DE619468C - In die Feuerungswand zurueckziehbarer Russblaeser - Google Patents

Description

• In die Feuerungswand zurückziehbarer Rußbläser Gegenstand der Erfindung ist ein in die Wand des Feuerraumes zurückziehbarer Bußbläser für Dampfkessel, .der aus einem Rohre zum Zuführen des Blasmittels und 'einem dasselbe ümschließend@en und in der Längsrichtung verschiebbaren und drehbaren Blasrohre besteht.
• Gemäß der Erfindung ist auf die Mündung des Zuführrohres ein Mundstück aufgeschraubt, das an seinem rückwärtigen Ende eine V-förmige oder keilförmige Dichtungsfläche aufweist, die bei Inbetriebnahme des Bläsers fest gegen einen mit dem beweglichen Blasrohr verbundenen Dichtungsring zu liegen kommt, so daß eine sog. Schneidendichtung entsteht. Diese druckmitteldichte Verbindung zwischen Zuführungsrohr und Blasrohr wird bei Zuführung des unter Druck stehenden Blasmittels, z. B. Dampf, dadurch erzeugt, daß sich das Blasrohr, infolge der Reibung des Druckmittels auf seiner inneren Wandung, nach außen über das Zuführungsrohr hin bewegt.
• Ein am hinteren Ende des Blasrohres angeordnetes Handrad oder sonstiger Griff ermöglicht das Drehen sowie Vor- bzw. Zurückbewegen des Blasrohges von Hand. Zweckmäßigerweise werden vor Inbetriebnahme des Bläsers, d. h. vor Einströmen des Druckmittels in denselben, die zusammenwirkenden Dichtungen des Zuführungs- und des Blasrohres vermittels des Handrades oder Griffes nahe aneinander gebracht; der alsdann durchströmende Dampf bewirkt einen vollkommenen, druckmitteldichten Abschluß zwischen Zuführungsrohr -und Blasrohr bis zur Beendigung der Blasarbeit.
• Das Naheaneinanderbringen der beiden Dichtungen vor Inbetriebnahme .des Gebläses bat den Zweck, eine Beschädigung derselben durch ein Aufeinanderschlagen zu verhüten; dieses würde unweigerlich eintreten, wenn das Blasrohr zurückgezogen wäre, die Dichtungen also in einer größeren Entfernung voneinander lägen und das plötzlich in das Zuführunksrohr eingeführte Druckmittel die beiden Dichtungen gegeneinanderpreßte.
• Auf .der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung meinem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch einen Ruß-Bläser gemäß der Erfindung in der Arbeitsstellung und Fig. a eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer bei einem Bläser gemäß der Erfindung verwendeten Dichtung in vergrößertem Maßstabe.
• Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht der Bußbläser aus dem Zuführungsrohr i, das an seinem äußeren Ende an ein den Durchfluß des Druckmittels, z. B. Dampf, regelndes Venti13 angeschlossen ist. Auf dem inneren Ende des Zuführungsrohres i ist ein mit einer inneren Bohrung versehenes Mundstück 13 aufgeschraubt, das an seinem rückwärtigen Ende Beine V-oder keilförmige Dichtungsfläche 12 aufweist und auf dessen Mantelfläche das Blas- oder Düsenrohr 2 gleitet. Das Blasrohr 2 ist mit einer Muffe 7 verschraubt, an deren. äußerem Ende ein Handrad oder Griff 22 angeordnet ist, mittels dessen das Blasrohr 2 auf dem F4ihrungsrohr i in der Längsrichtung verschoben oder auch verdreht werden kann, um die Lage der Düse q: zu dem Rohrkesselraum beliebig nach Wunsch einstellen zu können. Am inneren Ende der Muffe 7 ist eine konische Auflagefläche vorgesehen; gegen die eine ringförmige Dichtung z t zu liegen kommt. Soll nun der Bläser in Betrieb. .genommen werden, so wird vor öffnung des Ventils 3 durch Vorschieben des Handrades 22 die an der Muffe 7 angeordnete Dichtung i i bis nahe an die an dem an dem Zuführungsrohr i angeordneten Mundstück 13 vorgesehene Dichtungsfläche 12 herangebracht. Dann. wird das Ventil 3. geöffnet, das Druckmittel strömt durch das Zufühungsrohr i in das Blasrohr 2, nimmt dasselbe infolge der Reibung auf dessen innerer Wandung mit und erzeugt so einen druekrriitteldichten Abschluß zwischen den Dichtungsflächen i i und 12.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig, z ist das die ringförmige Dichtung 12 tragende Glied an dem Zuleitungsrohr i durch Schweißen o. dgl. befestigt, und die gegen die Dichtung 12 zu liegen kommende ringförmige Dichtung i i ist an dem einen geringeren Durchmesser aufweisenden Ende einer mit Gewinde versehenen Paßmuffe 3o, die vermittels Gewinde mit dem Blasrohr 2 verbunden ist, befestigt; an dem äußeren Ende der Paßmuffe 3o ist ein Handrad oder Griff angeordnet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCFIE i. In die Feuerungswand zurückziehbarer Rufbläser für Dampfkessel u. dgl. mit. einem auf dem Zuführungsrohr längs verschiebbar angeordneten und zugleich drehbaren Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärtigen Ende eines auf dem inneren Ende des Zuführungsrohres (i) aufgeschraubten Mundstückes (13) eine V- oder keilförmige Dichtungsfläche (i2) vorgesehen ist, die bei Inbetriebnahme des Bläsers fest ,gegen :einen m einer auf dem Blasrohr (2) aufgeschraubten Muffe (7) angeordneten Dichtungsring (i i) zu liegen kommt.
2. 2. Rufbläser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende .der mit dem Blasrohr (2) verschraubten Muffe (7) ein Handrad oder sonstiger Griff (22) angeordnet ist.