DE618365C - Anordnung an Asynchronmaschinen mit ueber, einen Frequenzwandler mit Schlupffrequenzerregter Kommutatorhintermaschine zur voneinander unabhaengigen Steuerung der Wirk- und Blindleistung durch getrennte Regelorgane - Google Patents
Anordnung an Asynchronmaschinen mit ueber, einen Frequenzwandler mit Schlupffrequenzerregter Kommutatorhintermaschine zur voneinander unabhaengigen Steuerung der Wirk- und Blindleistung durch getrennte RegelorganeInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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Description
Bei der Drehzahl-, Leistungs- oder Spannungsregelung
von Asynchronmaschinen durch Kommutatormaschinen, die in den Sekundärkneis
der Asynchronmaschine eingeschaltet sind, ergeben sich bekanntlich Schwierigkeiten
dadurch, daß bei Abweichung· vom Synchronismus in den Erregerkreisen der Asynchron-
und Kommutatormaschinen Gegenspannungen der "Wechsel- und. Selbstinduktion auftreten
und dadurch, daß Drehzahlschwankungen der Kommutatormascbinen störend einwirken.
Eine zur Regelung einer Asynchronmaschine dienende Anordnung· ist beispielsweise in
Abb. ι dargestellt. Die zweiphasige Läuferwicklung·
2, 3 der Asynchronmaschine 1 wird von der Kommutatormaschine 4 gespeist, die
ihrerseits von der läufererregten Kommutatormaschine (Frequenzwandler) 5 erregt
wird. Die den Schleifringen -6 dieser Maschine zugeführte Eraegerspannung wird gewöhnlich
dem Netz entnommen. Es ist bekannt, daß man bei gleichbleibendem Schlupf
der Asynchronmaschine durch Vergrößerung und Verkleinerung- einer Komponente der Er»
S5 regerspannung von bestimmter Richtung· im
wesentlichen die Wirkleistung (oder Drehzahl) und durch "Änderung -der Größe einer
zweiten Komponente der Erregerspannung, die senkrecht zur erstgenannten steht, im
wesentlichen die Blindleistung- (oder Spannung) der Asynchronmaschine annähernd
unabhängig· voneinander einstellen kann. Zu dem Zweck der getrennten Einstellung von
Wirk- und Blindleistung seien z.B. die beiden Drehregler 7 und 8 vorgesehen, deren Primärteil
vorläufig ohne Zwischenschaltung " des Transformators 9 mit dem Netz verbunden zu
denken ist. Jeder Drehregler stellt in bekannter Weise 'einen Doppeldrehtransformator
dar, dessen beide bewegliche Sekundärhälften bei -ihrer Verstellung- sich gegenläufig so verdrehen,
. daß die resultierende Spannung dabei nur ihrer Größe, nach, nicht aber ihrer
Richtung nach, verändert· wird. Der Drehregler 7 liefere z. B. eine Spannung· der Richtung·
des stark ausgezogenen, Pfeiles nach Abb. 2. ■ Die Einstellung des Drehreglers erfolgt
so, daß diese Richtung mit derjenigen zusammenfällt, die zur unabhängigen Steuerung
der Wirkleistung notwendig · ist. Der zweite Drehregler 8 wird so leingestellt, daß er
eine -Spannung senkrecht dazu in Richtung des starken, gestrichelten Pfeiles zur Steuerung
der Blindleistung liefert. Es ist selbst. verständlich, daß die Drehregler 7 und 8 zum
Zwecke der Wirk- und Blindleistungseinstel-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: - "■""'".
Dr.-Ing. Johann Ossana, Dipl.-Ing. Hans Graner, Dipt.-Ing. Frits Hofmann' in München.
lung außer durch, selbsttätige Regeleinrich
tungen auch noch, von Hand verstellt werden
können.
