DE618737C - Hochkantbanderoliermaschine zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Werkstuecke - Google Patents

Hochkantbanderoliermaschine zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Werkstuecke

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Publication number
DE618737C
DE618737C DE1930618737D DE618737DD DE618737C DE 618737 C DE618737 C DE 618737C DE 1930618737 D DE1930618737 D DE 1930618737D DE 618737D D DE618737D D DE 618737DD DE 618737 C DE618737 C DE 618737C
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DE
Germany
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battery
banding machine
edging
work piece
banding
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Application number
DE1930618737D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/047Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article by rotating the article about one of its axes

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Hochkantbanderoliermaschine zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Gegenstände, wie Schachteln, Dosen, Flaschen oder ähnliche Behälter. Bei den bekannten Maschinen werden zwei Etiketten in der Weise auf den Gegenstand geklebt, daß erst mittels einer Greiferwalze ein Etikett bzw. ein Überzugpapier auf die Vorderseite des Gegenstandes aufgewalzt wird. Um nun die vorstehenden Seitenteile des Überzugpapiers auf den Gegenstand umzulegen, maß letzterer mittels eines Schiebers in einen rechtwinklig zur bisherigen Transportbahn gerichteten Kanal geschoben werden, worauf Faltwerkzeuge die Zipfel der Seitenteile einschlagen. Dann wird der Gegenstand nach Änderung der Transportrichtung über eine schräge Bahn einer Wendevorrichtung zugeführt, die ihn um iäo° dreht und einer anderen Transportbahn übergibt. Diese führt ihn einer Etikettiervorrichtung zu, deren Greiferzylsnder ein beleimtes Etikett auf die Rückseite des Gegenstandes aufwälzt. Bei dieser Maschine müssen die Gegenstände zum Zwecke des Umlegens der Etikettenenden wiederholt ihre Transportrichtung ändern, wodurch die Maschine kompliziert und die Leistung beschränkt ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die in einem Stapel befindlichen Werkstücke beim Durchgang durch die Maschine ohne Änderung der Förderrichtung mit zwei Banderolen versehen, von denen jede über mehrere Seiten der Werkstücke reicht. Dies geschieht dadurch, daß das Werkstück zweimal in bekannter Weise gegen je eine vor je einem Anbürstkanal hochkant gestellte beleimte Banderole bewegt wird, wobei zwischen die beiden Banderoliervorrichtungen eine Wendevorrichtung für das stets in einer Richtung wandernde Werkstück in an sich bekannter Weise eingeschaltet ist. Wenn nun, wie beim Ausführungsbeispiel, Batteriehülsen banderoliert werden sollen, so ist zu berücksichtigen, daß die zum Verpacken fertige Batteriehülse auch einen Stempel tragen maß, der den Herstellungstag anzeigt. Es ist bekannt, einen Aasschieber für das aaszuschiebende Werkstück aus dem Stapel mit einer Stempelvorrichtung zu kuppeln. Bei diesen Einrichtungen sind die Bewegungen des Aussch iebers und des Stempels meist rechtwinklig zueinander gerichtet, so daß sie nur nacheinander arbeiten.können. Abgesehen von dem dadurch entstehenden Zeitverlust erfordern solche Maschinen verhältnismäßig teure Einrichtungen.
  • Erfindungsgemäß werden nun ferner der Aasschieber und die Stempelvorrichtung in der Weise miteinander gekuppelt, daß sich beide in der gleichen Richtung, und zwar in der Ausschieberichtung der Gegenstände, bewegen. -Auf diese Weise wird die Zeit gespart, die bisher zum Aufdrücken des Stempels in einem besonderen Arbeitsgang aufgewendet werden maßte. Die Werkstücke gelangen also schon gestempelt an die Ausstoßstelle, ohne daß vorher oder nachher ein besonderer Aufenthalt für das Stempeln entsteht. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Taschenlampenbatterie-Banderoliermaschine dargestellt, 'und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 ein Grundriß der wichtigsten Teile dieser Ansicht.
  • Die zu banderolierenden, flach liegenden Batterien 1 sind in einem Schacht .:2 aufgestapelt, aus dem die jeweils unterste durch einen bekannten Mitnehmer 3 entnommen und auf eÄne seitlich gelegene Leiste 4 geschoben wird, von der sie abkippt und sich hochkant stellt. In dieser aufgerichteten Stellung wird die Batterie i auf Schienen 17 gegen eine beleimte, hochkant vor einem Bürstenkanal 6 o. dgl. stehende, gespannt gehaltene Banderole 5 geschoben, die sich dabei auf den an der Stirnseite der Batterie befindlichen Sicherungsstreifen und beim Weitertransport durch einen Bürstenkanal 6 hindurch um zwei Breitseiten der Batterie legt. Hierauf gelangt die Batterie i an eine Wendevorrichtung 7 bis 16, die sie