DE2724336C2 - Rohrheizflächenwand mit Stiften - Google Patents
Rohrheizflächenwand mit StiftenInfo
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- DE2724336C2 DE2724336C2 DE2724336A DE2724336A DE2724336C2 DE 2724336 C2 DE2724336 C2 DE 2724336C2 DE 2724336 A DE2724336 A DE 2724336A DE 2724336 A DE2724336 A DE 2724336A DE 2724336 C2 DE2724336 C2 DE 2724336C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/08—Cooling thereof; Tube walls
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/106—Studding of tubes
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrheizflächenwand, insbesondere für Feuerräume von Dampferzeugern,
z. B. bei MülIverbrennunjjSanlag.n, welche mit zur
Feuerseite weisenden Stiften versehen ist, welche mit Schut/kappen aus feuerfestem Mal rial, vorzugsweise
geringer Porosität und Gasdurchlässigkeit und bei- so
spielswcisc etwa in Form eines einseitig offenen
Hohl/yünders versehen sind.
Eine derartige beispielsweise aus der US-PS 33 75 089
bekannte Rohrheizflächenwand ist besonders hohen Temperaturen und/oder dem Angriff flüssiger Schlacke
ausgesetzt. Die Stifte dienen einer Erhöhung der Wärmeabfuhr /u den Rohren. Bei dem bekannten
Vorschlag werden die zylindrischen Stifte aus nicht- oder niedrig-legiertem Stahl mit einer Schicht aus
hoch-legiertem Chromstahl besprüht oder in einem v> Chrombad mit einer derartigen Schicht belegt, um trot/
der höheren Widerstandsfähigkeit der hochlegierten Stahloberflächenschicht ein Anschweißen der Stifte an
die Rohrwand /u gewährleisten. Die Korrosion ist jedoch immer noch erheblich. v>
Nach der Dh OS 15 26 929 soll eine der Rohrheizflächenwand
vorgelagerte Schicht aus feuerfester Masse die Stifte gegen den Angriff flüssiger Schlacke schützen.
Die auf die Rohrheizflächenwand aufgeschweißten Stifte halten dabei die Stampfmasse und helfen bei der v>
Wärmeabfuhr aus der Stampfmasse zu den Rohren. Bei dieser bekannten Ausführung hat sich als nachteilig
erwiesen, daß wegen der hohen Kühlwirkung der Bcstiftung im Anschlußbereich des Stiftes die Temperaiurcn
zu niedrig sind, urn eine gute Einsinterung der 6ö
Stampfmassen zu ergeben. Andererseits werden auch hier die Stifte nach relativ kurzer Zeit durch Korrosion
zerstört. Des weiteren ergeben sich bei den Überstampfungcn der Stifte Abplatzschädcn, die ebenfalls zu
Korrosionen an der Bcstiftung führen. Dadurch sind die M Einsatz/eilen der Auskleidung sehr beschränkt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Rohrheizflächenwand mit erhöhter Standzeil der
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schutzkappen aus einer bei hoher
Temperatur gebrannten SiC-Masse bestehen.
Hierdurch wird die Bestiftung während des Betriebes weitgehend geschützt vor dem Eindringen korrosiver
Gase, wie z. B. SO2 oder HCI. Ohne Berücksichtigung
von Einsinterungstemperaturen ist durch die Lchutzkappen
bereits bei niedrigen Temperaturen ein direkter Schutz der Bestiftung gegeben. Die Zwischenräume der
mit den Schutzkappen versehenen Stifte können mit SiC-Massen oder sonstigen feuerfesten Massen zugestellt
werden, die von den Stiften gehalten werden. Durch die Schutzkappen aus SiC-Masse ist eine
indirekte Überstampfung des Stiftniveaus möglich, ohne die Gefahr von Masseabplatzungen. Ein weiterer
Vorteil liegt in der geringeren Bestiftungsdichte pro Flächeneinheit
Die Schutzkappen können ferner jeweils mit Hilfe eines in kaltem Zustand chemisch-keramisch abbindenden
Kitt auf die Stifte aufgeklebt sein.
Zusätzlich zu der geringen Porosität und geringen Gasdurchlässigkeit des für die Schutzkappen verwendeten
feuerfesten Materials können die Schutzkappen eine Infiltrationssperre, z. B. durch Tränkung mit Aluminiumphosphat
haben.
Die Schutzkappen können statt etwa die Form eines einseitig offenen Hohlzylinders auch die eines Sohlenquaders,
jeweils mit sich zur öffnung etwas erweiternder Bohrung haben. Der Öffnungsquerschnitt ist damit
etwas größer als der Außenquerschnitt des jeweiligen Stiftes in dem entsprechenden Bereich, so daß eine gute
und gleichmäßige Verteilung des Kittes beim Aufsetzen der Schutzkappen erzielt werden kann.
Die Bohrung kann ferner im Bereich ihres inneren Endes, z. B. durch Abrundungen, so gestaltet sein, daß
zwischen Stirnfläche des Stiftes und Grundfläche der Bohrung ein Zwischenraum für die Aufnahme des Kittos
verbleibt.
