DE620275C - Betoneisenbiegemaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine einfache tragbare Betoneisenbiegevorrichtung, mit der an eine Mehrzahl gerader Betoneisen mittels einer um die Biegeachse schwenkbarenDruckstange die Endhaken gleichzeitig angebogen werden.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art mußten die Eisen, nachdem an sie am einen Ende die Haken angebogen worden to waren, um i8o° geschwenkt werden, um am anderen Ende die Haken anbiegen zu können. Das Schwenken erforderte viel Zeit und Platz. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Dadurch, daß gemäß der' Erfindung die von den Schilden eines bauwindenähnlichen Gestelles getragene Biegewelle in diesem dicht über der Grundplatte gelagert und durch je eine Kurbel mit den beiden Enden der Druckstange verbunden ist, brauchen die Eisen nicht hoch auf den Biegetisch gehoben zu werden. Da ferner die Biegewelle nach beiden Richtungen drehbar ist, so brauchen die Stangen nach dem Anbiegen der Haken am einen Ende nur nachgezogen zu werden, um am anderen Ende durch Drehen der Biegewelle in der anderen Richtung die Haken anzubiegen.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2,

Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. ι und

Abb. 4 die Ansicht von vorn. Es bedeuten α die durch eine Fußplatte & miteinander verbundenen Schilde eines bauwindenähnlichen Gestelles. In den Schilden α ist dicht über der Fußplatte & die Biegewelle c gelagert, mit der die Druckstange d an beiden Enden durch Kurbelarme verbunden ist.

Außerhalb des einen Schildes α ist auf der Welle c ein Stirnrade aufgekeilt, mit welchem ein weiteres Stirnrad f kämmt, das ebenfalls in diesem Schild α gelagert ist und durch einen Handhebel g gedreht werden kann. Der Durchmesser des Zahnrades f ist größer als der Durchmesser des Zahnrades e. Mit h ist eine herausnehmbare Stange bezeichnet, wo-•gegen i und k feststehende Stangen darstellen, welche die beiden Schilde α zusammenhalten. Mit m ist einer der zu biegenden Eisenstäbe bezeichnet.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:

Die Eisen m werden in der gewünschten Anzahl und auf gleiche Länge in den Schlitz η zwischen der Welle c und der Druckstange d eingeführt. Durch Bewegen des Handhebels g dreht sich die Welle c, und die Druckstange d biegt die eingeführten Eisenstangen um die Welle c. Alsdann werden die Eisen wieder herausgezogen und durch neue ersetzt, falls sie nur am einen Ende abgebogen sein sollen. Für den Fall aber, daß die Eisen auch am anderen Ende einen Haken besitzen sollen, werden die Eisen auf gleiche Länge nachgezogen, worauf der Handhebel G in der anderen Richtung bewegt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Vorrichtung zum gleichzeitigen Anbiegen der Endhaken an eine Mehrzahl von geraden Betoneisen mittels einer um die Biegeachse schwenkbaren Druckstange, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schilden (α) eines bauwindenähnlichen Gestells getragene Biegewelle (c) in diesem dicht über der Grundplatte (&) gelagert und mit den beiden Enden der Druckstange (d) durch je eine Kurbel verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen