DE618849C - Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln - Google Patents

Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln

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DE618849C
DE618849C DES98814D DES0098814D DE618849C DE 618849 C DE618849 C DE 618849C DE S98814 D DES98814 D DE S98814D DE S0098814 D DES0098814 D DE S0098814D DE 618849 C DE618849 C DE 618849C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES98814D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schunk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln, in denen ein dickflüssiges Schleudergut, insbesondere Zuckermasse, verarbeitet wird, mit einer abgemessenen Schleudergutrnenge.
  • Es sind Schleudermaschinen, insbesondere in der Zuckerindustrie, bekannt, in denen ein selbsttätiger Betrieb dadurch erzielt wird, daß die einzelnen Arbeitsphasen, die Inbetriebnahme der Schleudermaschinen, das Abschalten und Umschalten der Ableitungsrinnen, das Bremsen, Abräumen der Trommel usw., in der den Betriebserfordernissen entsprechenden zeitlichen Reihenfolge selbsttätig eingeleitet werden: Das Einfüllen einer richtigen Menge des Schleudergutes - in die Schleudertrommel erfolgt hierbei meistens von Hand. Es sind jedoch auch schon Fülleinrichtungen bekannt, die das Einfüllen der richtigen Schleudergutmenge in dem richtigen-Zeitpunkt selbsttätig durch Füllen und Entleeren eines Meßbehälters vornehmen, wobei der Meßbehälter zwischen der Schleudertrommel und dem Maischebehälter angeordnet ist. Das Füllen und Entleeren des Meßbehälters wird hierbei durch besondere Abschlußvorrichtungen der Ein- und Auslaßöffnungen in Abhängigkeit von den verschiedenen Betriebsphasen des Schleudervorganges vollzogen. Ein besonderer Nachteil der Meßbehälter besteht darin, daß beim Verarbeiten beispielsweise von Zuckermasse oder einer ähnlichen dickflüssigen Masse bei jedem Entleerungsvorgang des Meßbehälters eine bestimmte Menge des zähflüssigen Schleudergutes in dem Meßbehälter kleben bleibt, so daß sich im Laufe der Zeit in dem Meßbehälter eine dicke Kruste festsetzt und somit die Füllmenge ständig verringert wird.
  • Inhalt der Erfindung ist ein Verfahren, bei dem die Nachteile eines solchen Meßbehälters dadurch restlos vermieden werden, daß zum Abmessen der richtigen Schleudergutmenge überhaupt kein Meßbehälter oder sonstige zusätzliche Meßeinrichtungen benötigt werden. Durch den Fortfall des Meßbehälters wird zudem die Anlage erheblich verbilligt. Erfindungsgemäß erfolgt das Abmessen der Füllungsmenge dadurch, daß die Arbeitsbewegungen der Fördereinrichtung, die das Schleudergut der Schleudertrommel zuführt, durch eine Hilfsvorrichtung gezählt werden. Dient als Fördereinrichtung beispielsweise eine Kolbenpumpe, so werden die zu einer Füllung erforderlichen Kolbenhübe der Kolbenpumpe gezählt, bei Verwendung einer Schneckenförderung dagegen kann die Füllmenge durch Zählen der Schneckenumdrehungen erfolgen. Die zum Abzählen der Arbeitsbewegungen dienende Hilfseinrichtung kann selbsttätig in Abhängigkeit von dein Betriebszustand der Schleudermaschine, beispielsweise vom Füllungsgrad oder der Drehzahl der Trommel, eingeschaltet und nach dem Abzählen der Arbeitsbewegungen wieder abgeschaltet werden. Die Schleudermaschine kann dann vollständig ohne jede Bedienung arbeiten.
  • In der Zeichnung sind zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den Fig. i und 2 bedeutet z den Maischebehälter, aus dem die Füllmasse in die Schleudertrommel 2 gefüllt wird, und 3 den Motor zum Antrieb der Schleudertrommel. Zur Steuerung des Antriebsmotors kann irgendeine der bekannten Steuerungseinrichtungen Verwendung finden.
  • Nach Fig. i wird die Füllmasse durch eine Förderschnecke 8 gefördert, welche durch einen Steuermotor 9 angetrieben wird. Der Steuermotor 9 wird in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der -Schleudermaschine, also beispielsweise durch einen Zeitschalter oder durch einen in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors 3 beeinfluBten Drehzahlzeiger, gesteuert. In diesem Falle wird die in die Trommel einzufüllende Füllmasse dadurch richtig bemessen, daß die Anzahl der Umdrehungen der Förderschnecke - von einer Hilfseinrichtung gezählt werden, beispielsweise von einem Zählwerk, das auf eine bestimmte Zeit eingestellt worden ist. Die Förderschnecke wird zweckmäßig noch mit einem Mantel 1o versehen, durch den Dampf geleitet wird, um zu verhindern, daß sich die Füllmasse in der Förderschnecke festsetzt. Nach Fig. 2 dient zur Förderung und Bemessung der Füllmasse ein Saugkolben i i, der durch den Motor 12 angetrieben wird. Zum Abschluß des Saugkolbens gegen Schleudermaschine und Maische dienen die beiden Ventile 13 und 1q.. Das Abmessen der Füllmenge geschieht hier durch Abzählen der Kolbenhübe. Der Motor 1.2 wird hierzu in der gleichen Weise in Abhängigkeit von den Betriebszustand der Schleudermaschine gesteuert wie der Motor 9 der Einrichtung nach der Fig. i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln, in denen ein dickflüssiges Schleudergut, insbesondere Zuckermasse, verarbeitet wird, mit einer abgemessenen Schleudergutmenge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abmessen der Füllungsmenge die für eine Füllung erforderlichen Arbeitsbewegungen der Fördereinrichtung, beispielsweise die Hübe einer Kolbenpumpe (1i), die Umdrehungen einer Förderschnecke (8) o. dgl., durch eine Hilfseinrichtung abgezählt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung selbsttätig in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Schleudermaschine, beispielsweise vom Füllungsgrad oder der Drehzahl der Trommel, eingeschaltet und nach dem Abzählen der Arbeitsbewegungen wieder abgeschaltet wird.
DES98814D 1931-05-23 1931-05-23 Verfahren zum Beschicken von absatzweise arbeitenden Schleudertrommeln Expired DE618849C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060797B (de) * 1957-05-16 1959-07-02 Paul Fricke Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Beschicken von Zuckerzentrifugen
DE1093298B (de) * 1957-07-24 1960-11-17 Raffineries Et Sucreries Say S Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer an einer lotrechten Trommelwelle haengenden, frei pendelnden Schleudertrommel
DE1104899B (de) * 1958-07-15 1961-04-13 Heinrich Hinz Elmasch Und Appb Fuellvorrichtung fuer Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060797B (de) * 1957-05-16 1959-07-02 Paul Fricke Verfahren und Vorrichtung zum periodischen Beschicken von Zuckerzentrifugen
DE1093298B (de) * 1957-07-24 1960-11-17 Raffineries Et Sucreries Say S Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer an einer lotrechten Trommelwelle haengenden, frei pendelnden Schleudertrommel
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