Die äußere Gestalt der Stifte kann im übrigen, wie aus der DE-PS 9 53 346 an sich bekannt, auch kegel- oder
kegelstumpfförmig und auch mit gekrümmter Mantellinie oder auch Rillen, Erhebungen. Spitzen od. dgl. auf
der Mantelfläche ausgestaltet sein, wenn dies zweckmäßig erscheint. Auch können sowohl die Stifte als auch die
Schutzkappen im Querschnitt mehreckig, beispielsweise quadratisch sein.
Die Stifte können, wie aus der DE-OS 15 26 929 an
sich bekannt, schließlich auch als zylindrischer oder
konischer Hohlkörper mit zylindrischer und/oder konischer Bohrung aus den dort angegebenen Gründen
ausgebildet sein.
Weitere Merkmale. Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiclcs
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die einzige l-igur zeigt schematise*» im Querschnitt
einen Ausschnitt der Rohrheizflächenwand nach der Erfindung.
Die Rohrheizflächenwand 1 ist in an sich bekannter Weise aus mehreren nebeneinander angeordneten und
mittels Zwischenwänden 9 miteinander verbundenen Rohren 10 gebildet. Die Figur veranschaulicht einen
Abschnitt mit einem einzigen derartigen Rohr 10. Auf der Mantelfläche 11 des Rohres IO sind Stifte 2
bezüglich Höhe und Umfangslage versetzt zueinander
aufgeschweißt. Die Stifte 2 tragen nach der Erfindung im wesentlichen hohlzylindrische Kappen 4 aus
feuerfestem, z. B. SiC-enthaltenden Material, welche
mittels eines in kaltem Zustand chemisch-keramisch abbindenden Kitt S auf die Stifte 2 aufgeklebt sind. Zu
diesem Zweck haben die Kappen 4 eine einseitig geschlossene und einseitig offene Bohrung 6, die sich zur
öffnung 7 hin etwas erweitert. Zwischen der Stirnfläche
12 des Stiftes 2 und der Grundfläche 13 der Bohrung 6 ist ein Zwischenraum, in dem sich ebenfalls Kitt 5
befindet. Die Zwischenräume der mit den Schutzkappen 4 versehercan Stifte 2 sind in einer aus feuerfester
Massen, z.B. SiC-Massen, indirekt überstampften Schicht 3 eingebettet.
Praktische Untersuchungen haben gezeigt, daß eine so ausgestaltete Rohrheizflächenwand bei geringer
Bestiftungsdichte hohe Standzeiten der feuerfesten Auskleidung als auch der Bestiftung hat und bei der
indirekten Überstampfung des Stiftniveaus keine Masseabplatzungen der Stifte auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rohrheizflächenwand, insbesondere für Feuerräume
von Dampferzeugern, z. B. bei Müllverbrennungsanlagen,
weiche mit zur Feuerseite weisenden Stiften versehen ist, weiche mit Schutzkappen aus
feuerfestem Material, vorzugsweise geringer Porosität und Gasdurchlässigkeit und beispielsweise etwa
in Form eines einseitig offenen Hohlzylinders to versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappen (4) aus einer bei hoher Temperatur gebrannten SiC-Masse bestehen.
2. Rohrheizflächenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappen (4) is
jeweils mit Hilfe eines im kalten Zustand chemischkeramisch abbindenden Kitt (5) auf die Stifte (2)
aufgeklebt sind.
3. Rohrhei'flächenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappen (4)
eine Infiltrationssperre, z. B. durch Tränkung mit Aluminiumphosphat, haben.
4. Rohrheizflächenwand nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzkappen (4) eine sich zur öffnung (7) etwas erweiternde Bohrung (6) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2724336A DE2724336C2 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Rohrheizflächenwand mit Stiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2724336A DE2724336C2 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Rohrheizflächenwand mit Stiften |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2724336B1 DE2724336B1 (de) | 1978-07-27 |
DE2724336C2 true DE2724336C2 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=6010197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2724336A Expired DE2724336C2 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Rohrheizflächenwand mit Stiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2724336C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19611532C1 (de) * | 1996-03-23 | 1997-06-12 | Didier Werke Ag | Feuerraumwandung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903569C2 (de) * | 1979-01-31 | 1984-08-16 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Rohrheizflächenwand |
EP0209626B1 (de) * | 1985-07-19 | 1990-10-31 | Foster Wheeler Energy Corporation | Erosionsfeste Wasserwand |
DE3447186A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Wirbelschichtfeuerung mit tauchheizflaechen |
FR2840672B1 (fr) * | 2002-06-07 | 2004-12-24 | Lafarge Refractories | Systeme d'accrochage d'un materiau refractaire non faconne sur une paroi tubulaire de chaudiere |
-
1977
- 1977-05-28 DE DE2724336A patent/DE2724336C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19611532C1 (de) * | 1996-03-23 | 1997-06-12 | Didier Werke Ag | Feuerraumwandung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2724336B1 (de) | 1978-07-27 |
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