DE621066C - Endenabschluss fuer elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel - Google Patents
Endenabschluss fuer elektrische Ein- oder MehrleiterkabelInfo
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- DE621066C DE621066C DEA67636D DEA0067636D DE621066C DE 621066 C DE621066 C DE 621066C DE A67636 D DEA67636 D DE A67636D DE A0067636 D DEA0067636 D DE A0067636D DE 621066 C DE621066 C DE 621066C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/06—Cable terminating boxes, frames or other structures
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.NOVEMBER 1935
!.NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 23
A 6/636 VIII bfcic
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Endenabschluß für elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel
Zusatz zum Patent 6i8
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1932 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 3. März 1932.
In dem Hauptpatent ist ein Endenabschluß als Endverschluß für elektrische Ein- oder
Mehrleiterkabel beschrieben, bei dem zur Verhinderung des Austritts von Masse über
die Aderenden ein vorzugsweise nahtloser Schlauch aus ölbeständigem Stoff gezogen ist,
der seinerseits wieder zur Vermeidung einer unzulässigen Dehnung mit einem Druckschutz
aus Isoliermaterial, ζ. B. aus Ölleinen oder Preßspan, umgeben ist. Die eigentliche
Abdichtung erfolgt dabei durch Ringe, die den Schlauch an seinen beiden Enden gegen
feste Unterlagen pressen.
Tritt im Betrieb eine Erwärmung der Kabelleiter und damit eine Ausdehnung der
Tränkmasse ein, so werden diese Abdichtungsstellen stark beansprucht. Um nun auch
beim Auftreten sehr hoher Drücke sicher zu gehen, daß keinerlei Masse austritt, wird
gemäß der Erfindung der über die Kabeladern gezogene Schlauch an seinen Enden vorzugsweise über metallische Muffenglieder
ein- oder mehrmals gefalzt und die Muffenglieder direkt oder unter Zwischenschaltung
von Endtüllen mit dem Bleimantel und mit dem Leiterende verlötet. Diese Anordnung
hat den doppelten Vorteil, daß einmal der Kriechweg, den die Masse beim Austreten
zurücklegen müßte, bedeutend vergrößert wird, und daß ferner die Anordnung selbstdichtend
wirkt, da der Schlauch bei einer Ausdehnung infolge inneren Überdrucks auf den Muffengliedern festgezogen und überdies
durch den an der Falzstelle selbst herrschenden Druck gegen die Muffenglieder gepreßt
wird. .
Im einzelnen sind natürlich verschiedene konstruktive Ausführungen möglich. Eine
beispielsweise Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt, an Hand deren die Erfindung
im einzelnen näher erläutert wird.
Über die Kabelader 1 und die Isolierung 2 ist ein Schlauch 3 aus Ölbeständigem und
elastischem Stoff oder ein mit einer Schicht aus ölbeständigem Stoff überzogener Schlauch
aus elastischem Stoff, beispielsweise Gummi, gezogen, der an seinen Enden mit einem
Wulst 4 versehen ist. Dieser Wulst kann in beliebiger Weise gebildet sein, beispielsweise
durch Einrollen des Schlauchs oder durch einen aufgeklebten oder aufvulkanisierten
Gummiring. Der Schlauch 3 ist an seinen Enden zweimal über die metallischen Muffenglieder
5 und 6 gefalzt, und zwar so, daß der Wulst an jeder Seite fest in der Umbördelung
der Glieder 5 und 6 ruht. Zur Verstär-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Mühl in Stuttgart.
kung der Dichtung ist der Rand der Muffenglieder eingedrückt, so daß sie sich der Form
der Wulste eng anschließen. Ferner sind sie mit den Endtüllen γ und 8 fest verlötet, die
ihrerseits. wieder mit dem Bleimantel 9 und dem Kabelschuh 10 verlötet sind, über dem
Schlauch befindet sich ein Druckschutz, der aus einem* Preßspanhohlzylinder 11 besteht,
über dem noch eine Bandage 12 aus Band angebracht ist. Über den Endtüllen kann gegebenenfalls
an der Falzstelle des Schlauches noch ein Ring aufgebracht sein, der die einzelnen
Teile des Dichtungsfalzes noch besonders zusammenpreßt.
Im übrigen, beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele, sondern
läßt sich auch sinngemäß bei Dreileiterendverschlüssen anwenden. Ferner kann der
Dichtungsfalz auch in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Er braucht auch nicht
zwischen Kabelader und Endtülle angebracht zu sein, sondern kann sich auch außerhalb
der Endtülle befinden, wobei gegebenenfalls Endtülle und Muffenglieder 5 bzw. 6 eine
Einheit bilden können. Wesentlich ist nur, daß durch ein- oder mehrmaliges-Falzen eine
Dichtung geschaffen wird, die auch bei hohen Drücken keinerlei Masse austreten läßt. In
elektrischer Beziehung werden die Endverschlüsse in der üblichen Weise je nach der
jeweiligen Betriebsspannung ausgestaltet. Ist ein Strahlungsschutz erforderlich, so kann
gegebenenfalls die kabelseitige Endtülle so ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig als
Strahlungstrichter dient. .
Claims (2)
- Patentansprüche:I-. Endenabschluß für elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel nach Patent 618 916, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsschlauch an seinen Enden vorzugsweise über metallische Muffenglieder ein- oder mehrfach gefalzt ist und die Muffenglieder direkt oder unter Zwischenschaltung von Endtüllen mit dem Bleimantel und den Kabelenden verlötet sind.
- 2. Endienabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsschlauch an seinen Enden Wulste , besitzt, über die Muffenglieder so umgebördelt 'sind, daß sie sich der Form der Wulste eng anschließen.Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67636D DE621066C (de) | 1932-11-08 | 1932-11-08 | Endenabschluss fuer elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67636D DE621066C (de) | 1932-11-08 | 1932-11-08 | Endenabschluss fuer elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621066C true DE621066C (de) | 1935-11-01 |
Family
ID=6944477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67636D Expired DE621066C (de) | 1932-11-08 | 1932-11-08 | Endenabschluss fuer elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963078C (de) * | 1954-02-11 | 1957-05-02 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Abdichtung von Aderdurchfuehrungen in Garnituren |
DE2639237A1 (de) * | 1976-08-27 | 1978-03-09 | Siemens Ag | Starkstromkabel mit guertelisolation und montierter kabelgarnitur |
-
1932
- 1932-11-08 DE DEA67636D patent/DE621066C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963078C (de) * | 1954-02-11 | 1957-05-02 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Abdichtung von Aderdurchfuehrungen in Garnituren |
DE2639237A1 (de) * | 1976-08-27 | 1978-03-09 | Siemens Ag | Starkstromkabel mit guertelisolation und montierter kabelgarnitur |
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