Die dargestellte notwendige Richtung der Komponenten der Erreger spannung für die
gegenseitig unabhängige Regelung gilt jedoch nur für einen bestimmten festen Schlupf; in
Abb. 2 beziehen sich, die Richtungen der beiden stark ausgezogenen Erregerkomponenten
beispielsweise auf die Schlüpfung Null, d.h. auf den Fall des Synchronismus. Ändert sich jedoch, der Schlupf, so ändern
sich auch aus den eingangs erwähnten Gründen die notwendigen Richtungen der Erreger-Spannungskomponenten
für die annähernd gegenseitig unabhängige Regelung von Wirkleistung
(oder Drehzahl) und Blindleistung (oder Spannung). Im Beispiel der Abbl 2
sind durch die ausgezogenen Pfeile die not- -wendigen Richtungen der Erregerspannungskompoaenten
zur Regelung der Wirkleistung für verschiedene positive und negative Schlüpfungswerte
leingetragen, -wie sie sich, etwa bei einer Schaltung nach Abb. 1 ergeben. Die
jieweUs senkrecht dazu stehlenden Richtungen
für die Regelung der Blindleistung sind gestrichelt eingezeichnet. Man sieht aus der
Abbildung, daß die Komponente der Erregerspannung, die bei der Schlüpfung Null die
Wirkleistung beherrscht, bei unveränderter Richtung und zunehmender Schlüpfung immer
weniger Einfluß auf die Wirkleistung, dagegen «inen zunehmenden Einfluß auf die
Blindleistung ausübt, bis bei etwas über 2 <y0
Schlüpfung im gezeichneten Beispiel der Einfluß auf die Wirkleistung überhaupt ausfällt.
.Bei"■"'weiterer Zunahme der Schlüpfung erscheint
zwar der Einfluß auf die Wirkleistung wieder, abier nunmehr im umgekehrten Sinn.
Entspnechendes gilt von der Komponente, die bei der Schlüpfung Null im wesentlichen die
Blindleistung beherrscht.
Man kann zwar bei jeder Schlüpfung jede gewünschte Wirk- und Blindleistung allein
durch Größenänderung zweier Komponenten, z. B. der beiden stark Tausgezogenen, 'einstellen,
allein der Umstand, daß die Eindeutigkeit der Regelung dabei vollkommen verlorengeht,
macht dieses Regelverfahren mit zwei der Richtung nach, im Vergleich! zur Netzspannung
feststehenden Spannungskomponenten praktisch' unbrauchbar, wenn die Asynchronmaschine
im Betrieb mit verschiedenen Schlüpfungien arbeiten muß. Im erhöhten
Maße gilt dies natürlich, wenn die Regelung
nicht von Hand, sondern selbsttätig erfolgen soll. Nebenbei sei bemerkt, daß es praktisch
Fälle geben kann, bei denen sich' die obenbeschriebene Umkehrung des Regelungssinnes
nicht nur einmal, sondern mehrmals innerhalb des Arbeitsbereiches wiederholen würde.
Man hat versucht, diese Schwierigkeit durch elektrische Kompensationseinrichtungen, bestehend
aus Maschinen, Transformatoren, Induktivitäten, Kapazitäten usf., zu beseitigen,
wobei diesen Apparaten die Aufgabe zufällt, die in den Enegennaschinen und der Asynchronmaschinie
bei Abweichung vom Synchronismus entstehenden Spannungen der Selbstoder Wiechselinduktion durch Entwicklung
entsprechender Gegenspannungen mehr oder minder aufzuheben. Bei vollständiger Kompensation
kann die Maschine dann im Asynchronismus durch dieselben Erregerspannungen wie jm Synchronismus beherrscht werden.
Dieses bekannte Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Kompensationseinrichtungen zur
Aufhebung der. störenden Einflüsse umständlich Und teuer ausfallen und daß es häufig,
insbesondere bei mehreren hintereinandergeschalteten Erregerkreisen, praktisch trotzdem
nicht möglich ist, die störenden Einflüsse in ausreichendem Maße zu beseitigen.
■ Die Erfindung betrifft eine Anordnung, mit der diese Schwierigkeit auf eine neue und einfache
Weise beseitigt wird. Erfindungsgemäß ist ein selbsttätig in Abhängigkeit vom Schlupf
der Asynchronmaschine gesteuerter Regler vorgesehen, der die von den Regelorganen
(beispielsweise Stufen-, Dreh-, Schubtransformatoren,
Widerständen, Drosseln) für die Regelung. der Erregung . der Kommutatorhintermaschine
dem Frequenzwandler zugeführten, im Vektordiagramm zueinander senkrechten
Spannungen in ihrer Phasenlage bei sich änderndem Schlupf dreht. Die Drehung
entspricht dabei mindestens annähernd der bei Änderung des Schlupfes, wie geschildert,
sich einstellenden Drehung der Phasenlage des Ohmschen und induktiven SpannungsabfaU.es
an der Erregerwicklung der Kommu-■tatorhmtermaschine.
Durch eine derartige Einrichtung wird also selbsttätig die beispielsweise
in Abb. 2 für jede Schlüpfung dargestellte notwendige Richtung der Komponenten
der Erregerspannung für die möglichst eindeutige 'und voneinander unabhängige
Steuerung von'Wirk- und Blindleistung eingestellt.
