DE618193C - Hufbeschlag - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Hufeisen mit an seinem Zehenende und an seinen Schenkeln angebrachten, zur Befestigung des Eisens an die Hufwand anlegbaren und mit Vor-Sprüngen zum Eingreifen in die H'ufwand versehenen Aufzügen und 'einem über das Ende des Zehenaufzuges zu den .Schenkelenden des Eisens geführten und an 'diesen nachstellbar gelagerten Spannbande. ίο Bei den bekannten Hufbeschlägen. dieser Art ist das Spannband an den Enden der an den Schenkeln des Eisens vorgesehenen Aufzüge vorbeigeführt 'und übt daher bei am Huf angelegtem Beschlag infolge seiner Spannung-einen starken Druck, der sich häufig bis zu den Trachtenenden auswirkt, auf die Hornwand des Hufes aus. Durch einen solchen Druck wird aber leicht Lahmheit des Pferdes hervorgerufen. Gemäß Erfinao dung wird dieser Mangel dadurch behoben, daß das Spannband bei Anbringung des Eisens am Huf gegen höber gehaltene Seitenaufzüge angelegt wird, 'um die Seitenaufzüge in ihrer Lage am Huf zu sichern und andererseits den Druck des Spannbandes gegen den Huf zu mildern, wobei die Enden des Spannbandes in an sich bekannter Weise in seitlich außen an den Schenkelenden des ■ Eisens auf der Hufaufsatzseite angeordneten Ansätzen nachstellbar gelagert sind, um die Trachtenenden des Hufes einer Einklemmung durch das Spannband nicht auszusetzen.

Auf der Zeichnung ist ein Hufeisen gemäß Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht. Mit ι ist das Eisen, mit 2 das Spannband bezeichnet. Das Spannband hat zylinderförmige Enden 6 und 7, von denen das eine Ende in einen Kopf 8 endet und das andene Ende mit Gewinde und 'einer Mutter 9 versehen ist. Das Spannband wird mit dem Gewindezapfenende voran durch ein Loch 3 eines der Ansätze 4 geschoben, die seitlich außen an den Schenkelenden des Eisens 1 auf der Hufaufsatzseite angeordnet sind, und von außen über die Seitenaufzüge 10 und das Ende des Zehenaufzuges 12 hinweg mit dem Gewindezapfenende durch ein Loch des anderen Ansatzes geführt und an diesem Ansatz .mittels der Mutter 9 bei dichter Anlage des Kopfes 8 am zugehörigen Ansatz gespannt.

An der Innenseite der Seitenaufzüge und des Zebenaufzuges sind in bekannter Weise Spitzen oder eine scharfe Verzahnung 13 vor- - gesehen,,; die bei Anlage der Aufzüge an der Hufwand in diese eingreifen und so zum Halten des Schlages am Huf beitragen. Mit 16 sind auf der Hufaufsatzseite des Eisens in bekannter Weise angebrachte kleine Ansätze bezeichnet, die beim Anlegen des Beschlages in durch Einbrennen gebildete Löcher der Hornwand des Hufes eintreten und ein Verschieben des Hufes auf dem Eisen erschweren. Das Eisen kann mit einem Aufschiebegriff 19 und mit Aufschiebstollen 20 versehen sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hufeisen mit an seinem Zehenende und an seinen Schenkeln angebrachten, zur Befestigung des Eisens an die Hufwand anlegbaren und mit Vorsprüngen zum Eingreifen in die Hufwand versehenen Aufzügen und einem über das Ende des .Zehenaufzuges zu den Schenkelenden des Eisens geführten und an diesen nachstellbar gelagerten Spannbande, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband bei Anbringung des Eisens am Huf gegen höher gehaltene Seitenaufzüge angelegt wird, wobei die Enden des Spannbandes in an sich bekannter Weise in seitlich außen an den Schenkelenden des Eisens auf der Hufaufsatzseite angeordneten Ansätzen nachstellbar gelagert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen