DE620774C - Feuerraumdecke aus armiertem Beton mit daran aufgehaengten feuerfesten Formsteinen - Google Patents

Feuerraumdecke aus armiertem Beton mit daran aufgehaengten feuerfesten Formsteinen

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DE620774C
DE620774C DED65563D DED0065563D DE620774C DE 620774 C DE620774 C DE 620774C DE D65563 D DED65563 D DE D65563D DE D0065563 D DED0065563 D DE D0065563D DE 620774 C DE620774 C DE 620774C
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reinforced concrete
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DED65563D
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Duecker & Cie Betonbaugesellsc
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Duecker & Cie Betonbaugesellsc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Feuerraumdecke aus armiertem Beton mit daran aufgehängten feuerfesten Formsteinen Die Erfindung betrifft Feuerraumdecken aus armiertem Beton mit daran aufgehängten feuerfesten Formsteinen. Es ist bekannt, zwischen die aus armiertem Beton bestehende Decke und den feuerfesten Formsteinen Steine o. dgl. aus einer Masse mit geringer Wärmeleitfähigkeit einzufügen, um, den die Wärme nur schlecht vertragenden Eisenbeton zu schützen. Bei solchen Decken zeigt sich jedoch sehr bald der Übelstand, daß die zwar wärmeisolierenden, aber gegen Gase durchlässigen Abdeckmittel ebenso wie die gasundichte Betonmasse die heißen Gase an die Eisenarmierung des Betons gelangen lassen, die dadurch sehr rasch verzundert und zerstört wird, so daß die Decken schon nach kurzer Zeit rissig und stark gasdurchlässig werden und nebst mangelnder Wärmeabdichtung der Gefahr des Einstürzens ausgesetzt sind.
  • Besonders bei längeren Kanälen für heiße Gase ist die Gas- und Wärmedurchlässigkeit der Decke ein großer Übelstand.
  • Um den Folgen der Einwirkung heißer Gase auf die Decken u. dgl. der Feuerräume zu begegnen, werden ,erfindungsgemäß sowohl für die Deckensteine als auch für die Decke selbst Massen von hoher Wärmebeständigkeit verwendet, und es wird zwischen den Formsteinen und der Decke eine Zwischenschicht aufgebracht, die aus einer feuerfesten und dabei gasundurchlässigen Masse besteht.
  • Zu dem Zweck wird ein Beton verwendet, der Zement und getemperte Mansfelder Kupferschlacke enthält, während die Zwischenschicht auf den .aus porigem Ton bestehenden Formsteinen z. B. aus Kestner-Zement besteht und so aufgebracht wird, daß sie auch die zwischen den Formsteinen verbleibenden Zwischenräume ausfüllt.
  • Die in dieser Weise ausgebildete Decke hat die Wirkung, daß schon durch die porösen Tonsteine die Wärmeableitung nach außen auf das geringste Maß heruntergesetzt wird, daß ferner die feuerfeste Zwischenschicht aus Kestner-Zement die Gasdurchlässigkeit auf ein Mindestmaß herabmindert und daß schließlich unter allen Umständen der Gaszutritt zu den Armierungseisen der als Deck-oder Oberschicht dienenden Betonmasse dadurch verhindert wird, daß diese Schicht aus Zement und getemperter Mansfelder Kupferschlacke besteht, die nicht nur sehr dicht und praktisch ohne Poren ist, sondern auch eine außerordentlich geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
  • Weiter werden erfindungsgemäß die Tonsteine noch durch besondere Bügel aus Metall, z. B. aus. Aluminium, an der Betonschicht besonders aufgehängt, wobei diese Metallbügel durch ein Anstrichmittel gegen die zerstörenden Einflüsse des Betons geschützt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Decke im Schnitt.
  • Die mit Löchern t versehenen, im Querschnitt T-förmigen porigen Tonsteine 2 sind sehr hitzebeständig und -haben eine sehr geringe Wärmeleitzahl. Durch die im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Stege 3 sind die Steine in der Betonschicht 4 aufgehängt. Außerdem können noch aus Aluminium hergestellte, mit einer Schutzschicht überzogene Haken 5, die durch Löcher 6 in die Steine ragen, zur weiteren Aufhängung der Steine verwendet werden. Die Steine sind dicht aneinandergesetzt. Ihre Fugen sind durch eine aufgelegte Schicht 8 aus Kestner-Zement oder einen ähnlich gearteten ungarischen Zement ausgefüllt. Dieser Zement hat gleichfalls eine hohe Feuerfestigkeit. Infolgedessen dringt von dem abzudeckenden Raum wenig Hitze zu der Betonschicht 4, die aus Eisenbeton besteht, der aus Zement mit getemperter Mansfelder Kupferschlacke zusammengesetzt ist. Dieser Beton besitzt ebenfalls eine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit, und außerdem ist er dicht, so daß er wenig Gas durchläßt. Dieser Eisenbeton zeichnet sich auch dadurch aus, daß er ebenso wie die Tonsteine eine geringe Wärmeausdehnung biesitzt, so daß keine Spannungen und damit Rißbildungen entstehen. Zum vollständigen Gasabschluß wird zwischen der Eisenbetondecke und der darüberliegenden Schicht ein. mehrfacher Dichtungsanstrich i o aus einem wärmebeständigen, besonders präparierten Naturbitumen aufgetragen.
  • Diese Decke kann noch durch eine beliebige andere Schicht, z. B. Schlackenbeton 9 o. dgl., in an sich bekannter Weise abgedeckt sein. Es kann auch die Schicht 8 noch mit einer Schicht Schlackensand bedeckt sein, auf den die Betonschicht 4 gelegt wird.
  • Infolge dieser Zusammenstellung -wird eine auch in, großer Hitze dauerhafte, völlig gasdicht abschließende und einen geringen Wärmeverlust bedingende Decke geschaffen. Für lange Rauchkanäle ist der geringe Wärmeverlust wegen der zu vermeidenden Zugverluste äußerst vorteilhaft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumdecke aus armiertem Beton mit daran aufgehängten feuerfesten Formsteinen, insbesondere für zum. Leiten heißer Gase dienende Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton Zement und getemperte Mansfelder Kupferschlacke enthält und daß auf die aus-porigem Ton bestehenden Formsteine eine feuerfeste und gasundurchlässige Masse, z. B. aus Kestner-Zement, als Zwischenschicht aufgebracht ist, welche auch die zwischen den Formsteinen verbleibenden Zwischenräume ausfüllt.
  2. 2. Feuerraumdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonsteine noch durch Bügel. (5)- aus Metall, z. B. aus Aluminium, an der Betonschicht aufgehängt sind, wobei diese Metallbügel durch ein Anstrichmittel gegen zerstörende Einflüsse des Betons geschützt werden können.
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