Die Abb. 1 ist als Anwendungsbeispiel entsprechend
erweitert worden. Der Drehregler 7 soll jetzt wieder bei jeder Schlüpfung im
wesentlichen die Wirkleistung und der Drehnegier 8 im wesentlichen die Blindleistung
beherrschen. Da bei jeder Schlüpfung die Komponenten zur Steuerung/von Wirk- und
Bundleistung aufeinander senkrecht stehen, kann die gegenseitige Einstellung der beiden
Drehregler, wie oben ■ beschrieben, bestehen bleiben. Bei sich änderndem Schlupf müssen
aber beide Komponenten zusammen um den Reichen Winkel 'entsprechend der Forderung
nach Abb. 2 verdreht werden. Beispielsweise dient für diesen ZweckieinPiiehtrajnsformator.9,
der zwischen dem Netz und den beiden Drehreglern eingeschaltet wird. An der Antriebswelle
10 des beweglichen Teiles des Drehtransformators
greift die „selbsttätige Regeleinrichtung 11 an, die für die geforderte Abhängigkeit
des Verdriehungswinkels von der Schlüpfung zu sorgen hat. Die Welle 10 ist
über das Kurvenräderpaar 12 mit dem Anker eines kräftigen Elektromagneten 13 mit der
Gegenfeder 14 verbünden. Zur Regeleinrichtung Ii gehört außerdem ein kleiner Stromerzeuger
15, den die mit einer dem Schlupf
x5 der Asynchronmaschine proportionalen Drehzahl
umlaufende Welle 16 antreibt; die Spannung der Maschine 15 ist also bei fester Erregung
dem Schlupf proportional. Sie wird zusammen mit einer konstanten Spannung, beispielsweise der Spannung der Batterie 17,
auf die Spule des Elektromagneten 13 geschaltet. Die- konstante' Spannung wird zur
Polarisation des Elektromagneten 13 eingeführt, damit zu jedem Schlupf eindeutig eine
bestimmte Stellung des Ankers gehört. Die mit dem Magneten verbundene Welle des Kurvenräderpaares 12 führt also eine Drehbewegung
aus, deren Größe eindeutig vom Schlupf ,abhängt. Der Verlauf dieser Abhängigkeit
und die Form der Kurvenräder 12 wird durch Vier such oder Rechnung gefunden.
Praktisch wird man eine Ausführung der
Regeleinrichtung 11-genau nach Abb. 1 wegen
der unwirtschaftlichen Größe, die Elektromagnet 13 und Maschine 15 zur sicheren Beherrschung
der Gegenkräfte des Drehtransformators 9 annehmen müßten, vermeiden. Man wird vielmehr, wie in ähnlichen Fällen
üblich, selbsttätige Regler mit Servomotoren verwenden. Abb. 3 zeigt eine derartige Ausführung
der selbsttätigen Regeleinrichtung 11 unter Vierwendung eines z. B. hydraulischen
Servomotors. Die Welle 10 des Drehtransformators
9 werde verstellt durch den Drehkolben 18 des schematisch angedeuteten
hydraulischen Servomotors 19. Vom Elektromagneten 13 wird nun lediglich das nicht gezeichnete
Steuerventil des Servomotors 19 betätigt,
und zwar, wie üblich, so, daß eine Abweichung von der Mittellage des Ankers nach
oben eine Drehbewegung der Welle io· im einen Sinne und eine Abweichung nach unten
eine Drehbewegung im Gegensinne zur Folge hat. Die Drehbewegung dauert so lange an,
bis der Anker des Magneten 13 wieder seine Mittellage angenommen hat. Ist also der
Anker einmal durch eine Spajnnungsänderung der Maschine 15 infolge einer Schlupfänderung
aus dem Gleichgewicht gebracht, so wird die Drehbewegung der Welle 10 so lange andauern,
bis durch eine weitere zusätzliche auf den Anker, des Magneten 13 wirkende Kraft
der Anker wieder ..in . seine ursprüngliche Gleichgewichtslage zurückgeführt wird. Dies
geschieht durch die. Feder 20, deren Spannung mit Hilfe der auf. der Welle 10 befestigten
Kurvenscheibe 21, der Fühlstange 22 mit Druckfeder 23 von der .jeweiligen Winkelstellung
der .'Welle 10 abhängt. Durch entsprechende
Wahl der Form der Kurvenscheibe 21-kann man erreichen, daß bei jedem
beliebigen Schlupf gerade in der für die unabhängige Regelung der Asynchronmaschine
ι notwendigen Winkelstellung der Welle ι ο der Anker des Magneten 13 seine
mittlere Gleichgewichtslage erreicht. Die Ausführungsmöglichkeiten solcher Regler sind
natürlich sehr zahlreich.
In dem Beispiel nach Abb. 4 sei nur noch gezeigt, wie die mechanische Vorspannung
in Abb. 3 durch eine elektrische ersetzt werden kann. Das Magnetsystem 13 ist z.B. als
von Natur aus polarisiert angenommen, so daß die Batterie 17 entbehrlich ist, ebenso die
Feder 14, wenn der Anker vom Eigengewicht 'entlastet ist. Die Regelung erfolgt hier gewissermaßen
nach einer Nullmethode. In den Stromkreis des Magneten 13 wird eine Rückführungsspannung
eingefügt, die aus dem von der Batterie 26 gespeisten Spannungsteiler 25 entnommen wird. Der Gleitarm 24 des Spannungsteilers,
mit dem diese Spannung abgegriffen wird, ist mit der Welle 10 gekuppelt.
Auch hier kann durch entsprechende Abstufung der Spannungsteilerwiderstände erreicht
werden, daß bei jedem Schlüpfungswert die Gleichgewichtslage gerade bei der
für die unabhängige Regelung der Asynchronmaschine: notwendigein Stellung der Welle 10
erreicht wird. Es ist klar, daß je nach den einzelnen Verhältnissen die Erfahrungen der
modernen Reglertechnik, z. B. über Anwendung von Dämpfungseinrichtungen usf., bei
der praktischen Ausführung der Regeleinrichtung 11 ausgenutzt werden.
Man kann eine Ersparnis an elektrischen Apparaten dadurch erzielen, daß man den
Drehtransformator 9 mit den Drehreglern 7 und 8 vereinigt, indem man deren Ständer
drehbar macht und die Regeleinrichtung 11 leine gemeinsame Verdrehjung aller vier Ständer
der zwei Drehregler und damit ,eine gleichsinnige Verdrehung der von diesen gelieferten
Spannungskomponenten bewirken läßt.
Es muß noch erwähnt werden, daß bei einer Schlupfänderung bei einer Schaltung nach
Abb. ι wohl selbsttätig durch die Regeleinrichtung 11 die richtige Phasenlage für die
Regelung von Wirk- und Blindleistung eingestellt wird, daß aber die sich einstellenden
Wirk- und Blindleistungen bei verschiedenem
Schlupf vierschieden groß sind, wenn an der
Einstellung der Drehregler 7 und 8 nichts geändert 1WiTd. Sollen also Wirk- und Blindleistung
unabhängig vom Schlupf sein, so muß hei jeder Schlupf änderung an den Drehregler»
7 und 8 nachgestellt werden. Werden hierzu selbsttätige Wirk- oder Blindleistungsregler
verwendet, so ergeben.sich keine besonderen Schwierigkeiten. Immerhin können
die Unterschiede der Größe der Erregerspannungen
bei verschiedenem Schlupf für konstante Leistung so groß sein, daß eine
Entlastung der Drehregler 7 und 8 wünschenswert erscheint. - Bei Handregulierung
von 7 und 8 ist es sogar unangenehm, wenn die Leistungsunterschiede bei verschiedenem
Schlupf ohne Nachregelung- sehr groß ausfallen.
Dieser Nachteil kann größtenteils dadurch vermieden werden, daß man demDrehreglern7
und 8 nicht nur eine der Richtung nach vorgeschriebene Spannung zuführt, sondern
auch die Größe dieser Spannung durch eine weitere selbsttätige Regeleinrichtung in
bestimmte Abhängigkeit vom Schlupf bringt. Dazu kann 'βία zwischen Netz und Drehtransformator
9 eingebauter Stufentransformator oder Drehregler dienen, der durch eine zweite
selbsttätige Regeleinrichtung ähnlich im Prinzip der Einrichtung 11 verstellt wird. Die
Abhängigkeit der Spannumgsgröße vom Schlupf kann z. B. so gewählt werden, daß
ein bestimmter Leistiungswert unabhängig vom. Schlupf konstant gehalten wird ohne
Nachstellung der Drehregler 7 und 8., Bei anderen Leistungswerten wird dann allerdings
immer noch eine Nachstellung notwendig sein, die jedoch wesentlich kleiner ausfallen wird
als ohne die zusätzliche Einrichtung. Man kann z. B. praktischerweise die Abhängigkeit
auch so wählen, daß selbsttätig immer eine mittlere, dem augenblicklichen Schlupf entsprechende
Größe der Erregerspannung eingestellt wird. Wenn die den Drehjieglena 7
und 8 zugeführte Spannung nicht nur der
Richtung, sondern auch der Größe nach vorgeschrieben ist, ist es natürlich nicht unbedingt notwendig, diese Spannung gerade auf
die beschriebene Weise durch einen Richtungsnegler und einen Spannungsregler zusammenzusetzen.
Man kann sie natürlich noch auf beliebig viele Arten aus mehrenen Komponenten
bilden, die im einzelnen nur so" vom Schlupf abhängen müssen, daß ihre
Summe immer der genannten Grundbedingung entspricht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Erregeranordnung der.Asynchronmaschine: von
beliebiger Art sein kann und die Regeleinrichtungen nicht nur in den netzperiodigen, somdem
auch in den schlupfperiodigen Erregerkreisen liegen können, -wenn den dort vorliegenden
Verhältnissen !entsprechend geartete Regeleinrichtungen verwendet werden.
In vielen Fällen, namentlich bei Vierwendung mehrerer hintereinandeirgeschalteter Ernegerkreise
für die Asynchronmasdbine, wird es zweckmäßig sein, das vorliegende Verfahren
mit anderen bekannten RegeJungsverfalnien zu kombinieren.
Die Erfindung wurde an Hand eines Bei-Spieles
erläutert, bei dem die Erregung der Kommutatormaschinen aus dem Primärnetz der Hauptmaschine erfolgt. Selbstverständlich
läßt sich die Erfindung auch auf solche Anordnungen anwenden, bei denen eine derartige
Verbindung mit dem Primärnetz nicht besteht,
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Anordnung an Asynchronmaschinen mit über einen Frequenzwandler mit Schlupffrequenz erregter Kommutatorhintermaschine (Haupt- oder Hilfskommutatorhintermaschine) zur voneinander unabhängigen 'Steuerung der Wirk- und Blindleistung durch getrennte Regelorgane, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit vom Schlupf selbsttätig gesteuerten Regler (11), der die von den Rejgelorganen (beispielsweise Stufen-, Dreh-, Schubtransformatoren, Widerständen, Drosseln) für die Regelung der Erregung der Kommutatorhmtermaschine dem Frequenzwandler zugeführten, im Vektordiagramm zueinander senkrechten Spannungen in ihrer Phasenlage bei sich änderndem Schlupf dreht, derart, daß diese Drehung mindestens annähernd der bei Änderung des Schlupfes sich einstellenden Drehung der Phasenlage des (Ohmstihen und induktiven) Spannungsabfalles an der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine entspricht.
- 2. Anordnung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung eines mit einer dem Schlupf der Asynchronmaschine proportionalen Drehzahl 1Umla'ufenden Gleichstromerzeugers den selbsttätigen Regler steuert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Regler mit Servomotoren ausgerüstet sind, deren Steuerorgan mechanisch oder elektrisch zwangsläufig von der Stellung der Welle des Regelorgans abhängig ist. ■
- 4t Anordnung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan des Servomotors in Abhängigkeit von einer Spannungsdifferenz steht, die sich aus einer der Schlüpfung proportionalen Spannung und einer zur elektrischen Rück-führung dienenden Spannung zusammensetzt, die ein mit einer konstanten Spannung gespeister, von der "Welle des Riegelorgans betätigter Spannungsteiler liefert.
- 5. Anordnung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellung der die Wirk- und Blindleistung beherrschenden Regelspanöungen auf konstante Leistungs- (oder Drehzahl- oder Spannunga-) werte der Asynchronmaschine oder die Einstellung dieser Werte in Abhängigkeit von irgendeiner Betriebsgröße durch besondere selbsttätig arbeitende Riegler erfolgt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER IiEICIISDRIJCKEIiEI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE618365T | 1930-08-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618365C true DE618365C (de) | 1935-09-07 |
Family
ID=6577194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930618365D Expired DE618365C (de) | 1930-08-09 | 1930-08-09 | Anordnung an Asynchronmaschinen mit ueber, einen Frequenzwandler mit Schlupffrequenzerregter Kommutatorhintermaschine zur voneinander unabhaengigen Steuerung der Wirk- und Blindleistung durch getrennte Regelorgane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618365C (de) |
-
1930
- 1930-08-09 DE DE1930618365D patent/DE618365C/de not_active Expired
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