DE621199C - Ofenanlage zum Waermen von warm zu verwalzenden Metall- oder Eisenbaendern - Google Patents
Ofenanlage zum Waermen von warm zu verwalzenden Metall- oder EisenbaendernInfo
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- DE621199C DE621199C DED67865D DED0067865D DE621199C DE 621199 C DE621199 C DE 621199C DE D67865 D DED67865 D DE D67865D DE D0067865 D DED0067865 D DE D0067865D DE 621199 C DE621199 C DE 621199C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
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Description
- Ofenanlage zum «lärmen von warm zu vierwalzenden Metall- oder Eisenbändern Die Erfindung betrifft eine Ofenanlage zum Wärmen von warm zu vierwalzenden Metall- oder Eisenbändern. Für diesen Zweck sind bisher Anlagen benutzt worden. in denen die Erhitzung des Walzbandes in einem -,Jor- und Auslaufkanal eines Ofens erfolgt, in dem das Walzgut aufgewickelt wird. Dieser Ofenraum steht dabei unter einer besonders hohen Beheizung. Das aufgewickelte Bariä erfährt dabei keine gleichmäßige Durchwärmung, da die freiliegenden Kanten der einzelnen Walzbänder eine stärkere Wärmezufuhr erfahren, als die abgedeckten Teile des Bandes. Das Band tritt also ungleichmäßig durchwärmt aus dem Ofen aus und wird in diesem Zustand dem Walzprozeß unterworfen. In Anlehnung an ein bekanntes Verfahren zum Ausglühen von Metallbändern, nach welchem das sich von einer Trommel abwickelnde Band durch den Glühofen gezogen und am anderen Ende auf eine zweite Trommel aufgewickelt «-ird, wird erfindungsgemäß zur Behebung der vorgeschilderten Mängel der bekannten Anlagen eine Ausgestaltung der Ofenanlage solcher Art vorgeschlagen, daß sich an einem langgestreckten Durchziehofen eine für sich beheizte, mit einer Haspel ausgerüstete Kammer anschließt. Dabei kann eine weitere Haspel unmittelbar am Beschickungsende des Durchziehofens angeordnet sein. Die erfindungsgemäß geschaffene Möglichkeit, das in dem gestreckten Ofen erwärmte Walzband dem Einfluß einer Temperatur auszusetzen, die etwa der gewollten Wärme entspricht, hat zur Folge, daß während des Verbleibs des Walzbundes in der Kammer ein Wärmeausgleich in sicherer Weise erreicht wird. Durch die Verwendung von zwei Haspeln in vorstehend genannter Weise kann das Walzgut schnell aufgehaspelt in die Wärmkammer gebracht werden. Der Wärmeverlust wird hierdurch auf dem geringsten Maß gehalten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
- Mit i ist eine Heizkammer bezeichnet, die dem eigentlichen Ofenraum 2 vorgelagert ist. Am Ende dieses Ofenraumes 2 befindet sich eine weitere Kammer 3, in der ebenfalls, wie in der Kammer r, eine Aufwickeltrommel angeordnet ist. Die in der Kammer i befindliche Aufwickelvorrichtung ist mit 4 und die in der Kammer 3 angeordnete mit 5 bezeichnet. Außer dem Ofenraum 2 ist im Ausführungsbeispiel i ein zweiter Ofenraum 6 vorgesehen, der ebenso wie der mit 2 bezeichnete zwei Heizkammern 7 und 8 miteinä.nder verbindet, in denen Aufwickelvorrichtungen 9 und io untergebracht sind. Die Erhitzung der beiden Ofenräume 3 und 6 erfolgt nach dem Gegenstromprinzip, wobei die Einführung der Verbrennungsgase bei i1 und die Abführung bei 12 erfolgt: Mit 13 sind die Rollen eines Rollganges angedeutet, der sich bei 14 gabelförmig teilt, wobei der eine zum Einführen der Walzbänder in die Heizkammer i und der zweite in die Heizkammer 3 dient. 15 ist ein beispielsweise vorgesehenes Walzwerk, aus dem die Walzenbänder dem einen oder anderen Ofenraum zugeführt werden. Mit 16 sind die Gerüste eines hinter den Ofen angeordneten Walzwerkes angedeutet. 17 bedeutet eine Aufwickeltrommel. Die aus dem Walzwerk i' kommenden Walzbänder werden beim Ausführungsbeispiel in «Wechselfällen der Wikkelkammer i bzw. der Wickelkammer 7 zugeführt und hierbei auf die zugehörigen M'ickeleinrichtungen 4 und g aufgewickelt. Dabei ist es gleichgültig, ob die einzelnen Walzbänder beim Aufwickeln bereits das Walzwerk 15 verlassen haben oder nicht, obgleich es- für die Praxis zweckmäßig erscheint, daß der Aufwickelvorgang in der einen oder anderen Kammer erst erfolgt, nachdem das Walzband die Walzen 15 verlassen hat. Daran anschließend wird das Walzband von der Haspel 4 bzw. g abgewickelt durch die Kammer 2 bzw. 6 geführt und anschließend auf die Aufwickeltrommel5 bzw. To aufgewickelt. In der Kammer 3 bzw. 8 findet dann ein Wärmeausgleich statt, so daß die von den Haspeln den Walzgerüsten 16 zugeführten Bänder auf ihrer ganzen Länge eine gleichmäßige Erwärmung aufweisen. Wie aus der Abbildung ersichtlich, sind die Wickelkammern 1, 7, 3 und 8 in ihrer Formgebung und Größe gleich und dabei als Sondereinrichtung gedacht, so daß die Möglichkeit besteht, bei eintretenden Störungen des Wickelapparates oder Beschädigung der Kammer selbst diese gegen eine bereitgehaltene Reservekammer mit Wickeltrommeln auszutauschen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: . i. Ofenanlage zum Wärmen von warm zu verwalzenden Metall- oder Eisenbändern, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem langgestreckten Durchziehoferi eine für sich beheizte, mit einer Haspel ausgerüstete Kammer anschließt.
- 2. Die Anordnung einer weiteren, mit einer Haspel ausgerüsteten Kammer unmittelbar am Beschickungsende des Durchziehofens nach Anspruch i.
- 3. Die Auswechselbarkeit der mit einer Haspel ausgerüsteten Kammer bei der Ofenanlage nach Anspruch 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67865D DE621199C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Ofenanlage zum Waermen von warm zu verwalzenden Metall- oder Eisenbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67865D DE621199C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Ofenanlage zum Waermen von warm zu verwalzenden Metall- oder Eisenbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621199C true DE621199C (de) | 1935-11-02 |
Family
ID=7059826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67865D Expired DE621199C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Ofenanlage zum Waermen von warm zu verwalzenden Metall- oder Eisenbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185636B (de) * | 1958-11-21 | 1965-01-21 | Hans Werner Rohrwasser | Mit Schutzgasfuellung zu betreibende Ofenanlage zur durchlaufenden Waermebehandlung von Metallbaendern oder -draehten |
-
1934
- 1934-04-11 DE DED67865D patent/DE621199C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185636B (de) * | 1958-11-21 | 1965-01-21 | Hans Werner Rohrwasser | Mit Schutzgasfuellung zu betreibende Ofenanlage zur durchlaufenden Waermebehandlung von Metallbaendern oder -draehten |
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