zwischen Backen nachgiebig erfaßt und in der Weise um etwa 9o° wendet, so daß der mit der ersten Banderole 5 überklebte Sicherungsstreifen der Batterie nach oben zeigt. In dieser Stellung gleitet die Batterie, von bekannten Mitnehmern 18 bewegt, auf Schienen i9 weiter gegen die beleimte, hochkanf stehende, gespanntgehalteneBanderole2o, die sich dabei um eine Schmalseite der Batterie und beim Durchgang durch den Bürstenkanal 23 auf die beiden Breitseiten der Batterie legt. Die gegebenenfalls noch über die Batterie hinaus vorstehenden Enden 26 der Banderole werden durch bewegteAndrücker 21, 22 bzw. beim Durchgang durch Bürstenkanäle 23, 24 o. dgL an die Batterie angedrückt, bis sie fertig zur Abnahme bzw. zum Verpacken sind.
  • Beim Ausschieben der Batterie aus dem Schacht 2 erfolgt vorteilhaft gleichzeitig das Andrücken eines Zahlenstempels o. dgl., wobei an Stelle der eben ausztischiebenden auch die. nächstfolgende Batterie gestempelt werden bann, wie es in Abb. i und 3 angedeutet ist. Während der Ausschieber 3 die unterste Batterie aus dein Schacht schiebt bzw. kurz danach, drückt die mit dem Ausschieber drehbar Lind nachgiebig verbundene Stempelvorrichtung 27 bis 30 einen Stempel auf die nächstfolgende Batterie, worauf der Stempel 27, 28 etwas zurückgezogen wird, um ein @lerschmieren der Stempelung zu vermeiden, wenn der Stempel zum Zwecke des Anfärbens nach unten an eine Farbbürste 33 o. dgl. geschwenkt wird (Abb. i). .Zu diesem Zwecke ist die Stempelvorrichtung 27; 28 mit einer nicht dargestellten Rolle versehen, die von einer Kurve beeinflußt wird, und dadurch die Stempelstange 27 vor dem Ausschwenken so weit zurückbewegt, daß ein Verschmieren der Stempelung ausgeschlossen ist. Die Schwenkung- der Stempelvorrichtung um den Bolzen 34 erfolgt, wenn die Rolle 3o des Schwenkhebels 29 beim Rückgang auf der Kurve 31 gegen die Wirkung der Feder 32 aufläuft und die Ausschieber- bzw. Stempelvorrichtung sich senkt.
  • Die in Abb. q. dargestellte Wendevorrichtung erfaßt die Batterie zwischen zwei drelibarenBachen 7, 16, von denen erstere an einer federnd hin und her beweglichen -Stange S angeordnet ist, die von einem schwingenden Hebel i i mit Rolle 12 betätigt wird, während sie ihre Drehbewegung um etwa 9o° von einem Hebel io aus erhält. Die Backe 16 braucht in --diesem Falle nur lose drehbar angeordnet zu sein.
  • Das Zubringen und: Bele-imen der Banderolen erfolgt mit Hilfe von Einrichtungen, die bekannt und deshalb nicht näher beschrieben sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um das Anbringen von zwei Banderolen auf eine Taschenlampenbatterie. Es können natürlich auch zwei oder mehr Banderolen auf beliebig anders geformte Gegenstände aufgeklebt werden, ohne daß die Ausführung dadurch :aus dem Bereich der Erfindung fällt.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: i. Hochkantbänderoliermaschine für beliebig geformte Werkstücke, gekennzeichnet durch Vereinigung von zwei der bekannten Banderoliervorrichtungen, bei denen das Werkstück (i) gegen eine vor einen Anbürstkanal (6 bzw. 23) o, dgl. hochkant in dieWerkstückbahn geförderte, beleimte, gespannte Banderole (5 bzw. 2o bewegt wird, mit einer in an sich bekannter Weise zwischengeschalteten Wendevorrichtung (7 bis .16) zwecks Umlegens zweier .Banderolen je an mehreren Seiten der Werkstücke ohne Änderung der Förderrichtung.
  2. 2. Hochkantbanderoliermaschine für beliebig geformte Werkstücke nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Banderolsereinrichtungen vorgeschaltete, mit dem Ausschieber (3) in bekannter Weise gekuppelte Stempelvorrichtung (27 bis 30) in der Richtung geben das Werkstück bewegt wird; in welcher dieses in die Banderoliereinrichtungen eingeführt wird.
DE1930618737D 1930-12-09 1930-12-09 Hochkantbanderoliermaschine zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Werkstuecke Expired DE618737C (de)

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DE618737T 1930-12-09

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DE618737C true DE618737C (de) 1935-09-14

Family

ID=6577237

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DE1930618737D Expired DE618737C (de) 1930-12-09 1930-12-09 Hochkantbanderoliermaschine zum Aufbringen mehrerer Banderolen auf beliebig geformte Werkstuecke

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DE (1) DE618737C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745075C (de) * 1938-03-01 1944-02-25 Muller J C & Co Vorrichtung zum Befestigen des angelegten Raendelstreifens an Schachteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745075C (de) * 1938-03-01 1944-02-25 Muller J C & Co Vorrichtung zum Befestigen des angelegten Raendelstreifens an Schachteln

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