DE618998C - Luftgekuehlter Sternmotor - Google Patents
Luftgekuehlter SternmotorInfo
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- DE618998C DE618998C DES107862D DES0107862D DE618998C DE 618998 C DE618998 C DE 618998C DE S107862 D DES107862 D DE S107862D DE S0107862 D DES0107862 D DE S0107862D DE 618998 C DE618998 C DE 618998C
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- cylinder
- air
- cylinder heads
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- cooled
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/023—Cowlings for airplane engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Luftgekühlter Sternmotor Es ist bekannt, Sternmotoren von Fahr-und Flugzeugen zwecks Verminderung des Luftwiderstandes zu verkleiden und den heißesten Teil,des Zylinders, nämlich den Zylinderkopf, aus der Umkleidung herausragen zu lassen, so daß für ,eine verstärkte Kühlung dieses Teiles gesorgt ist. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß die dem Fahrwind abgewendete Seite des Zylinderkopfes im Windschatten liegt und nicht gekühlt ist, was zu Betriebsstörungen durch Verziehen der Zylinderkopfteile führen kann. Zur Vermeidung dieses übelstandes wird der im Windschatten liegenden Seite der Zylinderköpfe Kühlluft aus dem Inneren der Motorverkleidung durch von den Zylinderköpfen ,gebildete und mit ihnen aus einem Stück bestehende Kanäle zugeführt, die im Windschatten des Zylinders zunächst am Zylinderkopf entlang bis in die Nähe des äußeren Endes des Zylinderkopfes verlaufen und alsdann nach Ablenkung in Richtung des Fahrwindstrornes in den an den Zylinderköpfen vorbeifließenden Luftstrom münden.
- Die geringe Erhöhung des Luftwiderstandes wird durch die Anordnung nach der Erfindung durch die Erhöhung der Kühhi@irkung aufgewogen, die sich mit der neuen Anordnung erreichen läßt. Durch die Anordnung des im Windschatten des Zylinderkopfes liegenden. Kühlkanals, der den Kühlluftstrom aus der Motorverkleidung an den Zylinderköpfen entlang und alsdann in den Fahrwind überleitet, ergibt sich eine stromlinienrechte Formgebung der Zylinderköpfe und damit eine Verminderung des Luftwiderstandes.
- Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. i zeigt den stromlinienartig gestalteten Zylinderkopf i, der mit Rippen z versehen ist und an der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Zylinderseite einen Kanal 3 umschließt. Der Kanal wird von der Mantelfläche ¢ des Zylinders und einer Wand 5 begrenzt, die mit dem Zylinderkopf aus einem Stück bestehen. Der Kanal 3 ist so angeord= net, daß er die Kühlluft an der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Zylinderseite entlang bis zum obersten Teil des Zylinders führt. Ani dieser Stelle geht der Kana13 in einen weiteren Kanal6 über, der durch die stromliroiearechte Begrenzungsfläche 7 des Zylinderkopfes und die mit ihm aus einem Stück bestehende Wand 5 gebildet wird. Durch den Kanal 6 wird die Kühlluft der Mündung 8 zugeführt und gelangt ins Freie. Die Fig.2 zeigt den Einbau des in der Fig. r beschriebenen Zylinders in ein Flugzeug. Mit 9 ist der Flugzeugrumpf, ein Tragdeck oder ein anderer Flugzeugteil angedeutet. Die Kühlluft -wird bei der Bewegung -des Flugzeuges in Richtung des Pfeiles io durch besondere öffnungen in das Tragdeck oder den Flugzeugrumpf hineingeführt und umspült den unteren Teil i i des Zylinders. Durch den hierbei entstehenden Überdruck wird die Lut in den Kanal 3 gepreßt und hierdurch der an Hand der Fig. i beschriebene Kühlvorgang erreicht. Durch diese Anordnung kann die Zylinderb.reite_ senkrecht zur Flugrichtung sehr klein gehalten werden. Trotzdem ist durch die wirksame Kühlung der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Zylinderseite durch die den Kanal 3 durchströmende Luft und die Vergrößerung 'der Kühlfläche durch die Leitwände 5 und 6 die erforderliche Wärmeabfuhr gesichert.
- An der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Zylinderseite können unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufende Rippen angebracht sein, die den Kana13 in mehrere Kanäle unterteilen, die ihrerseits in den Kana16 münden. Hierdurch läßt sich eine weitere Vergrößerung der Kühlfläche erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Luftgekühlter Sternmotor, insbes3ndere für Fahr- und Flugzeuge, mit einer den Motor umgebenden Verkleidung, aus der die Zylinderköpfe in den.Fahrwind hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Windschatten liegende Seite der Zylinderköpfe durch Kühlluft gekühlt -wird, die unter Überdruck aus dem Innern der Motorverkleidung durch in den Zylinderköpfen pä,rallel zur Zylinderachse verlaufende Kanäle (3) strömt, die bis in die Nähe des äußeren Endes des Zylinderkopfes reichen und mit einer Ablenkung (6) in Richtung des Fabrwindstromes in .den an den Zylinderköpfen vorbeifließenden Luftstrom münden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH618998X | 1932-01-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618998C true DE618998C (de) | 1935-09-19 |
Family
ID=34812834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107862D Expired DE618998C (de) | 1932-01-11 | 1933-01-12 | Luftgekuehlter Sternmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618998C (de) |
-
1933
- 1933-01-12 DE DES107862D patent/DE618998C/de not_active Expired
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