten Lage in die Stellung nach Abb. 2 um den Drehpunkt b gekippt, so bleibt zunächst die Lage der Rinne d gegenüber der Rinne a unverändert, da die Kugel e in ihrer Endlage jede Bewegung der Rinne d sperrt. Die Kugel e verläßt bei Beginn ihres-Ablaufes die Flanschen der Rinne d, die infolge selbsthemmender Anordnung in ihrer Lage bleibt und läuft zunächst auf den Flanscben der Rinne a. Erst kurz vor dem Erreichen der anderen Endlage läuft die.Kugel e auf die hochstehende Flansche der inneren Rinne d auf (Abb. 2) und kippt diese um ihren Drehpunkt b, so daß erst nach Ablauf der Kugel e die Kontakte betätigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i.
  2. Vorrichtung zur Verzögerung von Schaltvorgängen mit einem auf einer kippbaren Ablaufvorrichtung äblaufenden Laufgewicht und einer in der Ablaufvorrichtung drehbar angeordneten Wippe, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kippen der Ablaufvorrichtung die Wippe gegen Drehung innerhalb der Ablaufvorrichtung anfänglich durch das Laufgewicht, später zufolge selbsthemmender Anordnung so lange gesperrt ist, bis sie am Ende des Ablaufes des Gewichtes von diesem gekippt wird. '2: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufvorrichtung (a) und die in ihr gelagerte Wippe (d) als Rinnen von beispielsweise U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der äußeren Rinne (a) auf der ganzen Länge gleiche Höhe aufweisen, dagegen die Flansche der inneren Wippe (d) nach den Enden zu erhöht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Rinne (a) ein als Anschlag für das Laufgewicht dienender Bügel (f) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (d) durch die mit ihrem Scheitelpunkt an dem Bügel (f) anliegende Kugel (e) in ihren Endstellungen gesichert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rinne (a) und die innere Wippe (d) einen gemeinsamen Drehpunkt haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wippe (d) an beiden Enden Verlängerungsstücke (g) trägt, die auf die Schaltkontakte (h, i) einwirken.
DEST48947D 1932-02-10 1932-02-10 Vorrichtung zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen Expired DE621635C (de)

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DE621635C true DE621635C (de) 1935-11-11

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